Optionen
Im TwinCAT PLC Control können Sie die Ansicht Ihres Hauptfensters konfigurieren. Darüber hinaus können Sie noch weitere Einstellungen vornehmen. Dazu steht Ihnen der Befehl 'Projekt' Optionen' zur Verfügung. Die Einstellungen, die Sie hierbei vornehmen, werden, soweit nicht anders vermerkt, in der Datei "TwinCAT PLC Control.ini" gespeichert, und beim nächsten Start von TwinCAT PLC Control wiederhergestellt.
'Projekt''Optionen'
Mit diesem Befehl öffnet sich der Dialog zum Einstellen der Optionen. Die Optionen sind in verschiedene Kategorien eingeteilt. Wählen Sie auf der linken Seite des Dialogs die gewünschte Kategorie durch einen Mausklick oder mit Hilfe der Pfeiltasten aus und verändern Sie auf der rechten Seite die Optionen. Es stehen folgende Kategorien zur Verfügung:
- Laden & Speichern
- Benutzerinformation
- Editor
- Arbeitsbereich
- Farbe
- Verzeichnisse
- Logbuch
- Übersetzungsoptionen
- Kennworte
- Sourcedownload
- Symbolkonfiguration
- Projektdatenbank
- Makros
- TwinCAT
Wenn ein Buscontroller (BCXXXX, BXXXXX) als Laufzeitsystem eingesetzt wird, dann wird die Kategorie "TwinCAT" durch folgende Kategorien ersetzt:
- Controller Settings
- Controller Advanced
Laden & Speichern
Wenn Sie diese Kategorie wählen, erhalten Sie folgenden Dialog:
Optionsdialog der Kategorie Laden & Speichern
Sicherheitskopie erstellen:
Bei Aktivierung einer Option, erscheint ein Haken vor der Option. Wenn Sie die Option Sicherheitskopie erstellen wählen, dann speichert TwinCAT PLC Control die alte Datei bei jeder Sicherung in eine Sicherungsdatei mit dem Zusatz ".bak". So können Sie also stets die Version vor der letzten Speicherung wieder herstellen.
Automatisch sichern:
Wenn sie die Option 'Automatisch sichern' wählen, dann wird ihr Projekt während Sie daran arbeiten, ständig nach dem von Ihnen eingestellten Zeitintervall (Sicherungsintervall) in eine temporäre Datei mit dem Zusatz ".asd" gespeichert. Diese Datei wird beim normalen Beenden des Programms wieder gelöscht. Sollte TwinCAT PLC Control aus irgendeinem Grund nicht "normal" beendet werden (z.B. bei einem Stromausfall), dann wird die Datei nicht gelöscht.
Wenn Sie die Datei wieder öffnen, dann erscheint folgende Meldung:
Sie können nun entscheiden, ob Sie die Originaldatei oder die Sicherungsdatei öffnen wollen.
Automatisch sichern vor Übersetzen:
Das Projekt wird vor jedem Übersetzungslauf gespeichert. Dabei wird eine Datei mit dem Zusatz ".asd" angelegt, die sich verhält wie bei der Option 'Automatisch sichern' beschrieben.
Projektinformation verlangen:
Wenn sie die Option Projektinformation wählen, dann wird beim Abspeichern eines neuen Projekts, oder beim Abspeichern eines Projekts unter einem neuen Namen automatisch die Projektinformation aufgerufen. Die Projektinformationen können Sie mit dem Befehl 'Projekt' 'Projektinformation' einsehen und bearbeiten.
Automatisch laden
Wenn Sie die Option 'Automatisch laden' wählen, dann wird beim nächsten Start von TwinCAT PLC Control das zuletzt geöffnete Projekt automatisch geladen. Das Laden eines Projekts kann beim Start von TwinCAT PLC Control auch durch Angabe eines Projektes in der Befehlszeile erfolgen.
An Bootprojekt erinnern vor Beenden:
Wenn seit dem Erzeugen eines Bootprojekts das Projekt in modifizierter Form auf die Steuerung geladen wurde, ohne ein neues Bootprojekt zu erzeugen, wird der Anwender beim Verlassen des Projekts darauf aufmerksam gemacht: "Seit dem letzten Download ist kein Bootprojekt erzeugt worden. Trotzdem beenden ?
Zugangsdaten für Projektdatenbank (ENI-Zugangsdaten) speichern:
Benutzername und Passwort, wie sie gegebenenfalls für den Zugang zur ENI-Datenbank eingegeben wurden, werden mit dem Projekt gespeichert.
Benutzerinformation:
Wenn Sie diese Kategorie wählen, erhalten Sie folgenden Dialog:
Zur Benutzerinformation gehören der Name des Benutzers, seine Initialen und die Firma, bei der er arbeitet. Jeder der Einträge kann verändert werden und wird mit dem Projekt gespeichert.
Editor:
Wenn Sie diese Kategorie wählen, erhalten Sie folgenden Dialog:
Bei Aktivierung einer Option, erscheint ein Haken vor der Option. Sie können folgende Einstellungen zu den Editoren vornehmen:
- Automatisch deklarieren
- Automatisch formatieren
- Deklaration als Tabelle
- Tabulatorbreite
- Schriftart
- Darstellung der Markierung
- Darstellung der Bitwerte
Automatisch deklarieren:
Wenn die Option 'Automatisch deklarieren' gewählt wurde, so erscheint in allen Editoren nach Eingabe einer noch nicht deklarierten Variablen ein Dialog, mit dessen Hilfe diese Variable deklariert werden kann.
