Feldbusanschaltung CANopen CX1500-FB510

Objekte und Daten

Gerätetyp

Gerätetyp

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x1000
0
Device Type
Unsigned32
 ro
N
0x00000000
Angabe des Gerätetyps

Der 32Bit-Wert ist in zwei 16Bit-Felder unterteilt:

MSB
LSB
Additional Information
Geräteprofil-Nummer
0000 0000 0000 wxyz 
0x191 (401dez)

Die Additional Information enthält Angaben über die Signalarten des E/A-Gerätes:
z=1 bedeutet digitale Eingänge,
y=1 bedeutet digitale Ausgänge,
x=1 bedeutet analoge Eingänge,
w=1 bedeutet analoge Ausgänge.
Ein BK5120 mit digitalen und analogen Eingängen, aber ohne Ausgänge, liefert also 0x00 05 01 91 zurück.

Sonderklemmen (z.B. serielle Schnittstellen, PWM-Ausgänge, Inkrementalencoder-Eingänge) werden nicht berücksichtigt. Ein Koppler, der z.B. nur serielle Schnittstellenklemmen KL6001 bestückt hat, liefert also 0x00 00 01 91 zurück.

Der Gerätetyp liefert nur eine grobe Klassifizierung des Gerätes. Für die detaillierte Identifizierung des Buskopplers und der angesteckten Klemmen kann das Klemmenbezeichnungs-Register des Buskopplers gelesen werden (Details siehe Register-Kommunikation Index 0x4500).

Fehlerregister

Fehlerregister

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x1001
0
Error Register
Unsigned8
 ro
N
0x00
Fehlerregister

Der 8Bit-Wert ist wie folgt kodiert:

 
Bit 7
Bit 6
Bit 5
Bit 4
Bit 3
Bit 2
Bit 1
Bit 0
ManSpec.
reserviert
reserviert
Comm.
reserviert
reserviert
reserviert
Generic

ManSpec.   Herstellerspezifischer Fehler, wird in Objekt 1003 genauer spezifiziert.

Comm.       Kommunikationsfehler (Overrun CAN)

Generic      Ein nicht näher spezifizierter Fehler ist aufgetreten (Flag ist bei jeder Fehlermeldung gesetzt)

Fehlerspeicher

Fehlerspeicher

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x1003
0x00
Predefined error field (Fehlerspeicher) 
Unsigned8
rw 
N
0x00
Objekt 1003h enthält eine Beschreibung der im Gerät aufgetretenen Fehler - Subindex 0 die Anzahl der gespeicherten Fehlerzustände.
1
Actual error
Unsigned32
ro
N
Keiner
Letzter aufgetretener Fehlerzustand
...
...
...
--
...
...
...
10
Standard error field
Unsigned32
ro
 N
Keiner
Es werden maximal 10 Fehlerzustände gespeichert.

Der 32Bit-Wert im Fehlerspeicher  ist in zwei 16Bit-Felder unterteilt:

MSB
LSB
Additional Code
Error Code

Der Additional Code enthält den Error Trigger (siehe Emergency-Objekt) und damit eine detaillierte Fehlerbeschreibung.

Neue Fehler werden jeweils an Subindex 1 gespeichert, alle anderen Sub-indices werden entsprechend inkrementiert. Durch Schreiben einer 0 auf Subindex 0 wird der gesamte Fehlerspeicher gelöscht.

Wenn kein Fehler seit dem Power-On aufgetreten ist, dann besteht Objekt 0x1003 nur aus Subindex 0 mit eingetragener 0. Durch einen Reset oder Power Cycle wird der Fehlerspeicher gelöscht.

Wie bei CANopen üblich wird das LSB zuerst und das MSB zuletzt übertragen.

Sync Identifier 

Sync Identifier

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x1005
0
COB-ID Sync Message
Unsigned32
 rw
N
0x80000080
Identifier der SYNC-Nachricht

Die unteren 11 Bit des 32-Bit Wertes enthalten den Identifier (0x80=128dez). Bit 30 gibt Auskunft, ob das Gerät das SYNC-Telegramm sendet (1) oder nicht (0). Die CANopen E/A Geräte empfangen das SYNC Telegramm, dementsprechend ist Bit 30=0. Bit 31 ist aus Gründen der Abwärtskompatibilität ohne Bedeutung.

Sync Intervall 

Sync Intervall

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x1006
0
Communication cycle period
Unsigned32
 rw
N
0x00000000
Länge des SYNC-Intervalls in µs.

Wenn hier ein Wert ungleich Null eingetragen wird, so geht der Busknoten in den Fehlerzustand, wenn beim synchronen PDO-Betrieb innerhalb der Watchdog-Zeit kein SYNC-Telegramm empfangen wurde. Die Watchdog- Zeit entspricht hierbei dem 1,5-fachen der eingestellten communication cycle period - es kann also der vorgesehene SYNC-Abstand eingetragen werden.

Das E/A Update wird bei den Beckhoff CANopen Busknoten direkt nach Empfang des SYNC Telegramms durchgeführt, wenn folgende Voraussetzungen gegeben sind:
- Firmwarestand ab C0 (ab CANopen Version 4.01).
- alle PDOs, die über Daten verfügen, auf die synchrone Kommunikationsart eingestellt (0..240).
- Sync Intervall in Objekt 0x1006 eingetragen und (Sync Intervall x kleinste PDO Übertragungsart) kleiner als 90ms.

Die Baugruppen sind dann durchsynchronisiert.

Gerätename 

Gerätename

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x1008
0
Manufacturer Device Name
Visible String
 ro
N
BK51x0,  LC5100,
IPxxxx-B510 od. ILxxxx-B510
Gerätename des Busknotens

Da der zurück gelieferte Wert größer als 4 Bytes ist, wird das segmentierte SDO-Protokoll zur Übertragung verwendet.

Hardware-Version

Hardware-Version

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x1009
0
Manufacturer Hardware-Version
Visible String
 ro
N
-
Hardwareversionsnummer des Busknotens

Da der zurück gelieferte Wert größer als 4 Bytes ist, wird das segmentierte SDO-Protokoll zur Übertragung verwendet.

Software-Version

Software-Version

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x100A
0
Manufacturer Software-Version
Visible String
 ro
N
-
Softwareversionsnummer des Busknotens

Da der zurück gelieferte Wert größer als 4 Bytes ist, wird das segmentierte SDO-Protokoll zur Übertragung verwendet.

Knotennummer

Knotennummer

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x100B
0
Node-ID
Unsigned32
 ro
N
keiner
eingestellte Knotennummer

Die Knotennummer wird aus Kompatibilitätsgründen unterstützt.

Guard Time

Guard Time

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x100C
0
Guard Time [ms]
Unsigned16
 rw
N
0
Abstand zwischen zwei Guard Telegrammen. wird durch NMT-Master oder Konfigurationstool eingestellt.

Life Time Factor

Life Time Factor

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x100D
0
Life Time Factor
Unsigned8
 rw
N
0
Life Time Factor x Guard Time = Life Time (Watchdog für Life Guarding)

Wenn innerhalb der Life Time kein Guarding-Telegramm empfangen wurde, geht der Knoten in den Fehlerzustand. Wenn Life Time Factor und/oder Guard Time = 0 sind, so führt der Knoten kein Lifeguarding durch, kann aber dennoch vom Master überwacht werden (Node Guarding).

Guarding Identifier

Guarding Identifier

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x100 E
0
COB-ID guarding protocol
Unsigned32
 ro
N
0x000007xy, xy = NodeID
Identifier des Guarding Protokolls

Der Guarding Identifier wird aus Kompatibilitätsgründen unterstützt. Seit CANopen Version 4 darf der Guarding Identifier nicht mehr verändert werden.

Parameter speichern

Parameter speichern

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x1010
0
Store Parameter
Unsigned8 
ro
N
1
Anzahl der Speicheroptionen
1
store all parameters
Unsigned32 
rw
N
1
Speichert alle (speicherbaren) Parameter

Durch Schreiben der Signatur save im ASCII-Code (hexadezimal 0x65766173) auf Subindex 1 werden die aktuellen Parameter nichtflüchtig gespeichert. (Bytefolge auf dem Bus incl. SDO Protokoll: 0x23 0x10 0x10 0x01 0x73 0x61 0x76 0x65).

Der Speichervorgang dauert ca. 3 Sec., bei Erfolg wird anschließend durch das entsprechende TxSDO (0x60 im ersten Byte) bestätigt. Da der Buskoppler während des Speichervorgangs keine CAN-Telegramme senden und empfangen kann, kann nur gespeichert werden, wenn der Knoten im Zustand Pre-Operational ist. Es wird empfohlen, vor dem Abspeichern das gesamte Netz in den Zustand Pre-Operational zu versetzen. Dadurch wird ein Puffer-Überlauf vermieden.

Gespeichert werden:

Die aktuelle Klemmenbestückung (Anzahl jeder Klemmenkategorie)
Alle PDO Parameter (Identifier, Transmission Type, Inhibit Zeit, Mapping).
 
HinweisAnschließend gelten die gespeicherten Identifier, nicht mehr die aus der Knotenadresse abgeleiteten Default-Identifier. Änderungen der DIP-Schalter-Stellung beeinflussen die PDOs dann nicht mehr.
Alle SYNC Parameter 
Alle Guarding Parameter
Grenzwerte, Deltawerte und Interrupt Enable für Analogeingänge

Die in den Klemmen über Register-Kommunikation direkt gespeicherten Parameter werden dort sofort nichtflüchtig gespeichert.

