Erzeugen der SPS-Konfiguration
Durch Anwahl von SPS-Konfiguration in der Baumansicht des System Managers und anschließendem rechten Mausklick, öffnet sich das entsprechende Kontextmenü.
Kontextmenü:

IEC Projekt Anfügen
öffnet einen Dialog zur Auswahl und anschließendem Anfügen eines SPS-Projektes in die aktuelle Konfiguration.
Einfügen
Fügt ein SPS-Projekt, welches sich aktuell in der Zwischenablage befindet, in die Konfiguration ein.
Einfügen mit Verknüpfungen
Dieses Kommando verhält sich genauso wie Einfügen, versucht aber zusätzlich vorhandene Variablenverknüpfungen wiederherzustellen.
Karteireiter "IEC61131"
Durch Anfügen eines, im TwinCAT PLC Control ohne Fehler übersetzten und danach gespeicherten Projektes, wird eine SPS-Konfiguration in die aktuelle System-Konfiguration integriert und die an Adressen lokierten E/A-Variablen eingelesen. Bei Anwahl des angefügten SPS-Projektes im Baum, erscheint auf der rechten Seite der dazugehörige Dialog IEC61131.

Projekt
Zeigt den Namen des jeweils angewählten SPS-Projektes.
Pfad
Definiert den Pfad des jeweiligen SPS-Projekts. Dieser Pfad zeigt auf das aktuell bearbeitete SPS-Projekt.
Der Pfad zeigt auf eine *.tpy Datei. Dateinamen mit der Endung *.tpy sind XML-Dateien, welche Informationen über die im SPS Projekt vorhandenen und an Adressen gebundenen Variablen und deren zugrundeliegenden Datentypen sowie allgemeine Projektinformationen beinhalten.
Neu hinzugekommen sind die ebenfalls je Projekt einmalig vorhandenen, und ebenfalls XML basierten *.tpa Dateien, welche die letztendlich aufgelösten Adressen aus eventuellen Variablen_Konfigurationen oder Globale_Variablen-Listen mit entsprechend lokierten Variablen (%I* bzw. %Q*) bereithalten. Angezeigt werden die zugewiesenen Adressen im Bereich Resourcen | "TwinCAT_Configuration (VAR_CONFIG)" im TwinCAT PLC Control.
Laufzeit-Nr.
Gibt das Laufzeitsystem an, für welches das angewählte SPS-Projekt konfiguriert ist. Einstellungsänderungen können unter
Online-Einstellungen im TwinCAT PLC Control vorgenommen werden.
Port
Definiert die AMS-Portnummer des Laufzeitsystems. Die angezeigte Nummer ist abhängig von der oben beschriebenen Laufzeit-Nr.
Zielsystem
Definiert das Zielsystem, für welches der jeweilige SPS-Code generiert wurde. Läuft die SPS auf dem PC, so wird i386 Code erzeugt.
I/O am Taskanfang
Es wird ein I/O-Zyklus am Taskanfang ausgeführt. Damit erhält man ein Jitter-freies, von der Laufzeit der Task unabhängiges, Abtasten der E/A (ist bei SPS-Konfigurationen normalerweise nicht aktiviert).
Task Zykluszeiten werden in Ticks interpretiert
Diese Checkbox ist in der Regel deaktiviert. Sie wird nur benötigt, wenn die Basiszeit von dem standardmäßig voreingestellten Wert von 1ms abweicht. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn SPS Task-Intervalle kleiner 1ms gewünscht sind.
Neu Einlesen
Liest die aktuelle SPS-Konfiguration erneut ein. Geänderte Konfigurationen (z.B. neue E/A-Variablen) erscheinen dann im System Manager-Konfiguration.
Ändern
Mit diesem Kommando kann der Pfad für das SPS-Projekt angepasst werden. Dies ist nötig, falls sich der Ablageort des Projektes geändert hat oder man ein anderes SPS-Projekt als aktives Projekt auswählen möchte.
SPS-Konfiguration - Prozessabbild
Unterhalb des SPS-Projektnamens erscheint ein Eintrag 'Projektname'-Prozessabbild (wie im Bild unten zu sehen). Nähere Informationen hierzu, findet man unter: Prozessabbilder.
SPS- Konfiguration - Taskinformationen
Wenn der Baum unterhalb des Prozessabbildes wie unten dargestellt geöffnet wird, sieht man die Namen der, im SPS-Projekt konfigurierten, Tasks. Auf der rechten Seite im System Manager erscheint der dazugehörige Dialog, siehe Task-Einstellungen.

Da ein SPS-Projekt aus bis zu 4 Tasks bestehen kann, sind bei entsprechenden Multitasking-Projekten im Baum mehrere Tasknamen angegeben, wie untenstehende Grafik mit den beiden Tasks 'Standard' und 'FastTask' verdeutlicht.

Die Ein- und Ausgangsvariablen sind nach Einlesen des SPS-Projektes immer der ersten Task zugeordnet, können aber z.B. per Drag&Drop, auch anderen Tasks zugeordnet werden. Dies bedeutet, dass die Werte der Variablen, abhängig von den jeweils eingestellten Taskzykluszeiten, aufgefrischt werden.
Bei Anwahl einer Ein- oder Ausgangsvariablen kann diese entweder mit dem Kontextmenü, oder dem, auf der rechten Seite erscheinenden Dialog, per Variablenverknüpfung verknüpft werden.
Erweiterte Verknüpfungsmöglichkeiten
Hier sind erweiterte Verknüpfungs- und Dokumentationsfunktionen für Variablenlisten beschrieben.