Automatisch formatieren:
Wenn die Option Automatisch formatieren gewählt wurde, führt TwinCAT PLC Control eine automatische Formatierung im Anweisungslisteneditor und im Deklarationseditor durch. Wenn eine Zeile verlassen wird, werden folgende Formatierungen durchgeführt:
- Operatoren, die in Kleinbuchstaben geschrieben sind, werden in Großbuchstaben dargestellt.
- Es werden Tabulatoren eingefügt, so dass sich eine einheitliche Spaltenaufteilung ergibt.
Komponenten auflisten:
Wenn diese Option aktiviert ist, steht die Intellisense-Funktion zur Verfügung. Wenn Sie dann an den Stellen, an denen ein Bezeichner eingegeben werden soll, nur einen Punkt eingeben, erhalten Sie eine Auswahlliste der dafür verfügbaren Variablen. Die Intellisense-Funktion gibt es in außer in den Editoren auch im Watch- und Rezepturverwalter und in der Trace-Konfiguration
Deklaration als Tabelle:
Wenn die Option 'Deklarationen als Tabelle' gewählt wurde, können Sie Variablen statt mit dem üblichen Deklarationseditor, als Tabelle editieren. Diese Tabelle ist wie ein Karteikasten geordnet, in dem Registerkarten für Eingabe-, Ausgabe-, lokale und EinAusgabevariablen sind. Für jede Variable stehen Ihnen die Felder Name, Adresse, Typ, Initial und Kommentar zur Verfügung.
Tab-Breite:
Im Feld 'Tab-Breite' können Sie angeben, wie breit ein Tabulator in den Editoren dargestellt wird. Voreingestellt sind vier Zeichen breit, wobei die Zeichenbreite wiederum von der eingestellten Schriftart abhängt.
Monitoring von komplexen Typen (Array, Pointer, VAR_IN_OUT) unterbinden:
Wenn diese Option aktiviert ist, werden komplexe Datentypen wie Arrays, Pointer, VAR_IN_OUTs im Monitorfenster des Online Modus nicht dargestellt.
Baustein-Symbole anzeigen:
Wenn diese Option aktiviert ist, werden in den Bausteinboxen Symbole dargestellt, sofern diese als Bitmaps im Bibliotheksverzeichnis vorliegen. Der Name der Bitmap-Datei muss sich aus dem Bausteinnamen und der Erweiterung .bmp zusammensetzen. Beispiel: Für den Baustein TON liegt eine Datei TON.bmp vor.
Markierung:
Wählen Sie hier, ob die aktuelle Markierung in den graphischen Editoren durch ein gepunktetes Rechteck (Gepunktet), durch ein Rechteck mit durchgezogener Linie oder durch ein ausgefülltes Rechteck (Ausgefüllt) angezeigt werden soll. Aktiviert ist die Auswahl, vor der ein (•) Punkt erscheint.
Bitwerte:
Wählen Sie, ob binäre Datentypen (BYTE, WORD, DWORD) beim Monitoring Dezimal, Hexadezimal oder Binär dargestellt werden sollen. Aktiviert ist die Auswahl, vor der ein (•) Punkt erscheint.
Schrift:
Mit Drücken der Schaltfläche 'Schrift' können Sie die Schrift in allen TwinCAT PLC Control-Editoren wählen. Die Größe der Schrift ist die Grundeinheit für alle Zeichnungsoperationen. Die Wahl einer größeren Schriftgröße vergrößert somit die Ausgabe und sogar den Ausdruck bei jedem Editor von TwinCAT PLC Control. Nachdem Sie den Befehl gewählt haben, öffnet der Dialog für die Wahl der Schriftart, Stil und Schriftgröße.
Dialog zur Einstellung der Schrift
Arbeitsbereich:
Wenn Sie die Kategorie Arbeitsbereich wählen, erhalten Sie folgenden Dialog:
Optionsdialog der Kategorie Arbeitsbereich
Funktionsleiste:
Wenn die Option Funktionsleiste gewählt wurde, wird die Funktionsleiste mit den Schaltflächen zur schnelleren Auswahl von Menübefehlen unterhalb der Menüleiste sichtbar.
Statusleiste:
Wenn die Option Statusleiste gewählt wurde, wird die Statusleiste am unteren Rand des TwinCAT PLC Control-Hauptfensters sichtbar.
Onlinebetrieb im Sicherheitsmodus:
Wenn die Option Onlinebetrieb im Sicherheitsmodus gewählt wurde, erscheint im Online Modus bei den Befehlen 'Start', 'Stop', 'Reset', 'Breakpoint an', 'Einzelzyklus', 'Werte schreiben', 'Werte forcen' und 'Forcen aufheben' ein Dialog mit der Sicherheitsabfrage, ob der Befehl wirklich ausgeführt werden soll.
Kommunikationseinstellungen vor Login abfragen:
Nach dem Befehl 'Online' 'Login' erscheint zunächst der Kommunikationsparameter-Dialog. Erst nachdem dieser mit OK geschlossen wurde, wird in den Online Modus gewechselt.