Default-Werte laden

Default-Werte laden

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x1011
0
Restore Parameter
Unsigned8 
ro
N
4
Anzahl der Rücksetze-Optionen
1
Restore all parameters
Unsigned32 
rw
N
1
Setzt alle Parameter auf Default-Werte zurück
4
Set manufacturer Defaults
Unsigned32
rw
N
1
Setzt alle Koppler-Parameter auf Hersteller-Einstellungen zurück (auch Register)

Durch Schreiben der Signatur load im ASCII-Code (hexadezimal 0x64616F6C) auf Subindex 1 werden alle Parameter beim nächsten Booten (Reset) auf Default-Werte (Auslieferungszustand) zurückgesetzt.

(Bytefolge auf dem Bus incl. SDO Protokoll: 0x23 0x11 0x10 0x01 0x6C 0x6F 0x61 0x64).

Hierdurch werden die Default-Identifier für die PDOs wieder aktiv.

Emergency Identifier

Emergency Identifier

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x1014
0
COB-ID Emergency
Unsigned32
 rw
N
0x00000080, + NodeID
Identifier des Emergency-Telegramms

Die unteren 11 Bit des 32-Bit Wertes enthalten den Identifier (0x80=128dez). Über das MSBit lässt sich einstellen ob das Gerät das Emergency-Telegramm sendet (1) oder nicht (0).

Alternativ lässt sich die Diagnose-Funktion der Busknoten auch durch das Bit Gerätediagnose in der K-Buskonfiguration (siehe Objekt 0x4500) abschalten.

Consumer Heartbeat Time

Consumer Heartbeat Time

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x1016
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
ro
N
2
Die Consumer Heartbeat Time beschreibt die erwartete Heartbeat-Zykluszeit sowie die Node-ID des überwachten Knotens
1
Consumer Heartbeat Time
Unsigned32 
rw
N
0
Watchdog Zeit in ms und Node-ID des überwachten Knotens

Der 32Bit-Wert wird wie folgt verwendet:

MSB
LSB
Bit 31...24
Bit 23...16
Bit 15...0
reserviert (0)
Node-ID (Unsigned8)
heartbeat time in ms (Unsigned16)

Aus der Node-ID ergibt sich der überwachte Identifier durch die Default-Identifier-Verteilung: Guard-ID = 0x700 + Node-ID.

Wie bei CANopen üblich wird das LSB zuerst und das MSB zuletzt übertragen.

Producer Heartbeat Time

Producer Heartbeat Time

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x1017
0
Producer Heartbeat Time 
Unsigned16
rw
N
0
Zeitspanne in ms zwischen zwei gesendeten Heartbeat-Telegrammen

Gerätekennung (Identity Object)

Gerätekennung (Identity Object)

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x1018
0
Identity Object: Anzahl Elemente
Unsigned8 
ro
N
4
Das Identity Objekt enthält allgemeine Angaben zu Art und Ausgabestand des Gerätes.
1
Vendor ID
Unsigned32 
ro
N
0x00000002
Herstellerkennung. Beckhoff hat die Vendor-ID 2
2
Product Code
Unsigned32
ro
N
abhängig vom Produkt
Gerätekennung
3
Revision Number
Unsigned32
ro
N
-
Versionsnummer
4
Serial Number
Unsigned32
ro
N
-
Produktionsdatum
Low-Wort, High-Byte: Kalenderwoche (dez), Low-Wort, Low-Byte: Kalenderjahr
Produkt
Product Code
BK5120
0x11400
BK5110
0x113F6
LC5100
0x113EC
IPwxyz-B510
0x2wxyz
IL2301-B510
0x2008FD

Server SDO Parameter

Server SDO Parameter

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x1200
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
ro
N
2
Kommunikationsparameter des Server SDOs. Subindex 0: Anzahl der folgenden Parameter
1
COB-ID Client ->Server
Unsigned32 
ro
N
0x000006xy, xy=Node-ID
COB-ID  RxSDO (Client -> Server)
2
COB-ID Server ->Client
Unsigned32
ro
N
0x00000580 + Node-ID
COB-ID  TxSDO (Client -> Server)

Aus Gründen der Abwärtskompatibilität im Objektverzeichnis enthalten.

Kommunikationsparameter1. RxPDO

1. RxPDOKommunikationsparameter

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x1400
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
ro
N
5
Kommunikationsparameter des ersten Receive-PDOs. Subindex 0: Anzahl der folgenden Parameter
1
COB-ID
Unsigned32 
rw
N
0x000002xy, xy=Node-ID
COB-ID (Communication Object Identifier) RxPDO1
2
Transmission Type
Unsigned8
rw
N
255
Übertragungsart des PDOs
3
Inhibit Time
Unsigned16
rw
N
0
Aus Gründen der Abwärtskompatibilität vorhanden, im RxPDO nicht genutzt.
4
CMS Priority Group
Unsigned8
rw
N
-
Aus Gründen der Abwärtskompatibilität vorhanden, nicht genutzt.
5
Event Timer
Unsigned16
rw
N
0
Event-Timer. Definiert Watchdog Zeit für Empfangsüberwachung des PDOs.

Subindex 1 (COB-ID): Die unteren 11 Bit des 32-Bit Wertes (Bits 0-10) enthalten den CAN-Identifier, das MSBit (Bit 31) gibt Auskunft, ob das PDO aktuell existiert  (0) oder nicht (1), Bit 30 teilt mit, ob ein RTR-Zugriff auf dieses PDO zulässig ist (0) oder nicht (1). Es ist nicht erlaubt, den Identifier (Bit 0-10) zu ändern, während das Objekt existiert (Bit 31=0). Der Subindex 2 enthält die Übertragungsart (siehe Einführung PDOs).

Kommunikationsparameter2. RxPDO

2. RxPDOKommunikationsparameter

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x1401
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
ro
N
5
Kommunikationsparameter des zweiten Receive-PDOs. 
1
COB-ID
Unsigned32 
rw
N
0x000003xy, xy=Node-ID
COB-ID (Communication Object Identifier) RxPDO2
2
Transmission Type
Unsigned8
rw
N
255
Übertragungsart des PDOs
3
Inhibit Time
Unsigned16
rw
N
0
Aus Gründen der Abwärtskompatibilität vorhanden, im RxPDO nicht genutzt.
4
CMS Priority Group
Unsigned8
rw
N
-
Aus Gründen der Abwärtskompatibilität vorhanden, nicht genutzt.
5
Event Timer
Unsigned16
rw
N
0
Event-Timer. Definiert Watchdog Zeit für Empfangsüberwachung des PDOs.

Kommunikationsparameter3. RxPDO

3. RxPDOKommunikationsparameter

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x1402
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
ro
N
5
Kommunikationsparameter des dritten Receive-PDOs. 
1
COB-ID
Unsigned32 
rw
N
0x000004xy, xy=Node-ID
COB-ID (Communication Object Identifier) RxPDO3
2
Transmission Type
Unsigned8
rw
N
255
Übertragungsart des PDOs
3
Inhibit Time
Unsigned16
rw
N
0
Aus Gründen der Abwärtskompatibilität vorhanden, im RxPDO nicht genutzt.
4
CMS Priority Group
Unsigned8
rw
N
-
Aus Gründen der Abwärtskompatibilität vorhanden, nicht genutzt.
5
Event Timer
Unsigned16
rw
N
0
Event-Timer. Definiert Watchdog Zeit für Empfangsüberwachung des PDOs.

Kommunikationsparameter4. RxPDO

4. RxPDOKommunikationsparameter

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x1403
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
ro
N
5
Kommunikationsparameter des vierten Receive-PDOs. 
1
COB-ID
Unsigned32 
rw
N
0x000005xy, xy=Node-ID
COB-ID (Communication Object Identifier) RxPDO4
2
Transmission Type
Unsigned8
rw
N
255
Übertragungsart des PDOs
3
Inhibit Time
Unsigned16
rw
N
0
Aus Gründen der Abwärtskompatibilität vorhanden, im RxPDO nicht genutzt.
4
CMS Priority Group
Unsigned8
rw
N
-
Aus Gründen der Abwärtskompatibilität vorhanden, nicht genutzt.
5
Event Timer
Unsigned16
rw
N
0
Event-Timer. Definiert Watchdog Zeit für Empfangsüberwachung des PDOs.

Kommunikationsparameter5.-16. RxPDO

5.-16. RxPDOKommunikationsparameter

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x1404 - 0x140F (je nach Geräte Typ)
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
ro
N
5
Kommunikationsparameter des 5. bis 16. Receive-PDOs. 
1
COB-ID
Unsigned32 
rw
N
0x8000000
COB-ID (Communication Object Identifier) RxPDO5...16
2
Transmission Type
Unsigned8
rw
N
255
Übertragungsart des PDOs
3
Inhibit Time
Unsigned16
rw
N
0
Aus Gründen der Abwärtskompatibilität vorhanden, im RxPDO nicht genutzt.
4
CMS Priority Group
Unsigned8
rw
N
-
Aus Gründen der Abwärtskompatibilität vorhanden, nicht genutzt.
5
Event Timer
Unsigned16
rw
N
0
Event-Timer. Definiert Watchdog Zeit für Empfangsüberwachung des PDOs.

