Current control PLC pulse
Im pulsenden Modus beträgt die Stromamplitude maximal 3 A bei 12 V LEDs. Die Impulse am LED Ausgang können hierbei über eine steigende Flanke am Output-Bit getriggert werden.
Bei allen pulsenden Betriebsarten (Current control timestamp pulse, Current control trigger pulse, Current control PLC pulse) ist der maximale konstante Duty Cycle in Abhängigkeit vom Ausgangsstrom zu betrachten.
- Iout = 1 A: 20% Duty Cycle
- Iout = 2 A: 10% Duty Cycle
- Iout = 3 A: 8% Duty Cycle
In dieser Betriebsart gibt es die Möglichkeit, den Trigger-Eingang als Enable Eingang zu konfigurieren, so dass er als externer Schalter genutzt werden kann. Dann kann nur bei einem vorgegebenen Signal am Trigger-Eingang eine Ausgabe getätigt werden. Ist der Trigger-Eingang aktiv wird bei einer steigenden Flanke am Output Bit aus der PLC ein Puls mit den vorgegebenen Parametern ausgegeben. Genauere Informationen und die Inbetriebnahme sind im Kapitel Hardware enable zu finden.
Vor allem in den stromgeregelten Pulsbetriebsmodi wird die Verwendung der automatischen Ermittlung der Ausgangsspannung empfohlen, da möglicherweise für die Erzeugung von hohe Strompulse am Ausgang eine hohe Vorspannung benötigen, um steile Flanken zu erzeugen. Diese können höher sein als im Datenblatt der LED angegebene Spannungen.
Wenn im laufenden Betrieb in den pulsenden Modi die Versorgungsspannung weggenommen wird kommt es zu einem Fehlverhalten am Ausgang. Außerdem kann es zu einem Überstrom am LED-Ausgang kommen. Daher ist auf eine stabile Spannungsversorgung zu achten. Um das Risiko für Fehlverhalten und Überstrom zu minimieren kann das Enable-Bit zusammen mit dem Output-Bit gesetzt werden, sodass das Enable nicht dauerhaft gesetzt ist.
Die spezifischen Parameter zur Einstellung des LED-Ausgangs als SPS gesteuerter Puls-Ausgang sind im Folgenden beschrieben.
- Ausgangsstrom im CoE-Parameter 0x8000:02 „Target current“ in der Einheit mA
- Eingangsspannung im CoE-Parameter 0x8000:03 „Supply voltage“ in der Einheit 0,01 V
- Gewünschte Ausgangsspannung im Parameter 0x8000:04 „Output voltage“ in der Einheit 0,01 V (max. UIN - 2 V).
- Sollen Ströme oberhalb des LED-Nennstromes ausgegeben werden, so ist aufgrund des nichtlinearen Verhaltens von LEDs und der Stromregelfähigkeit der Schaltung eine höhere Angabe für die Ausgangsspannung im CoE-Parameter 0x8000:04 notwendig.
- In diesem Betriebsmodus entspricht der hier eingestellte Wert der Ausgabe am Regler. Sollte die Vorwärtsspannung der angeschlossenen LED geringer sein, als der hier eingestellte Wert, fällt die übrige Spannung intern in der EL2596 ab. Das führt in vielen Fällen zu einer Übertemperatur in der Klemme und damit zur Abschaltung des LED-Ausgangs. Als gewünschte Ausgangsspannung sollte also hier die Vorwärtsspannung bei gewünschtem Ausgangsstrom eingestellt werden. Zur Ermittlung der Ausgangsspannung kann auch die TeachIn Funktion genutzt werden.
- Betriebsart im CoE-Verzeichnis im Parameter 0x8004:01 auf „Current Control PLC pulse“
- Stellen Sie „Predefined PDO Assignments“ auf „External trigger input (with info data)“ ein.
- Geben Sie den Sollstrom über „DOX Current“ → „Output Current“ in der Einheit mA vor.
- Geben Sie die Impulslänge über „DOX Impulse length“ → „Impulse length“ in der Einheit µs vor. Die Auflösung der Zeitangabe kann über den CoE-Parameter 0x8002:31 „Pulse resolution 100 ns“ von 1 µs auf 100 ns reduziert werden.
- Prüfen Sie, ob unter „DOX Status“ → „Status“ das „Ready to activate”-Bit 1 ist.
- Aktivieren der Reglung unter „DOX Control“ → „Control“ über das „Enable“-Bit.
- Der stromgeregelte LED-Ausgang kann dann über das „Output“-Bit unter „DOX Control“ → „Control“ aktiviert werden. Mit jeder steigenden Flanke an diesem Bit wird ein Impuls am LED Ausgang mit den vorgegebenen Parametern für Strom, Impulsdauer und Verzögerung ausgegeben.