Kommunikationseinstellungen nicht im Projekt speichern:
Die Einstellungen des Kommunikationsparameter-Dialogs ('Online' 'Kommunikationsparameter') werden nicht mit dem Projekt gespeichert.
Druckbereiche anzeigen:
In jedem Editorfenster werden durch rot gestrichelte Linien die Begrenzungen des aktuell eingestellten Druckbereiches markiert. Dessen Größe hängt von den Druckereigenschaften (Papiergröße, Ausrichtung) und der Größe des "Content"-Bereichs der eingestellten Druckvorlage (Menü 'Datei' 'Einstellungen Dokumentation") ab.
F4 ignoriert Warnungen:
Nach einem Übersetzungslauf springt der Fokus beim Drücken von F4 im Meldungsfenster nur in Zeilen mit Fehlermeldungen, Warnungsausgaben werden ignoriert.
MDI-Darstellung:
Per Default ist diese Option (Multiple-Document-Interface) aktiviert, also das gleichzeitige Öffnen mehrerer Objekte (Fenster) möglich. Wird die Option deaktiviert (SDI-Modus, Single-Document-Interface), kann jeweils nur 1 Fenster im Arbeitsbereich geöffnet werden, das dann im Vollbildmodus dargestellt wird. Ausnahme: Die Aktion eines Programms kann auch im MDI-Modus gleichzeitig mit dem Programm dargestellt werden.
Sprache:
Hier erfolgt die Sprachumschaltung. Wählen Sie, in welcher Landessprache die Menü- und Dialogtexte sowie die Online Hilfe erscheinen sollen.
Farben:
Wenn Sie die Kategorie Farben wählen, erhalten Sie folgenden Dialog:
Optionsdialog der Kategorie Farbe
Sie können die voreingestellten Farbeinstellungen von TwinCAT PLC Control editieren. Sie können wählen, ob Sie die Farbeinstellungen für Zeilennummern (Voreinstellung:hellgrau), für Breakpoint Positionen (dunkelgrau), für einen gesetzten Breakpoint (hellblau), für die aktuelle Position (rot), für die durchlaufenen Positionen (grün) oder für das Monitoring boolescher Werte (blau) ändern wollen. Wenn Sie eine der angegebenen Schaltflächen gewählt haben, dann öffnet der Dialog zum Eingeben von Farben.
Dialog zur Einstellung der Farbe
Verzeichnisse:
Wenn Sie die Kategorie Verzeichnisse wählen, erhalten Sie folgenden Dialog:
In den Bereichen Projekt und Allgemein können Verzeichnisse eingetragen werden, die das TwinCAT PLC Control nach Bibliotheken durchsuchen bzw. für die Ablage von Übersetzungs-, Source-Upload- und Visualisierungs-Dateien verwenden soll. Wenn Sie die Schaltfläche (...) hinter einem Feld betätigen, dann öffnet der Dialog zum Auswählen eines Verzeichnisses. Für Bibliotheks- und Konfigurationsdateien können jeweils mehrere Pfade getrennt durch ein Semikolon ";" eingegeben werden.
![]() | Bibliothekspfade können relativ zum aktuellen Projektverzeichnis eingegeben werden, indem ein "." vorangestellt wird. Wird z.B. ".\libs" angegeben, werden die Bibliotheken auch im Verzeichnis 'C:\Programme\projects\libs' gesucht, wenn das aktuelle Projekt im Verzeichnis 'C:\Programme\projects' liegt. |
Die Angaben im Bereich Projekt werden mit dem Projekt gespeichert. Die Angaben im Bereich Allgemein werden in die ini-Datei des Programmiersystems geschrieben und gelten somit für alle Projekte.
Das TwinCAT PLC Control sucht generell zuerst in den bei 'Projekt' eingetragenen Verzeichnissen, dann in den unter 'Zielsystem' und zuletzt in den unter 'Allgemein' angegebenen. Liegen gleichnamige Dateien vor, wird die verwendet, die im zuerst durchsuchten Verzeichnis steht.
Logbuch:
Wenn Sie diese Kategorie wählen, wird folgender Dialog geöffnet:
In diesem Dialog können Sie eine Datei konfigurieren, die als Projekt-Logbuch alle Benutzeraktionen und internen Vorgänge während des Online-Modus chronologisch aufzeichnet.
Wird ein bestehendes Projekt geöffnet, für das noch kein Logbuch generiert wurde, öffnet ein Dialog, der darauf aufmerksam macht, dass nun ein Logbuch angelegt wird, das erstmals mit dem nächsten Login-Vorgang Einträge erhält.
Das Logbuch wird beim Speichern des Projekts automatisch als Binärdatei im Projektverzeichnis gespeichert.
Wenn Sie ein anderes Zielverzeichnis wünschen, können Sie die Option Verzeichnis für Projekt-Logbücher: aktivieren und im Editierfeld Speicherung den entsprechenden Pfad eingeben Über die Schaltfläche erhalten Sie dazu den Dialog 'Verzeichnis auswählen'.
Die Logbuch-Datei erhält automatisch den Namen des Projekts mit der Erweiterung .log. Unter Maximale Größe eines Projekt-Logbuchs wird die Höchstanzahl der aufzuzeichnenden Online-Sessions festgelegt. Wird während der Aufzeichnung diese Anzahl überschritten, wird der jeweils älteste Eintrag zugunsten des neuesten gelöscht.