Die Anzahl der RxPDOs je Busknoten-Typ kann den technischen Daten entnommen werden.

Mapping-Parameter1. RxPDO

1. RxPDOMapping-Parameter

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x1600
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
rw
N
abhängig von Typ und Bestückung
Mapping-Parameter des ersten Receive-PDOs; Subindex 0: Anzahl der gemappten Objekte.
1
1. gemapptes Objekt
Unsigned32 
rw
N
0x62000108
1. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)
2
2. gemapptes Objekt
Unsigned32 
rw
N
0x62000208
2. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)
...
...
...
...
...
...
...
8
8. gemapptes Objekt
Unsigned32
rw
N
0x62000808
8. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)

Das erste Empfangs-PDO (RxPDO1) ist per Default für digitale Ausgangsdaten vorgesehen. Je nach Anzahl der bestückten Ausgänge wird automatisch die erforderliche Länge des PDOs bestimmt und die entsprechenden Objekte gemappt. Da die digitalen Ausgänge byteweise organisiert sind, kann die Länge des PDOs in Bytes direkt dem Subindex 0 entnommen werden.

Mapping-Änderungen

 

Um das Mapping zu verändern muss folgende Reihenfolge eingehalten werden (ab CANopen Version 4 vorgeschrieben):

1.
PDO löschen (Bit 31 im Identifier-Eintrag (Subindex1) des Kommunikations-Parameters auf 1 setzen)
2.
Mapping deaktivieren (Subindex 0 des Mapping Eintrages auf 0 setzen)
3.
Mapping Einträge ändern (Subindices 1...8)
4.
Mapping aktivieren (Subindex 0 des Mapping Eintrages auf die korrekte Anzahl der gemappten Objekte setzen)
5.
PDO anlegen (Bit 31 im Identifier-Eintrag (Subindex 1) des Kommunikations-Parameters auf 0 setzen)

Mapping-Parameter2. RxPDO

2. RxPDOMapping-Parameter

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x1601
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
rw
N
abhängig von Typ und Bestückung
Mapping-Parameter des zweiten Receive-PDOs; Subindex 0: Anzahl der gemappten Objekte.
1
1. gemapptes Objekt
Unsigned32 
rw
N
0x64110110
1. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)
2
2. gemapptes Objekt
Unsigned32 
rw
N
0x64110210
2. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)
...
...
...
...
...
...
...
8
8. gemapptes Objekt
Unsigned32
rw
N
0x00000000
8. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)

Das zweite Empfangs-PDO (RxPDO2) ist per Default für analoge Ausgänge vorgesehen. Je nach Anzahl der bestückten Ausgänge wird automatisch die erforderliche Länge des PDOs bestimmt und die entsprechenden Objekte gemappt. Da die analogen Ausgänge wortweise organisiert sind, kann die Länge des PDOs in Bytes direkt dem Subindex 0 entnommen werden.

Um das Mapping zu verändern muss eine bestimmte Reihenfolge eingehalten werden (siehe Objekt Index 0x1600).

Mapping-Parameter3.-16. RxPDO

3.-16. RxPDOMapping-Parameter

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x1602- 0x160F (je nach Geräte Typ)
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
rw
N
abhängig von Typ und Bestückung
Mapping-Parameter des 3.-16. Receive-PDOs; Subindex 0: Anzahl der gemappten Objekte.
1
1. gemapptes Objekt
Unsigned32 
rw
N
0x00000000 (Siehe Text)
1. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)
2
2. gemapptes Objekt
Unsigned32 
rw
N
0x00000000 (Siehe Text)
2. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)
...
...
...
...
...
...
...
8
8. gemapptes Objekt
Unsigned32
rw
N
0x00000000(Siehe Text)
8. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)

Das 3. bis 16. Empfangs-PDO (RxPDO3ff) wird vom Busknoten je nach Klemmen-Bestückung (bzw. je nach Erweiterungs-Modulen) automatisch mit einem Default Mapping versehen. Die Vorgehensweise ist im Kapitel PDO-Mapping beschrieben.

Um das Mapping zu verändern muss eine bestimmte Reihenfolge eingehalten werden (siehe Objekt Index 0x1600).

 
HinweisDS401 V2 schreibt für die PDOs 3+4 als Default Mapping analoge Ein- bzw. Ausgangsdaten vor. Das entspricht dem Beckhoff Default Mapping dann, wenn weniger als 65 digitale Ein- bzw. Ausgänge vorhanden sind. Um die Abwärtskompatibilität zu gewährleisten wird das Beckhoff Default Mapping beibehalten - die Geräte entsprechen damit in ihrem Mapping-Verhalten DS401 V1, in allen anderen Belangen DS401 V2.

Kommunikationsparameter1. TxPDO

1. TxPDOKommunikationsparameter

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x1800
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
ro
N
5
Kommunikationsparameter des ersten Sende-PDOs. Subindex 0: Anzahl der folgenden Parameter
1
COB-ID
Unsigned32 
rw
N
0x00000180 + Node-ID
COB-ID (Communication Object Identifier) TxPDO1
2
Transmission Type
Unsigned8
rw
N
255
Übertragungsart des PDOs
3
Inhibit Time
Unsigned16
rw
N
0
Wiederholungsverzögerung [Wert x 100 µs]
4
CMS Priority Group
Unsigned8
rw
N
-
Aus Gründen der Abwärtskompatibilität vorhanden, nicht genutzt.
5
Event Timer
Unsigned16
rw
N
0
Event-Timer

Subindex 1 (COB-ID): Die unteren 11 Bit des 32-Bit Wertes (Bits 0-10) enthalten den CAN-Identifier, das MSBit (Bit 31) gibt Auskunft, ob das PDO aktuell existiert  (0) oder nicht (1), Bit 30 teilt mit, ob ein RTR-Zugriff auf dieses PDO zulässig ist (0) oder nicht (1). Es ist nicht erlaubt, den Identifier (Bit 0-10) zu ändern, während das Objekt existiert (Bit 31=0). Der Subindex 2 enthält die Übertragungsart, Subindex 3 die Wiederholungsverzögerung zwischen zwei gleichen PDOs, Subindex 5 enthält den Event Timer. Subindex 4 ist aus Kompatibilitätsgründen vorhanden, wird aber nicht genutzt. (siehe auch Einführung PDOs).

Kommunikationsparameter2. TxPDO

2. TxPDOKommunikationsparameter

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x1801
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
ro
N
5
Kommunikationsparameter des zweiten Sende-PDOs. Subindex 0: Anzahl der folgenden Parameter
1
COB-ID
Unsigned32 
rw
N
0x00000280 + Node-ID
COB-ID (Communication Object Identifier) TxPDO1
2
Transmission Type
Unsigned8
rw
N
255
Übertragungsart des PDOs
3
Inhibit Time
Unsigned16
rw
N
0
Wiederholungsverzögerung [Wert x 100 µs]
4
CMS Priority Group
Unsigned8
rw
N
-
Aus Gründen der Abwärtskompatibilität vorhanden, nicht genutzt.
5
Event Timer
Unsigned16
rw
N
0
Event-Timer

Das zweite Sende-PDO ist per Default für analoge Eingänge vorgesehen und für ereignisgesteuerte Übertragung konfiguriert (Transmission Type 255). Die Ereignissteuerung muss zunächst aktiviert werden (siehe Objekt 0x6423), ansonsten können die Eingänge nur per Remote Transmission Request (RTR) abgefragt (gepollt) werden.

Kommunikationsparameter3. TxPDO

3. TxPDOKommunikationsparameter

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x1802
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
ro
N
5
Kommunikationsparameter des dritten Sende-PDOs. Subindex 0: Anzahl der folgenden Parameter
1
COB-ID
Unsigned32 
rw
N
0x00000380 + Node-ID
COB-ID (Communication Object Identifier) TxPDO1
2
Transmission Type
Unsigned8
rw
N
255
Übertragungsart des PDOs
3
Inhibit Time
Unsigned16
rw
N
0
Wiederholungsverzögerung [Wert x 100 µs]
4
CMS Priority Group
Unsigned8
rw
N
-
Aus Gründen der Abwärtskompatibilität vorhanden, nicht genutzt.
5
Event Timer
Unsigned16
rw
N
0
Event-Timer

Das dritte Sende-PDO wird in der Regel analoge Eingangsdaten enthalten (siehe Mapping). Es ist für ereignisgesteuerte Übertragung konfiguriert (Transmission Type 255). Die Ereignissteuerung muss zunächst aktiviert werden (siehe Objekt 0x6423), ansonsten können die Eingänge nur per Remote Transmission Request (RTR) abgefragt (gepollt) werden.