Die Funktion Logbuch kann im Optionsfeld Logbuch aktivieren ein- oder ausgeschaltet werden.
Im Bereich Filter können Sie wählen, welche Aktionen aufgezeichnet werden sollen: Benutzeraktion, Interne Aktion, Statusänderung, Exception. Nur Aktionen der hier mit einem Haken versehenen Kategorien werden im Logbuch-Fenster erscheinen bzw. in die Logbuch-Datei geschrieben.
Das Logbuch-Fenster können Sie mit dem Befehl 'Fenster' 'Logbuch' öffnen.
Übersetzungsoptionen:
Wenn Sie die Kategorie Übersetzungsoptionen wählen, erhalten Sie folgenden Dialog:
Optionsdialog der Kategorie Übersetzungsoptionen
![]() | Die An-/Abwahl der Optionen Debugging, Online Changes hat in TwinCAT für den PC momentan noch keine Auswirkungen. Diese Einstellungen müssen unter den TwinCAT Optionen durchgeführt werden ! Bei TwinCAT für Buscontroller hat die Einstellung zur Folge, dass keine Breakpoints mehr möglich sind. Dafür steht mehr Programmspeicher zur Verfügung. |
Wenn die Option Konstanten ersetzen gewählt wurde, wird für jede Konstante direkt deren Wert geladen und im Online Modus werden die Konstanten in grün angezeigt. Forcen, Schreiben und Monitoring einer Konstante ist dann nicht mehr möglich. Ist die Option deaktiviert, wird der Wert über Variablenzugriff auf einen Speicherplatz geladen (dies ermöglicht zwar das Schreiben des Variablenwertes, bedeutet aber längere Bearbeitungszeit).
Wenn die Option Verschachtelte Kommentare aktiviert ist, können Kommentare ineinander verschachtelt eingegeben werden.
Beispiel:
(*
a:=inst.out; (* to be checked *)
b:=b+1;
*)
Der Kommentar, der mit der ersten Klammer beginnt, wird hier nicht bereits durch die Klammer nach 'checked' abgeschlossen, sondern erst durch die letzte Klammer.
Binärfile erzeugen:
Wenn die Option Binärfile erzeugen aktiviert ist, wird beim Übersetzen ein binäres Abbild des erzeugten Codes (Bootprojekt) im Projektverzeichnis angelegt. Der Dateiname: <projektname>.bin. Beachten Sie hierzu auch die Möglichkeit, mit dem Befehl 'Online' 'Bootprojekt erzeugen' das Bootprojekt und die Datei mit der zugehörigen Checksumme online auf der Steuerung bzw. offline im Projektverzeichnis abzulegen.
Aktionen verschatten Programme:
Diese Option ist per Default aktiviert, wenn ein neues Projekt angelegt wird. Sie bedeutet: Wenn eine lokale Aktion den gleichen Namen trägt wie eine Variable oder ein Programm, gilt folgende Rangfolge bei der Abarbeitung: lokale Variable vor lokaler Aktion vor globaler Variable vor Programm.
![]() | Wird ein Projekt geöffnet, das mit einer früheren TwinCAT PLC Control Version erstellt wurde, ist die Option per Default deaktiviert. Somit wird die beim Erstellen gültige bisherige Rangfolge (lokale Variable vor globaler Variable vor Programm vor lokaler Aktion) beibehalten. |
LREAL als REAL übersetzen:
Wenn diese Option aktiviert wird (Default: nicht aktiviert), werden beim Kompilieren des Projekts LREAL-Werte wie REAL-Werte behandelt. Dies kann verwendet werden, um Projekte plattformunabhängig zu entwickeln.
Datensegmente:
Mit der Angabe der Anzahl der Datensegmente können Sie festlegen, wie viele Speichersegmente in der Steuerung für die Daten Ihres Projekts reserviert werden sollen. Dieser Platz ist nötig, damit ein Online Change auch durchgeführt werden kann, wenn neue Variablen hinzugefügt wurden. Wenn beim Übersetzen die Meldung kommt "Die globalen Variablen brauchen zu viel Speicher, erhöhen Sie die hier eingetragene Anzahl. Diese Einstellung hat nur den Bus Controller BCxxxx Bedeutung. Bei TwinCAT für den PC ist die Anzahl der Datensegmente konstant. Die Größe kann aber unter den TwinCAT Optionen eingestellt werden.
Objekte ausschließen:
Diese Schaltfläche führt zum Dialog Objekte vom Übersetzen ausschließen:
Wählen Sie hier im dargestellten Baum die Projektbausteine aus, die bei einem Kompilierungslauf nicht übersetzt werden sollen, und aktivieren Sie die Option 'Nicht übersetzen'. Daraufhin werden die ausgeschlossenen Bausteine im Baum grün angezeigt. Um automatisch alle Bausteine auszuschließen, die im Programm nicht verwendet werden, drücken Sie die Schaltfläche 'Unbenutzte ausschließen'.
Makro:
Um auf den Übersetzungsvorgang Einfluss zu nehmen, können zwei Makros angegeben werden: Das Makro im Feld Makro vor dem Übersetzen wird vor dem Übersetzungslauf ausgeführt, das Makro im Feld Makro nach dem Übersetzen danach. Folgende Makro-Befehle können hier allerdings nicht ausgeführt werden: file new, file open, file close, file saveas, file quit, online, project compile, project check, project build, debug, watchlist
Alle im Dialog Übersetzungsoptionen festgelegten Einstellungen werden mit dem Projekt gespeichert.
Compiler Version:
Die für den Übersetzungsvorgang zu verwendende Compiler-Version kann hier definiert werden. In TwinCAT PLC Control Versionen nach V2.9 stehen jeweils sowohl die aktuelle als auch die bisherigen Compiler-Versionen (für jede Version / jedes Service Pack / jedes Patch) zurückgehend bis V2.9 zur Verfügung. Wenn Sie wollen, dass ein Projekt stets mit der neuesten Compiler-Version übersetzt werden soll, aktivieren Sie die Option 'Immer Aktuell'. Wenn das Projekt automatisch mit einer bestimmten Version übersetzt werden soll, stellen Sie diese über das Auswahlfeld bei 'Festlegen' ein.
Automatisch prüfen:
Zur Überprüfung der semantischen Korrektheit bei jedem Übersetzungslauf des Projekts können die folgenden Optionen aktiviert werden:
• Unbenutzte Variablen
• Überlappende Speicherbereiche
• Konkurrierender Zugriff
• Mehrfaches Speichern auf Output
Die Ergebnisse werden im Meldungsfenster ausgegeben. Diese Prüfungen können über das Befehlsmenü 'Überprüfen' im Menü 'Projekt' auch gezielt angestoßen werden
Alle im Dialog Übersetzungsoptionen festgelegten Einstellungen werden mit dem Projekt gespeichert.
Kennworte:
Wenn Sie die Kategorie Kennworte wählen, erhalten Sie folgenden Dialog:
Optionsdialog der Kategorie Kennworte
Zur Sicherung Ihrer Dateien vor unerwünschten Zugriffen bietet TwinCAT PLC Control die Möglichkeit, das Öffnen oder Verändern Ihrer Datei durch ein Kennwort absichern zu lassen.
Geben Sie das gewünschte Kennwort im Feld Kennwort ein. Für jeden getippten Buchstaben erscheint im Feld ein Stern (*). Dasselbe Wort müssen Sie im Feld Kennwort bestätigen wiederholen. Schließen Sie den Dialog mit OK. Wenn die Meldung kommt: "Das Kennwort und seine Bestätigung stimmen nicht überein.", haben Sie sich bei einem der beiden Einträge vertippt. Wiederholen Sie deswegen am besten beide Einträge solange, bis der Dialog ohne Meldung schließt. Wenn Sie nun die Datei abspeichern und erneut öffnen erscheint ein Dialog, in dem Sie aufgefordert werden, das Kennwort einzugeben. Das Projekt wird nur dann geöffnet, wenn Sie das richtige Kennwort eingetippt haben, ansonsten meldet Ihnen TwinCAT PLC Control: "Das Kennwort ist nicht korrekt."
Neben dem Öffnen der Datei können Sie auch das Verändern der Datei mit einem Kennwort schützen. Dazu müssen Sie einen Eintrag in das Feld Schreibschutz-Kennwort vornehmen, und diesen Eintrag wieder im Feld darunter bestätigen. Ein schreibgeschütztes Projekt kann auch ohne Passwort geöffnet werden. Drücken Sie hierzu einfach die Schaltfläche Abbrechen, wenn TwinCAT PLC Control Sie beim Öffnen einer Datei auffordert, das Schreibschutz-Kennwort einzugeben. Nun können Sie das Projekt übersetzen, in die Steuerung laden, simulieren etc., aber Sie können es nicht verändern.
Wichtig ist natürlich, dass Sie sich selber beide Kennwörter gut merken. Die Kennworte werden mit dem Projekt gespeichert. Um differenziertere Zugriffsrechte zu schaffen, können Sie Arbeitsgruppen festzulegen ('Projekt' 'Objekt Zugriffsrechte' und 'Passwörter für Arbeitsgruppen').
Sourcedownload:
Wenn Sie diese Kategorie wählen, wird folgender Dialog geöffnet:

Sie können wählen, zu welchem Zeitpunkt und in welchem Umfang der Quellcode des Projekts in die Steuerung gespeichert wird. Die Daten werden hierzu gepackt.
Umfang:
- Die Option Nur Quellcode betrifft ausschließlich die Projekt-Datei (Zusatz .pro).
- Die Option Alle Dateien umfasst zusätzlich Dateien wie z.B. die zugehörigen Bibliotheken, Konfigurationsdateien usw.
- Die Option Nur Quellcode (CompileInfo ausgeschlossen) lädt wie oben, den reinen Quellcode, jedoch ohne CompileInfo. Somit ist diese Funktion eine reine Quellablage, ein Online Change nach einem Sourceupload von der SPS ist nicht möglich.
Wegen des geringeren Datenumfangs ist diese Option für die BX Plattform interessant.
Zeitpunkt:
- Mit der Option Implizit beim Laden wird beim Befehl 'Online' 'Laden' der gewählte Dateiumfang automatisch in die Steuerung geladen.
- Mit der Option Hinweis beim Laden erhalten Sie beim Befehl 'Online' 'Laden' einen Dialog mit der Frage "Quellcode in die Steuerung schreiben ?" Drücken Sie Ja, wird der gewählte Dateiumfang automatisch in die Steuerung geladen, andernfalls schließen sie mit Nein.