Kommunikationsparameter4. TxPDO

4. TxPDOKommunikationsparameter

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x1803
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
ro
N
5
Kommunikationsparameter des vierten Sende-PDOs. Subindex 0: Anzahl der folgenden Parameter
1
COB-ID
Unsigned32 
rw
N
0x00000480 + Node-ID
COB-ID (Communication Object Identifier) TxPDO1
2
Transmission Type
Unsigned8
rw
N
255
Übertragungsart des PDOs
3
Inhibit Time
Unsigned16
rw
N
0
Wiederholungsverzögerung [Wert x 100 µs]
4
CMS Priority Group
Unsigned8
rw
N
-
Aus Gründen der Abwärtskompatibilität vorhanden, nicht genutzt.
5
Event Timer
Unsigned16
rw
N
0
Event-Timer

Das vierte Sende-PDO wird in der Regel analoge Eingangsdaten enthalten (siehe Mapping). Es ist für ereignisgesteuerte Übertragung konfiguriert (Transmission Type 255). Die Ereignissteuerung muss zunächst aktiviert werden (siehe Objekt 0x6423), ansonsten können die Eingänge nur per Remote Transmission Request (RTR) abgefragt (gepollt) werden.

Kommunikationsparameter5.-16. TxPDO

5.-16. TxPDOKommunikationsparameter

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x1804- 0x180F (je nach Geräte- typ)
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
ro
N
5
Kommunikationsparameter des 5.-16. Sende-PDOs. Subindex 0: Anzahl der folgenden Parameter
1
COB-ID
Unsigned32 
rw
N
0x0000000
COB-ID (Communication Object Identifier) TxPDO1
2
Transmission Type
Unsigned8
rw
N
255
Übertragungsart des PDOs
3
Inhibit Time
Unsigned16
rw
N
0
Wiederholungsverzögerung [Wert x 100 µs]
4
CMS Priority Group
Unsigned8
rw
N
-
Aus Gründen der Abwärtskompatibilität vorhanden, nicht genutzt.
5
Event Timer
Unsigned16
rw
N
0
Event-Timer

Mapping 1. TxPDO

Mapping 1. TxPDO

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x1A00
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
rw
N
abhängig von Typ und Bestückung
Mapping-Parameter des ersten Transmit PDOs; Subindex 0: Anzahl der gemappten Objekte.
1
1. gemapptes Objekt
Unsigned32 
rw
N
0x60000108
1. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)
2
2. gemapptes Objekt
Unsigned32 
rw
N
0x60000208
2. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)
...
...
...
...
...
...
...
8
8. gemapptes Objekt
Unsigned32
rw
N
0x60000808
8. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)

Das erste Sende-PDO (TxPDO1) ist per Default für digitale Eingangsdaten vorgesehen. Je nach Anzahl der bestückten Eingänge wird automatisch die erforderliche Länge des PDOs bestimmt und die entsprechenden Objekte gemappt. Da die digitalen Eingänge byteweise organisiert sind, kann die Länge des PDOs in Bytes direkt dem Subindex 0 entnommen werden.

Um das Mapping zu verändern muss eine bestimmte Reihenfolge eingehalten werden (siehe Objekt Index 0x1600).

Mapping 2. TxPDO

Mapping 2. TxPDO

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x1A01
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
rw
N
abhängig von Typ und Bestückung
Mapping-Parameter des zweiten Transmit PDOs; Subindex 0: Anzahl der gemappten Objekte.
1
1. gemapptes Objekt
Unsigned32 
rw
N
0x64010110
1. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)
2
2. gemapptes Objekt
Unsigned32 
rw
N
0x64010210
2. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)
...
...
...
...
...
...
...
8
8. gemapptes Objekt
Unsigned32
rw
N
 
8. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)

Das zweite Sende-PDO (TxPDO2) ist per Default für analoge Eingangsdaten vorgesehen. Je nach Anzahl der bestückten Eingänge wird automatisch die erforderliche Länge des PDOs bestimmt und die entsprechenden Objekte gemappt. Da die analogen Eingänge wortweise organisiert sind, kann die Länge des PDOs in Bytes direkt dem Subindex 0 entnommen werden.

Um das Mapping zu verändern muss eine bestimmte Reihenfolge eingehalten werden (siehe Objekt Index 0x1600).

Mapping 3.-16. TxPDO

Mapping 3.-16. TxPDO

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x1A02- 0x1A0F (je nach Geräte Typ)
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
rw
N
abhängig von Typ und Bestückung
Mapping-Parameter des 3.-16. Transmit PDOs; Subindex 0: Anzahl der gemappten Objekte.
1
1. gemapptes Objekt
Unsigned32 
rw
N
0x00000000 (Siehe Text)
1. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)
2
2. gemapptes Objekt
Unsigned32 
rw
N
0x00000000 (Siehe Text)
2. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)
...
...
...
...
...
...
...
8
8. gemapptes Objekt
Unsigned32
rw
N
0x00000000(Siehe Text)
8. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)

Das 3. bis 16. Sende-PDO (TxPDO3ff) wird vom Busknoten je nach Klemmen-Bestückung (bzw. je nach Erweiterungs-Modulen) automatisch mit einem Default Mapping versehen. Die Vorgehensweise ist im Kapitel PDO-Mapping beschrieben.

Um das Mapping zu verändern muss eine bestimmte Reihenfolge eingehalten werden (siehe Objekt Index 0x1600).

 
HinweisDS401 V2 schreibt für die PDOs 3+4 als Default Mapping analoge Ein- bzw. Ausgangsdaten vor. Das entspricht dem Beckhoff Default Mapping dann, wenn weniger als 65 digitale Ein- bzw. Ausgänge vorhanden sind. Um die Abwärtskompatibilität zu gewährleisten wird das Beckhoff Default Mapping beibehalten - die Geräte entsprechen damit in ihrem Mapping-Verhalten DS401 V1, in allen anderen Belangen DS401 V2.

Im Objektverzeichnis (und damit auch im eds File) sind der Vollständigkeit halber zusätzlich folgende Objekteinträge vorhanden:

Index
Bedeutung
0x2000
Digitale Eingänge (Funktion identisch mit Objekt 0x6000)
0x2100
Digitale Ausgänge (Funktion identisch mit Objekt 0x6200)
0x2200
1-Byte Sonderklemmen, Eingänge (derzeit keine entsprechenden Klemmen im Produktprogramm vorhanden)
0x2300
1-Byte Sonderklemmen, Ausgänge (derzeit keine entsprechenden Klemmen im Produktprogramm vorhanden)
0x2400
2-Byte Sonderklemmen, Eingänge (derzeit keine entsprechenden Klemmen im Produktprogramm vorhanden)
0x2500
2-Byte Sonderklemmen, Ausgänge (derzeit keine entsprechenden Klemmen im Produktprogramm vorhanden)
0x2E00
7-Byte Sonderklemmen, Eingänge (derzeit keine entsprechenden Klemmen im Produktprogramm vorhanden)
0x2F00
7-Byte Sonderklemmen, Ausgänge (derzeit keine entsprechenden Klemmen im Produktprogramm vorhanden)

3-Byte Sonderklemmen, Eingangsdaten

3-Byte Sonderklemmen, Eingangsdaten

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x2600
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
ro
N
abhängig von Typ und Bestückung
Anzahl verfügbarer 3-Byte Sonderkanäle, Eingänge
1
1st input block
Unsigned24 
ro
Y
0x000000
1. Eingangskanal
...
...
...
...
...
...
...
0X80
128. input block
Unsigned24
ro
Y
0x000000
128. Eingangskanal

Beispiel für Sonderklemmen mit 3-Byte Eingangsdaten (in Default-Einstellung): KL2502 (PWM Ausgänge, 2 x 3 Bytes)

3-Byte Sonderklemmen, Ausgangsdaten

3-Byte Sonderklemmen, Ausgangsdaten

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x2700
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
ro
N
abhängig von Typ und Bestückung
Anzahl verfügbarer 3-Byte Sonderkanäle, Ausgänge
1
1st output block
Unsigned24
rww
Y
0x000000
1. Ausgangskanal
...
...
...
...
...
...
...
0X80
128. output block
Unsigned24
rww
Y
0x000000
128. Ausgangskanal

Beispiel für Sonderklemmen mit 3-Byte Ausgangsdaten (in der Default-Einstellung): KL2502 (PWM Ausgänge, 2 x 3 Bytes)

4-Byte Sonderklemmen, Eingangsdaten

4-Byte Sonderklemmen, Eingangsdaten

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x2800
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
ro
N
abhängig von Typ und Bestückung
Anzahl verfügbarer 4-Byte Sonderkanäle, Eingänge
1
1st input block
Unsigned32 
ro
Y
0x00000000
1. Eingangskanal
...
...
...
...
...
...
...
0X80
128. input block
Unsigned32
ro
Y
0x00000000
128. Eingangskanal

Beispiele für Sonderklemmen mit 4-Byte Eingangsdaten (in der Default-Einstellung): KL5001, KL6001, KL6021, KL6051

4-Byte Sonderklemmen, Ausgangsdaten

4-Byte Sonderklemmen, Ausgangsdaten

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x2900
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
ro
N
abhängig von Typ und Bestückung
Anzahl verfügbarer 4-Byte Sonderkanäle, Ausgänge
1
1st output block
Unsigned32
rww
Y
0x00000000
1. Ausgangskanal
...
...
...
...
...
...
...
0X80
128. output block
Unsigned32
rww
Y
0x00000000
128. Ausgangskanal

Beispiele für Sonderklemmen mit 4-Byte Ausgangsdaten (in der Default-Einstellung): KL5001, KL6001, KL6021, KL6051