- Mit der Option Implizit beim Bootprojekt erzeugen wird beim Befehl 'Online' 'Bootprojekt erzeugen' der gewählte Datenumfang automatisch in die Steuerung geladen.
- Mit der Option Nur auf Anforderung muss der gewählte Dateiumfang ausdrücklich über den Befehl 'Online' 'Quellcode laden' in die Steuerung geladen werden.
Das in der Steuerung gespeicherte Projekt können Sie unter 'Datei' 'Öffnen' mit 'Projekt aus der Steuerung öffnen' wieder hochladen. Die Daten werden dabei wieder entpackt.
Symbolkonfiguration
Diese Form der Symbolhaltung ist nur aus Kompatibilitätsgründen vorhanden und sollte auch nur für den TwinCAT OPC Server verwendet werden. Für alle anderen Zwecke existiert eine bei jedem Compile neu erstellte XML Datei mit dem Namen <projectname>.tpy
Der hier gebotene Dialog dient der Konfiguration der Symboldatei. Diese wird als Textdatei <Projektname>.sym bzw. Binärdatei <Projektname>.sdb im Projektverzeichnis angelegt.
Wenn die Option Symboleinträge erzeugen angewählt ist, werden automatisch bei jedem Übersetzen des Projekts Symboleinträge für die Projektvariablen in der Symboldatei angelegt.
Wenn zusätzlich die Option XML-Datei erzeugen aktiviert ist, wird außerdem eine XML-Version der Symboldatei erzeugt. Diese wird ebenfalls im Projektverzeichnis angelegt und erhält den Namen <Projektname>.SYM_XML.
Wenn Sie 'Symbolfile konfigurieren' betätigen, öffnet sich folgendes Fenster:
Wählen Sie im als Baumstruktur dargestellten Auswahleditor Projektbausteine aus und setzen Sie im unteren Dialogteil die gewünschten Optionen durch Mausklick auf das zugehörige Kästchen. Aktivierte Optionen sind mit einem Haken versehen.
Variablen des Objekts ausgeben: Die Variablen des gewählten Objektes werden ins Symbolfile ausgegeben.
Nur wenn die Option Variablen des Objekts ausgeben aktiviert ist, können folgende weitere Optionen wirksam werden:
Sammeleinträge ausgeben: Für Strukturen und Arrays des Objektes werden Einträge zum Zugriff auf die Gesamtvariablen erzeugt.
Strukturkomponenten ausgeben: Für Strukturen des Objektes wird für jede Variablenkomponente ein eigener Eintrag erzeugt.
Feldkomponenten ausgeben: Für Arrays des Objektes wird für jede Variablenkomponente ein eigener Eintrag erzeugt.
Schreibzugriff: Die Variablen des Objektes dürfen vom OPC-Server verändert werden.
Nachdem die Optioneneinstellungen für die aktuelle Bausteinauswahl vorgenommen wurde, können andere Bausteine ausgewählt werden und ebenfalls mit einer Optionenkonfiguration versehen werden. Dies kann für beliebig viele Bausteinselektionen hintereinander ausgeführt werden. Wird der Dialog mit OK geschlossen, werden alle seit Öffnen des Dialogs vorgenommenen Konfigurationen übernommen.
Projektdatenbank
Wenn Sie die Kategorie Projektdatenbank wählen erscheint folgender Dialog:
In diesem Dialog wird festgelegt, ob das Projekt in einer Projektdatenbank verwaltet werden soll und es werden die für diesen Fall nötigen Konfigurationen der ENI-Schnittstelle vorgenommen.
Projektdatenbank (ENI) verwenden:
Aktivieren Sie diese Option, wenn Sie über einen ENI-Server auf eine Projektdatenbank zugreifen wollen, um alle oder bestimmte zum Projekt gehörigen Bausteine über diese Datenbank zu handhaben. Voraussetzung hierfür ist, dass ENI-Server und Projektdatenbank installiert sind und Sie als gültiger Datenbank-Benutzer definiert sind.
Wenn die Option aktiviert ist, stehen für jedes Objekt des Projekts die Funktionen (Einchecken, Abrufen etc.) der Projektdatenbank zur Verfügung. Zum einen werden dann gewisse Datenbankfunktionen automatisch ablaufen, wenn dies in den Optionen-Dialogen so konfiguriert ist, zum anderen können aber auch die Befehle des Menüs 'Projekt' 'Datenbankverknüpfung' zum gezielten Aufruf der Funktionen verwendet werden. Außerdem ist dann im Dialog für die Objekteigenschaften ein Registerblatt 'Datenbank-Verknüpfung' verfügbar, über den der Baustein einer bestimmten Datenbankkategorie zugeordnet werden kann.
Neue Objekte automatisch in folgende Projektdatenbank ablegen: Hier nehmen Sie eine Standardeinstellung vor: Wenn ein Objekt im Projekt neu eingefügt wird ('Objekt einfügen'), wird es automatisch der hier eingestellten Objektkategorie zugeordnet. Diese Zuordnung wird in den Objekteigenschaften ('Projekt' 'Objekt' 'Eigenschaften') wiedergegeben und kann dort auch für das Objekt verändert werden. Die möglichen Zuordnungen sind:
Projekt: Der Baustein wird in dem Datenbankverzeichnis abgelegt, das im Dialog ENI-Einstellungen/Projektobjekte unter 'Projektname' definiert ist.
Gemeinsame Objekte: Der Baustein wird in dem Datenbankverzeichnis verwaltet, das im Dialog ENI-Einstellungen/Gemeinsame Objekte unter 'Projektname' definiert ist.
Lokal: Der Baustein wird nicht über das ENI in der Projektdatenbank verwaltet, sondern ausschließlich lokal im Projekt gespeichert.
Neben 'Projektobjekte' und 'Gemeinsame Objekte' gibt es eine dritte Datenbankkategorie 'Übersetzungsdateien' für solche Objekte, die erst beim Kompilieren eines Projekts entstehen, weswegen die Kategorie hier nicht relevant ist.
Nach Art von neuen Objekten fragen: Wenn diese Option aktiviert ist, wird bei jedem Einfügen eines neuen Objekts im Projekt der Dialog 'Objekt' 'Eigenschaften' geöffnet, in dem ausgewählt werden kann, welcher der oben genannten drei Objektkategorien der Baustein angehören soll. Damit kann also die Standardeinstellung überschrieben werden.
Projektdatenbank konfigurieren:
Diese Schaltfläche führt zu den ENI-Einstellungen, die in drei Dialogen vorgenommen werden.
Die zum Projekt gehörenden Objekte, die in der Datenbank verwaltet werden sollen, können den Datenbankkategorien 'Projektobjekte', 'Gemeinsame Objekte' oder 'Übersetzungsdateien' zugeordnet sein. Für jede dieser Kategorien wird in den folgenden Dialogen der Projektdatenbankoptionen festgelegt, in welchem Verzeichnis sie in der Datenbank liegen und welche Voreinstellungen für gewisse Datenbankfunktionen gelten:
Dialog ENI-Konfiguration / Projektobjekte
Dialog ENI-Konfiguration / Gemeinsame Objekte
Dialog ENI-Konfiguration / Übersetzungsdateien
Die Objekte werden in jedem Fall auch zusätzlich lokal, also mit dem Projekt gespeichert.
Die Dialoge erscheinen bei einer Erstkonfiguration nacheinander, wobei ein Wizard (über die Schaltfläche Weiter bzw. Next) den Benutzer führt. Dabei werden die im ersten Dialog vorgenommenen Einstellungen in die beiden anderen übernommen und es müssen nur gewünschte Abweichungen eingegeben werden.
Liegt bereits eine Konfiguration vor, sind die Dialoge in Form von drei Registerblättern in einem Fenster zusammengefasst.
Wurde vor der Konfiguration nicht bereits erfolgreich in die Datenbank eingeloggt (Login-Dialog über Menü 'Projekt' 'Datenbankverknüpfung' 'Login') wird der Login-Dialog zu diesem Zweck automatisch geöffnet werden.
Optionen für Projektobjekte, Gemeinsame Objekte und Übersetzungsdateien bezüglich Projektdatenbank
Diese Dialoge sind Bestandteil der Optionseinstellungen für die Projektdatenbank ('Projekt' 'Optionen' 'Projektdatenbank'). Hier wird definiert, mit welchen Zugangsparametern die Objekte der Kategorien 'Projekt' und 'Gemeinsame Objekte' in der Datenbank verwaltet werden. Im Dialog Übersetzungsdateien wird festgelegt, wie die Objekte der Kategorie Übersetzungsdateien in der Datenbank verwaltet werden.
Die Eingabefelder für ENI Verbindung sind bei allen drei Dialogen identisch:
ENI-Verbindung:
TCP/IP-Adresse: Adresse des Rechners, auf dem der ENI-Server läuft
Port: Default: 80; muss mit der Einstellung in der ENI-Server Konfiguration übereinstimmen
Projektname: Name des Verzeichnisses in der Datenbank, in dem die Objekte der betreffenden Kategorie abgelegt werden sollen. Falls das Verzeichnis in der Datenbank bereits existiert, können Sie es im Verzeichnisbaum der ENI Projekte auswählen, den Sie über die Schaltfläche ... erhalten. Wenn Sie sich allerdings vorher noch nicht über den Login-Dialog als ENI-Benutzer identifiziert haben, erscheint beim Drücken dieser Schaltfläche allerdings zunächst eben dieser Login-Dialog, wo Sie Benutzernamen und Passwort für den ENI-Zugang zu den drei Datenbank-Kategorien eingeben müssen.
Benutzername: Hier ist der Name des Benutzers einzugeben. ( Nur bei Dialog Übersetzungsdateien)
Password: Passwort des Benutzers. ( Nur bei Dialog Übersetzungsdateien)
Nur lesender Zugriff: Wenn diese Option aktiviert ist, kann auf die Daten des hier definierten Datenbankverzeichnisses nur lesend zugegriffen werden. (Nicht bei Dialog Übersetzungsdateien)
Optionen für Projektobjekte, Gemeinsame Objekte:
Abrufen:
Die Datenbankfunktion Abrufen (Menü 'Projekt' 'Datenbankverknüpfung') bedeutet, dass die aktuelle Version eines Bausteins aus der Datenbank ins lokal geöffnete Projekt kopiert wird, wobei die lokale Version überschrieben wird. Automatisch erfolgt dies für alle gegenüber der lokalen Projektversion veränderten Bausteine zu jedem der folgenden Zeitpunkte, der aktiviert (mit einem Haken markiert) ist:
Beim Projekt Öffnen: Wenn das Projekt in TwinCAT PLC Control geöffnet wird.