5-Byte Sonderklemmen, Eingangsdaten

5-Byte Sonderklemmen, Eingangsdaten

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x2A00
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
ro
N
abhängig von Typ und Bestückung
Anzahl verfügbarer 5-Byte Sonderkanäle, Eingänge
1
1st input block
Unsigned40 
ro
Y
0x0000000000
1. Eingangskanal
...
...
...
...
...
...
...
0X40
64. input block
Unsigned40
ro
Y
0x0000000000
64. Eingangskanal

Beispiel für Sonderklemmen mit 5-Byte Eingangsdaten (in der Default-Einstellung): KL1501

5-Byte Sonderklemmen, Ausgangsdaten

5-Byte Sonderklemmen, Ausgangsdaten

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x2B00
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
ro
N
abhängig von Typ und Bestückung
Anzahl verfügbarer 5-Byte Sonderkanäle, Ausgänge
1
1st output block
Unsigned40
rww
Y
0x0000000000
1. Ausgangskanal
...
...
...
...
...
...
...
0X40
64. output block
Unsigned40
rww
Y
0x0000000000
64. Ausgangskanal

Beispiel für Sonderklemmen mit 5-Byte Ausgangsdaten (in der Default-Einstellung): KL1501

6-Byte Sonderklemmen, Eingangsdaten

6-Byte Sonderklemmen, Eingangsdaten

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x2C00
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
ro
N
abhängig von Typ und Bestückung
Anzahl verfügbarer 6-Byte Sonderkanäle, Eingänge
1
1st input block
Unsigned48 
ro
Y
0x0000000000
1. Eingangskanal
...
...
...
...
...
...
...
0X40
64. input block
Unsigned48
ro
Y
0x0000000000
64. Eingangskanal

Beispiel für Sonderklemmen mit 6-Byte Eingangsdaten (in der Default-Einstellung):  KL5051, KL5101, KL5111

6-Byte Sonderklemmen, Ausgangsdaten

6-Byte Sonderklemmen, Ausgangsdaten

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x2D00
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
ro
N
abhängig von Typ und Bestückung
Anzahl verfügbarer 6-Byte Sonderkanäle, Ausgänge
1
1st output block
Unsigned48
rww
Y
0x0000000000
1. Ausgangskanal
...
...
...
...
...
...
...
0X40
64. output block
Unsigned48
rww
Y
0x0000000000
64. Ausgangskanal

Beispiel für Sonderklemmen mit 6-Byte Ausgangsdaten (in der Default-Einstellung): KL5051, KL5101, KL5111

8-Byte Sonderklemmen, Eingangsdaten

8-Byte Sonderklemmen, Eingangsdaten

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x3000
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
ro
N
abhängig von Typ und Bestückung
Anzahl verfügbarer 6-Byte Sonderkanäle, Eingänge
1
1st input block
Unsigned64 
ro
Y
0x0000000000
1. Eingangskanal
...
...
...
...
...
...
...
0x40
64. input block
Unsigned64
ro
Y
0x0000000000
64. Eingangskanal

Beispiel für Sonderklemmen mit 8-Byte Eingangsdaten: KL5101 (mit Word-Alignment, nicht in der Default-Einstellung)

8-Byte Sonderklemmen, Ausgangsdaten

8-Byte Sonderklemmen, Ausgangsdaten

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x3100
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
ro
N
abhängig von Typ und Bestückung
Anzahl verfügbarer 6-Byte Sonderkanäle, Ausgänge
1
1st output block
Unsigned64
rww
Y
0x0000000000
1. Ausgangskanal
...
...
...
...
...
...
...
0X40
64. output block
Unsigned64
rww
Y
0x0000000000
64. Ausgangskanal

Beispiel für Sonderklemmen mit 8-Byte Ausgangsdaten: KL5101 (mit Word-Alignment, nicht in der Default-Einstellung)

Register-Kommunikation Busknoten

Register-Kommunikation Busknoten

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x4500
0   
 Register Access
Unsigned32
 rw
N
keiner
Zugriff interne Register Busknoten

Der 32Bit-Wert ist wie folgt aufgebaut:

MSB
 
 
LSB
Zugriff (Bit7) + Tabellennummer (Bit 6...0)
Registernummer
High-Byte Registerwert
Low-Byte Registerwert
[0..1] + [0...0x7F]  
[0...0xFF]
 [0...0xFF]
[0...0xFF]

Wie bei CANopen üblich wird das LSB zuerst und das MSB zuletzt übertragen.

Durch Zugriff auf Index 0x4500 können beliebige Register der Busstation beschrieben oder gelesen werden. Die Kanalnummer und Register werden hierbei im 32Bit-Datenwert adressiert.

Registerwert lesen

Zunächst muss dem Koppler mitgeteilt werden, welches Register gelesen werden soll. Hierzu muss ein SDO-Schreibzugriff auf die entsprechende Index/Subindex-Kombination erfolgen mit:
- Tabellennummer (Zugriffs-Bit=0) in Byte 3
- Registeradresse in Byte 2 des 32 Bit Datenwertes.

Bytes 1 und 0 werden nicht ausgewertet, wenn das Zugriffs-Bit (MSB in Byte 3) = 0 ist. Anschließend kann der Registerwert auf derselben Index/Subindex-Kombination gelesen werden.

Der Koppler setzt das Zugriffs-Bit nach dem Schreiben der auszulesenden Registeradresse so lange auf 1, bis der korrekte Wert zur Verfügung steht. Beim SDO-Lesezugriff ist also zu überprüfen, dass die Tabellennummer im Wertebereich 0...0x7F liegt.

Ein Zugriffsfehler bei der Register-Kommunikation wird durch entsprechende Rückgabewerte des SDO-Protokolls angezeigt (siehe Kapitel SDO, Abbruch Parameterkommunikation).

Beispiel Registerwert lesen

Es soll festgestellt werden, welcher Baud-Ratenindex der Schalterstellung 1,1 (DIP 7,8) zugeordnet ist (siehe Kapitel Netzwerkadresse und Baud-Raten). Hierzu muss der Wert in Tabelle 100, Register 3 gelesen werden. Es müssen also folgende SDO Telegramme gesendet werden:

Schreibzugriff (Download Request) auf Index 4500, Subindex 0 mit 32 Bit Datenwert 0x64 03 00 00.

    Id=0x600+Node-ID DLC=8; Data=23 00 45 00 00 00 03 64

Anschließend Lesezugriff (Upload Request) auf den gleichen Index/Subindex, hierbei ist der Datenwert beliebig (hier 00).

    Id=0x600+Node-ID DLC=8; Data=40 00 45 00 00 00 00 00

Der Koppler antwortet mit dem Upload Response Telegramm:

    Id=0x580+Node-ID DLC=8; Data=43 00 45 00 04 00 03 64

Es steht hier also der Wert 4 in diesem Register, dieser Baud-Ratenindex entspricht 125 kBit/s (Default-Wert).

Registerwert Schreiben

SDO-Schreibzugriff auf die entsprechende Index/Subindex-Kombination mit:
- Tabellennummer + 0x80 (Zugriffs-Bit=1) in Byte 3
- Registeradresse in Byte 2
- High-Byte Registerwert in Byte 1
- Low-Byte Registerwert in Byte 0 des 32 Bit Datenwertes

Koppler-Schreibschutz aufheben

Bevor die Register des Buskopplers beschrieben werden können muss zunächst der Schreibschutz aufgehoben werden. Hierzu müssen die folgenden Werte in der angegebenen Reihenfolge auf die entsprechenden Register geschrieben werden:

 
Arbeitsschritt
Tabelle  
Register
Wert
entsprechender SDO Download-Wert  (0x4500/0)
1.
99   
2
45054 (0xAFFE)
0xE3 02 AF FE (0xE3=0x63(=99)+0x80)
2.
99
1
1 (0x0001)
0xE3 01 00 01
3.
99
0
257 (0x0101)
0xE3 00 01 01

Koppler-Schreibschutz aufheben (CAN Darstellung)

Um den Koppler-Schreibschutz aufzuheben müssen also folgende SDO-Telegramme (Download Requests) an den Koppler geschickt werden:

Id=0x600+Node-ID DLC=8; Data=23 00 45 00 FE AF 02 E3

Id=0x600+Node-ID DLC=8; Data=23 00 45 00 01 00 01 E3

Id=0x600+Node-ID DLC=8; Data=23 00 45 00 01 01 00 E3

Beispiel Registerwert Schreiben

Nachdem der Schreibschutz aufgehoben wurde, soll nun der Baud-Ratenindex für die DIP-Schalterstellung 1,1 auf den Wert 7 gesetzt werden. Damit wird dieser Schalterstellung die Baud-Rate 20 kBaud zugeordnet.

Hierzu muss Tabelle 100, Register 3 mit dem Wert 7 beschrieben werden, das erfolgt durch SDO-Schreibzugriff (Download Request) auf Index 0x4500, Subindex 0 mit dem 32 Bit-Wert E4 03 00 07 (0xE4 = 0x64+0x80):

Id=0x600+Node-ID DLC=8; Data=23 00 45 00 07 00 03 E4

Klemmen identifizieren

Über die Tabelle 9 des Buskopplers kann die Kennung des Kopplers (bzw. der Busstation) und der angesteckten Busklemmen gelesen werden. Dabei enthält Register 0 die Kennung des Buskopplers selbst, Register 1 die Kennung der ersten Klemme und Register n die Kennung der n-ten Klemme:

Tabellennummer
Registernummer 
Beschreibung
Wertebereich
9
0
Busstation-Kennung
0 - 65535
9
1-255
Kennung Erweiterungsmodul/Busklemme
0 - 65535

Die Buskopplerbeschreibung in Registernummer 0 enthält 5120 = 0x1400 beim BK5120, 5110 = 0x13F6 beim BK5110 und 5100 = 0x13EC beim LC5100. Bei den Feldbus Box Baugruppen steht in Register 0 die Kennung 510dez =0x1FE bzw. 518dez = 0x206.

Die Kennung der Erweiterungsmodule bzw. Klemmenbeschreibung enthält bei analogen und Sonderklemmen die Klemmenbezeichnung (Dez);
Beispiel: ist als dritte Klemme eine KL3042 gesteckt, so enthält Register 3 den Wert 3042dez (0x0BE2).

Bei digitalen Klemmen wird folgende Bit-Kennung verwendet:

 
MSB
LSB
1
s6
s5
 s4
s3
s2
s1
s0
0
0
0
0
0
0
a
e

s6...s1: Datenbreite in Bit; a=1: Ausgangsklemme; e=1: Eingangsklemme

Diese Kennung führt zu den unten aufgeführten Klemmenbeschreibungen bei den Klemmen:

Kennung Klemmen
Bedeutung 
0x8201
2 Bit digitale Eingangsklemme,z.B. KL1002, KL1052, Kl9110, KL9260
0x8202
2 Bit digitale Ausgangsklemme, z.B. KL2034, KL2612, KL2702
0x8401
4 Bit digitale Eingangsklemme, z.B. KL1104, KL1124, KL1194
0x8402
4 Bit digitale Ausgangsklemme,z.B. KL2124, KL2134, KL2184
0x8403
4 Bit digitale Ein/Ausgangsklemme,z.B. KL2212

und folgende Kennung bei den Erweiterungs Box Module:

Kennung Erweiterungs Box Module
Bedeutung 
0x000A
4 Bit Eingangs- und 4 Bit Ausgangsmodul
0x0011
8 Bit Eingangs- und 8 Bit Ausgangsmodul
0x0014
8 Bit digitales Eingangsmodul
0x0015
8 Bit digitales Ausgangsmodul

Allgemeine Koppler-Konfiguration (Tabelle 0)

Die Tabelle 0 des Buskopplers enthält die Daten für die allgemeine Kopplerkonfiguration. In der Regel muss diese nicht verändert werden; für besondere Anwendungsfälle können die Einstellungen jedoch über die KS2000 Konfigurations-Software oder den direkten Zugriff über die Register-Kommunikation verändert werden. Hierzu muss zunächst der Schreibschutz aufgehoben werden (siehe oben).

Im Folgenden werden die relevanten Registereinträge beschrieben:

K-Buskonfiguration

Tabelle 0, Register 2 enthält die K-Buskonfiguration und ist wie folgt codiert (Default-Wert: 0x0006):

 
MSB
LSB
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
D
G
A

A: Autoreset

Bei K-Bus-Fehler wird zyklisch versucht, den K-Bus durch Reset wieder zu aufzustarten. Wenn Emergencies und Guarding nicht ausgewertet werden, so kann es bei aktiviertem Autoreset vorkommen, dass Aus- und Eingangsinformation unerkannt verloren geht.

0: kein Autoreset (Default)

1: Autoreset aktiv

G: Gerätediagnose

Meldung (über Emergency), z.B. dass
- Drahtbruch bei Stromeingängen (mit Diagnose)
- 10 V überschritten bei 1-10V Eingangsklemme

0: Gerätediagnose abgeschaltet

1: Gerätediagnose aktiv (Default)

D: Diagnosedaten

digitaler Klemmen ins Prozessabbild einblenden (z.B. KL2212). Diese Flag wird nur ausgewertet, wenn die Gerätediagnose aktiv ist (siehe oben).

0: Nicht einblenden

1: Einblenden (Default)

Prozessabbildbeschreibung

Tabelle 0, Register 3 enthält die Prozessabbildbeschreibung und ist wie folgt codiert (Default-Wert: 0x0903):

 
MSB
LSB
0
0
0
0
k1
k0
f1
f0
0
0
a
0
d
k
1
1

k0...k1: Reaktion auf K-Bus-Fehler

0,2: Eingänge bleiben unverändert (Default=2);

1: Eingänge auf 0 setzen (TxPDO mit Nullen wird verschickt)

f0...f1: Reaktion auf Feldbusfehler

0: Stoppen der K-Bus Zyklen, Watchdog auf Klemmen spricht an, Fehlerausgangswerte werden aktiv. Beim Neustart werden zunächst die alten Ausgangswerte gesetzt.

1: Ausgänge auf 0 setzen, Stoppen der K-Bus Zyklen (Default). 2: Ausgänge bleiben unverändert.

a: Word-Alignment von Analog- und Sonderklemmen

0: kein Alignment (Default)

1: Daten auf Wortgrenzen mappen (Prozessdatum beginnt stets auf gerader Adresse im PDO)

d: Datenformat komplexe Klemmen (Analog- und Sonderklemmen)

0: Intel-Format (Default)

1: Motorola-Format

k: Auswertung komplexe Klemmen (Analog- und Sonderklemmen)

0: nur Nutzdaten (Default)

1: komplette Auswertung (Achtung: Analogkanäle benötigen dann statt z.B. 2 Eingangsbytes je 3 Eingangs- und 3 Ausgangsbytes; statt 4 Kanäle je PDO werden für 2 Kanäle je ein Rx- und ein TxPDO benötigt)

Register-Kommunikation Busklemme/Erweiterungsbox

Register-Kommunikation Busklemme/Erweiterungsbox

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x4501
0
Access  Terminal Register
Unsigned8 
ro
N
keiner
Index 0x4501 ermöglicht den Zugriff auf alle Register der Busklemmen bzw. Erweiterungsmodule. Subindex 0 enthält die Anzahl der gesteckten Busklemmen.
1
Access Reg. Terminal 1
Unsigned32
rw
N
keiner
Zugriff Register Busklemme bzw. E-Modul 1
...
...
...
...
...
...
...
0XFE
Access Reg. Terminal 254
Unsigned32
rw
N
keiner
Zugriff Register Busklemme bzw. E-Modul 254

Der 32Bit-Wert ist wie folgt aufgebaut:

MSB
 
 
LSB
Zugriff (Bit7) + Kanalnummer (Bit 6...0)
Registernummer
High-Byte Registerwert
Low-Byte Registerwert
[0..1] + [0...0x7F]
[0...0xFF]
[0...0xFF]
[0...0xFF]

Wie bei CANopen üblich wird das LSB zuerst und das MSB zuletzt übertragen.

Durch Zugriff auf Index 0x4501 können die Anwenderregister der Busklemmen bzw. Erweiterungsmodule beschrieben oder gelesen werden. Die Baugruppen verfügen über einen Registersatz je Ein- bzw. Ausgangskanal. Die Adressierung der Baugruppen erfolgt über den Subindex, die Kanalnummer und Register werden im 32Bit-Datenwert adressiert. Hierbei entspricht die Kanalnummer 0 dem ersten Kanal, 1 dem zweiten Kanal etc.

Registerwert lesen

Zunächst muss dem Koppler mitgeteilt werden, welches Register gelesen werden soll. Hierzu muss ein SDO-Schreibzugriff auf die entsprechende Index/Subindex-Kombination erfolgen mit:
- Kanalnummer (Zugriffs-Bit=0) in Byte 3
- Registeradresse in Byte 2 des 32 Bit Datenwertes.

Bytes 1 und 0 werden nicht ausgewertet, wenn das Zugriffs-Bit (MSB in Byte 3) = 0 ist. Anschließend kann der Registerwert auf derselben Index/Subindex-Kombination gelesen werden.

Der Koppler setzt das Zugriffs-Bit nach dem Schreiben der auszulesenden Registeradresse so lange auf 1, bis der korrekte Wert zur Verfügung steht. Beim SDO-Lesezugriff ist also zu überprüfen, dass die Tabellennummer im Wertebereich 0...0x7F liegt.

Ein Zugriffsfehler bei der Register-Kommunikation wird durch entsprechende Rückgabewerte des SDO-Protokolls angezeigt (siehe Kapitel SDO, Abbruch Parameterkommunikation).

Beispiel Registerwert lesen

Bei einer Thermoelement-Eingangsklemme KL3202 soll festgestellt werden, auf welchen Thermoelement-Typ der zweite Eingangs-Kanal eingestellt ist. Hierzu muss das Feature-Register 32 gelesen werden. Die Klemme befindet sich am fünften Steckplatz neben dem Buskoppler. Es müssen also folgende SDO-Telegramme gesendet werden:

Schreibzugriff (Download Request) auf Index 4501, Subindex 5 mit 32 Bit Datenwert 01 20 00 00 (0x01 = 2. Kanal, 0x20 = Register 32)
Id=0x600+Node-ID DLC=8; Data=23 01 45 05 00 00 20 01

Anschließend Lesezugriff (Upload Request) auf den gleichen Index/Subindex, hierbei ist der Datenwert beliebig (hier: 0x00).
Id=0x600+Node-ID DLC=8; Data=40 01 45 05 00 00 00 00

Der Koppler antwortet mit dem Upload Response Telegramm:
Id=0x580+Node-ID DLC=8; Data=43 01 45 05 06 31 20 01

Es steht hier also der Wert 31 06 im Feature-Register. Die obersten 4 Bit kennzeichnen den Thermoelement-Typ. Sie sind hier 3, demnach ist der eingestellte Typ für diesen Kanal PT500 (siehe Dokumentation KL3202).

Registerwert Schreiben

SDO-Schreibzugriff auf die entsprechende Index/Subindex-Kombination mit:
- Kanalnummer + 0x80 (Zugriffs-Bit=1) in Byte 3
- Registeradresse in Byte 2
- High-Byte Registerwert in Byte 1
- Low-Byte Registerwert in Byte 0 des 32 Bit Datenwertes

 
 
Hinweis
AchtungWenn der Schreibschutz nicht aufgehoben wurde (z.B. fehlerhaftes Codewort), so wird ein Schreibzugriff auf die Klemmenregister zwar bestätigt (SDO Download Response), der Wert jedoch nicht in das Register übernommen. Es wird deshalb empfohlen, den geschriebenen Wert anschließend auszulesen und zu vergleichen.

Klemmen-Schreibschutz aufheben

Bevor die Anwender-Register der Busklemmen (Register 32-xx, je nach Klemmentyp bzw. Erweiterungsmodul) beschrieben werden können muss zunächst der Schreibschutz aufgehoben werden. Hierzu wird das folgende Codewort in das Register 31 des entsprechenden Kanals geschrieben:

 
Schreibschutz
Kanal  
Register
Wert
entsprechender SDO Download-Wert  (0x4500/0)
 
1,2, 3 oder 4  
31 (0x1F)
4661 (0x1235)
8y 1F 12 35 (y=Kanalnummer)

Klemmen-Schreibschutz aufheben (CAN Darstellung)

Um den Klemmen-Schreibschutz aufzuheben muss also das folgende SDO-Telegramm an den Koppler geschickt werden:

Id=600 + Node-ID DLC=8; Data=23 01 45 xx 35 12 1F 8y

wobei xx den Steckplatz der Klemme und y den Kanal kennzeichnen.

Beispiel Schreibschutz aufheben

Steckt also beispielsweise an einem BK5120 mit der Knotenadresse 3 eine Thermoelement-Eingangsklemme KL3202 an Steckplatz 5, so ist der Schreibschutz für den ersten Kanal wie folgt aufzuheben:

Id=0x603 DLC=8; Data=23 01 45 05 35 12 1F 80

Für den zweiten Kanal ist folgendes Telegramm zu senden:

Id=0x603 DLC=8; Data=23 01 45 05 35 12 1F 81

Beispiel Registerwert Schreiben

Der Thermoelement-Typ des zweiten Kanals der KL3202 Klemme an Steckplatz 5 soll nun auf PT1000 umgestellt werden. Hierzu müssen die obersten 4 Bits (oberstes Nibble) im Feature-Register mit dem Wert 2 beschrieben werden. Es wird davon ausgegangen, dass für alle anderen Bits des Feature-Registers die Default-Werte übernommen werden sollen. Nachdem der Schreibschutz aufgehoben wurde, ist per SDO Schreibzugriff (Download Request) der folgende 32Bit-Wert auf Index 0x4501, Subindex 05 zu schreiben: 81 20 21 06 (0x81=01+0x80; 0x20=32;0x2106 = Registerwert).

Das entsprechende Telegramm sieht auf dem Bus wie folgt aus:

Id=0x600+Node-ID DLC=8; Data=23 01 45 05 06 21 20 81

PDOs aktivieren

PDOs aktivieren

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x5500
0   
Activate PDO Defaults
Unsigned32
 rw
N
0x00000000
setzt PDO Communication Parameter für PDO 2...11

CANopen definiert Default-Identifier für jeweils 4 Sende (Tx) und Empfangs (Rx) PDOs, alle anderen PDOs sind nach dem Aufstarten der Knoten zunächst deaktiviert. Über den Index 0x5500 lassen sich alle PDOs aktivieren, die gemäß Klemmenbestückung mit Prozessdaten vorbelegt sind (herstellerspezifisches Default Mapping). Dabei wird für PDO5...11 eine herstellerspezifische Default-Identifier-Verteilung vorgenommen sowie für PDO 2...11der Transmission Type und eine einheitliche Inhibit Zeit eingestellt. Nicht mit Prozessdaten versehene (also in der aktuellen Konfiguration überzählige) PDOs werden nicht aktiviert.

 
HinweisDieses Objekt kann nur im Pre-Operational Zustand beschrieben werden!

Der 32Bit-Wert wird wie folgt verwendet:

MSB
 
 
LSB
Transmission Type RxPDOs
Transmission Type TxPDOs
High-Byte Inhibit Zeit
Low-Byte Inhibit Zeit

Wie bei CANopen üblich wird das LSB zuerst und das MSB zuletzt übertragen.

Beispiel:

PDOs aktivieren für Busknoten Nummer 1, Inhibit Zeit auf 10ms (=100 x 100µs) setzen, Transmission Type TxPDOs auf 255 setzen, Transmission Type RxPDOs auf 1 setzen. Folgendes Telegramm ist zu senden:
Id=0x601 DLC=8; Data=23 00 55 00 64 00 FF 01

Der Knoten antwortet mit folgendem Telegramm:
Id=0x601 DLC=8; Data=60 00 55 00 00 00 00 00

Verwendete Identifier

Die Default-Identifier-Verteilung für die zusätzlichen PDOs läßt die vordefinierten Bereiche für Guarding, SDOs etc. frei, geht ab PDO6 von maximal 64 Knoten im Netz aus und erfolgt nach folgendem Schema:

Objekt
Function Code
resultierende COB-ID (hex)
resultierende COB-ID (dez)
TxPDO5
1101
0x681 - 0x6BF
1665 - 1727
RxPDO5
1111
0x781 - 0x7BF
1921 - 1983
TxPDO6
00111
0x1C1 - 0x1FF
449 - 511
RxPDO6
01001
0x241 - 0x27F
577 - 639
TxDPO7
01011
0x2C1 - 0x2FF
705 - 767
RxPDO7
01101
0x341 - 0x37F
833 - 895
TxPDO8
01111
0x3C1 - 0x3FF
961 - 1023
RxPDO8
10001
0x441 - 0x47F
1089 - 1151
TxPDO9
10011
0x4C1 - 0x4FF
1217 - 1279
RxPDO9
10101
0x541 - 0x57F
1345 - 1407
TxDPO10
10111
0x5C1 - 0x5FF
1473 - 1535
RxPDO10
11001
0x641 - 0x67F
1601 - 1663
TxPDO11
11011
0x6C1 - 0x6FF
1729 - 1791
RxPDO11
11101
0x741 - 0x77F
1857 - 1919
 
Hinweis
AchtungEs ist darauf zu achten, dass der Index 0x5500 nicht genutzt wird, wenn Buskoppler mit mehr als 5 PDOs in Netzen mit Knoten-Adressen >64 vorhanden sind, da es sonst zu Identifier-Überschneidungen kommen kann. In diesem Fall müssen die PDO Identifier individuell eingestellt werden.

Der Übersichtlichkeit halber sind die nach CANopen definierten Default-Identifier hier ebenfalls aufgeführt:

Objekt
Function Code
resultierende COB-ID (hex)
resultierende COB-ID (dez)
Emergency
0001
0x81 - 0xBF [0xFF]
129 - 191 [255]
TxPDO1
0011
0x181 - 0x1BF [0x1FF]
385 - 447 [511]
RxPDO1
0100
0x201 - 0x23F [0x27F]
513 - 575 [639]
TxPDO2
0101
0x281 - 0x2BF [0x2FF]
641 - 676 [767]
RxPDO2
0110
0x301 - 0x33F [0x37F]
769 - 831 [895]
TxDPO3
0111
0x381 - 0x3BF [0x3FF]
897 - 959 [1023]
RxPDO3
1000
0x401 - 0x43F [0x47F]
1025 - 1087 [1151]
TxPDO4
1001
0x481 - 0x4BF [0x4FF]
1153 - 1215 [1279]
RxPDO4
1010
0x501 - 0x53F [0x57F]
1281- 1343 [1407]
SDO (Tx)
1011
0x581 - 0x5BF [0x5FF]
1409 - 1471 [1535]
SDO (Rx)
1100
0x601 - 0x63F [0x67F]
1537 - 1599 [1663]
Guarding / Heartbeat/ Bootup
1110
0x701 - 0x73F [0x77F]
1793 - 1855 [1919]

Angegeben sind die Identifier, die sich aus den DIP-Schalter-Einstellungen am Koppler ergeben, sowie in eckigen Klammern der Identifier-Bereich für die Knotenadressen 64...127 (am Buskoppler BK5110, BK5120 und LC5100 nicht einstellbar). Bei den Feldbus Box-Modulen und dem Buskoppler BK515x lassen sich die Adressen 1...99 einstellen.

Eine tabellarische Übersicht über alle Identifier findet sich im Anhang.

Digitale Eingänge

Digitale Eingänge

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x6000
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
ro
N
abhängig von Typ und Bestückung
Anzahl verfügbarer digitaler 8-Bit Eingangsdatenblöcke
1
1st input block
Unsigned8 
ro
Y
0x00
1. Eingangskanal
...
...
...
...
...
...
...
0XFE
254. input block
Unsigned8
ro
Y
0x00
254. Eingangskanal

Interrupt Maske

Interrupt Maske

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x6126
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
ro
N
abhängig von Typ
Anzahl der 32-Bit Interrupt Masken = 2 x Anzahl TxDPOs
1
IR-Mask0 TxPDO1
Unsigned32 
rw
N
0xFFFFFFFF
IR-Maske Bytes 0...3 TxPDO1
2
IR-Mask1 TxPDO1
Unsigned32
rw
N
0xFFFFFFFF
IR-Maske Bytes 4...7 TxPDO1
3
IR-Mask0 TxPDO2
Unsigned32
rw
N
0xFFFFFFFF
IR-Maske Bytes 0...3 TxPDO2
 
...
...
...
...
...
...
...
 
0x20
IR-Mask1 TxPDO16
Unsigned32
rw
N
0xFFFFFFFF
IR-Maske Bytes 4...7 TxPDO16

Per Default führt jede Änderung eines Wertes im ereignisgesteuerten PDO zum Versenden des Telegramms. Mit der Interrupt Maske kann bestimmt werden, welche Daten-Änderungen hierfür ausgewertet werden. Durch Nullen der entsprechenden Bereiche innerhalb der PDOs werden diese bei der Ereignissteuerung ("Interrupt-Steuerung") ausmaskiert. Die Interrupt Maske umfasst nicht nur die PDOs mit digitalen Eingängen, sondern alle vorhandenen TxPDOs. Falls die TxPDOs kürzer als 8 Bytes sind, wird der überzählige Teil der IR-Maske nicht ausgewertet.

Die Interrupt Maske beeinflusst nur TxPDOs mit Transmission Type 254 und 255. Sie wird nicht auf dem Gerät gespeichert (auch nicht durch das Objekt 0x1010). Änderungen der Maske zur Laufzeit (im Operational Status) sind möglich und werden bei der nächsten Eingangsdaten-Änderung ausgewertet.

Die Interrupt Maske wird für TxPDOs mit analogen Eingangsdaten nicht ausgewertet, wenn für die Eingänge Grenzwerte (0x6424, 0x6425) oder die Delta Funktion (0x6426) aktiviert wurden.

Dieser Eintrag ist ab Firmware Stand C3 implementiert.

Beispiel zur Zuordnung der Daten

 index0x6126

Anwendungsbeispiel

Der Zählerwert eines schnellen Zählereingangs soll nur übertragen werden, sobald sich Bits im Statuswort (z.B. der Latch-Eingang) geändert haben. Hierzu muss der 32-Bit Zählerwert in der Interrupt Maske ausmaskiert (=genullt) werden. Der Status befindet sich im Byte 0, der Zählerwert liegt per Default in den Bytes 1..4 des entsprechenden PDOs (im Beispiel TxPDO3, da <65 digitale und <5 analoge Eingänge vorhanden sind).
Also muss in Index 0x6126, Subindex5 der Wert 0x0000 00FF und in Subindex6 der Wert 0xFFFF FF00 eingetragen werden.

Die entsprechenden SDOs sehen demnach wie folgt aus:

 
11-bit Identifier
8 Byte Nutzdaten
0x600+ Node-ID
0x22
0x26
0x61
0x05
0xFF
0x00
0x00
0x00
11-bit Identifier
8 Byte Nutzdaten
0x600+ Node-ID
0x22
0x26
0x61
0x06
0x00
0xFF
0xFF
0xFF

Digitale Ausgänge

Digitale Ausgänge

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x6200
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
ro
N
abhängig von Typ und Bestückung
Anzahl verfügbarer digitaler 8-Bit Ausgangsdatenblöcke
1
1st input block
Unsigned8 
rw
Y
0x00
1. Ausgangskanal
...
...
...
...
...
...
...
0XFE
254. input block
Unsigned8
rw
Y
0x00
254. Ausgangskanal

Analoge Eingänge

Analoge Eingänge

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x6401
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
ro
N
abhängig von Typ und Bestückung
Anzahl verfügbarer analoger Eingangs-Kanäle
1
1st input 
Unsigned16
ro
Y
0x0000
1. Eingangskanal
...
...
...
...
...
...
...
0XFE
254. input 
Unsigned16
ro
Y
0x0000
254. Eingangskanal

Die analogen Signale werden linksbündig dargestellt. Damit wird die Darstellung im Prozessabbild unabhängig von der tatsächlichen Auflösung. Details zum Datenformat finden sich beim jeweiligen Signaltyp.

Analoge Ausgänge

Analoge Ausgänge

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x6411
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
ro
N
abhängig von Typ und Bestückung
Anzahl verfügbarer analoger Ausgangs-Kanäle
1
1st input block
Unsigned16
rw
Y
0x0000
1. Ausgangskanal
...
...
...
...
...
...
...
0XFE
254. input block
Unsigned16
rw
Y
0x0000
254. Ausgangskanal

Die analogen Signale werden linksbündig dargestellt. Damit wird die Darstellung im Prozessabbild unabhängig von der tatsächlichen Auflösung. Details zum Datenformat finden sich beim jeweiligen Signaltyp.

Ereignissteuerung Analoge Eingänge

Ereignissteuerung Analoge Eingänge

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x6423
0   
Global Interrupt Enable
Boolean
 rw
N
FALSE (0)
Aktiviert das ereignisgesteuerte Senden von PDOs mit Analogeingängen.

Nach CANopen sind die Analogeingänge in TxPDO2..4 zwar per Default auf den Transmission Type 255 (ereignisgesteuert) eingestellt, jedoch ist das Ereignis (die Änderung eines Eingangswertes) über die Ereignissteuerung im Objekt 0x6423 deaktiviert, um ein Überfluten des Busses mit Analogsignalen zu verhindern. Es empfiehlt sich, das Datenaufkommen der Analog-PDOs entweder durch synchrone Kommunikation oder durch Verwendung des Event Timers zu kontrollieren. Im ereignisgesteuerten Betrieb kann das Sendeverhalten der Analog-PDOs vor dem Aktivieren durch Einstellen von Inhibit-Zeit (Objekt 0x1800ff, Subindex 3) und/oder Grenzwertüberwachung (Objekt 0x6424 + 0x6425) und/oder Deltafunktion (Objekt 0x6426) parametriert werden.

Oberer Grenzwert Analoge Eingänge

Oberer Grenzwert Analoge Eingänge

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x6424
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
ro
N
abhängig von Typ und Bestückung
Anzahl verfügbarer analoger Eingangs-Kanäle
1
upper limit 1st  input
Unsigned16
rw
Y
0x0000
Oberer Grenzwert 1. Eingangskanal
...
...
...
...
...
...
...
0XFE
upper limit 254. input 
Unsigned16
rw
Y
0x0000
Oberer Grenzwert 254. Eingangskanal

Werte ungleich 0 aktivieren den oberen Grenzwert für diesen Kanal. Ein PDO wird dann abgesetzt wenn dieser Grenzwert überschritten wird. Zusätzlich muss die Ereignissteuerung aktiviert sein (Objekt 0x6423). Das Datenformat entspricht dem der Analogeingänge.

Unterer Grenzwert Analoge Eingänge

Unterer Grenzwert Analoge Eingänge

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x6425
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
ro
N
abhängig von Typ und Bestückung
Anzahl verfügbarer analoger Eingangs-Kanäle
1
lower limit 1st  input
Unsigned16
rw
Y
0x0000
Unterer Grenzwert 1. Eingangskanal
...
...
...
...
...
...
...
0XFE
lower limit 254. input 
Unsigned16
rw
Y
0x0000
Unterer Grenzwert 254. Eingangskanal

Werte ungleich 0 aktivieren den unteren Grenzwert für diesen Kanal. Ein PDO wird dann abgesetzt wenn dieser Grenzwert unterschritten wird. Zusätzlich muss die Ereignissteuerung aktiviert sein (Objekt 0x6423). Das Datenformat entspricht dem der Analogeingänge.

Deltafunktion Analoge Eingänge

Deltafunktion Analoge Eingänge

 
Index
Subindex
Name
Typ
Attrb.
Map.
Default-Wert
Bedeutung
0x6426
0
Anzahl Elemente
Unsigned8 
ro
N
abhängig von Typ und Bestückung
Anzahl verfügbarer analoger Eingangs-Kanäle
1
delta value 1st  input
Unsigned16
rw
Y
0x0000
Deltawert 1. Eingangskanal
...
...
...
...
...
...
...
0XFE
delta value 254. input 
Unsigned16
rw
Y
0x0000
Deltawert 254. Eingangskanal

Werte ungleich 0 aktivieren die Deltafunktion für diesen Kanal. Ein PDO wird dann abgesetzt wenn sich der Wert seit dem letzten Senden um mehr als den Deltawert verändert hat. Zusätzlich muss die Ereignissteuerung aktiviert sein (Objekt 0x6423). Das Datenformat entspricht dem der Analogeingänge (Deltawert: nur positive Werte).