Sofort bei Änderungen im ENI: Wenn in der Datenbank eine neuere Version eines Bausteins eingecheckt wird; der Baustein wird dann unmittelbar im geöffneten Projekt aktualisiert und es wird eine entsprechende Meldung ausgegeben.
Vor jedem Compile: Vor jedem Übersetzungsvorgang in TwinCAT PLC Control.
Auschecken:
Die Datenbankfunktion Auschecken bedeutet, dass der Baustein als 'in Bearbeitung' markiert wird und für andere Benutzer gesperrt ist, bis er durch Einchecken oder Rückgängigmachen des Auscheckens wieder freigegeben wird.
Wenn die Option Unmittelbar bei Beginn einer Änderung aktiviert ist, dann erfolgt das Auschecken eines Bausteins automatisch, sobald mit dessen Bearbeitung im Projekt begonnen wird. Falls das Objekt bereits durch einen anderen Benutzer ausgecheckt ist (erkenntlich an einem roten Kreuz vor dem Objektnamen im Object Organizer), wird eine Meldung ausgegeben.
Einchecken:
Die Datenbankfunktion Einchecken bedeutet, dass eine neue Version eines Objekts in der Datenbank angelegt wird. Die alten Versionen bleiben erhalten. Die möglichen Zeitpunkte:
Bei Projekt Speichern: Wenn diese Option aktiviert ist, wird jeder veränderte Baustein automatisch bei jedem Speichern des Projekts eingecheckt.
Nach erfolgreichem Compile: Wenn diese Option aktiviert ist, wird nach jedem fehlerfreiem Übersetzungslauf des Projekts jedes veränderte Objekt eingecheckt.
Für die Punkte Abrufen, Aus- und Einchecken kann jeweils die Option mit Nachfrage aktiviert werden. In diesem Fall erscheint, bevor die betreffende Aktion ausgeführt wird, ein Dialog, in dem der Anwender nochmals bestätigen muss bzw. abbrechen kann.
Nur bei Dialog Übersetzungsdateien:
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ASCII-Symbolinformation erzeugen (.sym) Binär-Symbolinformation erzeugen (.sdb) | Wenn diese Option aktiviert ist, wird, sobald eine Symboldatei *.sym (Textformat) bzw. *.sdb (Binärformat) erzeugt wird, diese auch in die Datenbank geschrieben. Beim Erzeugen der Symbole gelten die in den Projektoptionen in der Kategorie 'Symbolkonfiguration' gesetzten Objektattribute. |
Bootprojekt erzeugen | Wenn diese Option aktiviert ist, wird, sobald ein Bootprojekt erzeugt wird, dieses auch in der Datenbank abgelegt. |
Wird Abbrechen ( bzw. Cancel) gedrückt, kehrt man ebenfalls zum Hauptdialog zurück, wobei die Einstellungen auf Registerblatt 'Übersetzungsdateien' nicht gespeichert werden. Diejenigen, die bereits für Projektobjekte und Gemeinsame Objekte vorgenommen worden waren, bleiben jedoch erhalten.
Makros:
Wenn Sie diese Kategorie wählen, wird folgender Dialog geöffnet:
In diesem Dialog können aus den Kommandos des Batch-Mechanismus Makros definiert werden, die dann im Menü 'Bearbeiten' 'Makros' aufgerufen werden können.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um neue Makros zu definieren:
1. Tragen Sie im Eingabefeld Name einen Namen für das zu erstellende Makro ein. Nach Drücken der Schaltfläche Neu wird dieser Name in die Makroliste übernommen und dort als selektiert markiert. Die Makroliste ist in Baumstruktur angelegt. Die lokal angelegten Makros stehen untereinander, eventuell eingebundene Makrobibliotheken (siehe unten) erscheinen mit dem Namen der Bibliotheksdatei. Über das Plus- bzw. Minuszeichen vor dem Bibliotheksnamen kann die Liste der Bibliothekselemente auf- oder zugeklappt werden.
2. Definieren Sie im Feld Menü, wie der Menüeintrag heißen soll, mit dem das Makro ins Menü 'Bearbeiten' 'Makros' eingehängt wird. Um einen Buchstaben als Short-Cut zu erhalten, muß diesem das Zeichen '&' vorangestellt werden. Beispiel: der Name "Ma&kro 1" erzeugt den Menüeintrag "Makro 1".
3. Im Editorfeld Anweisungen geben Sie nun die Kommandos für das in der Makroliste markierte Makro neu ein. Alle Kommandos des Batch-Mechanismus und die im Zusammenhang mit diesen beschriebenen Schlüsselwörter sind zulässig, Sie erhalten eine Auflistung über die Schaltfläche Hilfe. Eine neue Anweisungszeile wird mit <Ctrl><Eingabetaste> eingefügt. Über die rechte Maustaste erhalten Sie das Kontextmenü mit den üblichen Texteditorfunktionen. Zusammengehörige Kommando-Bestandteile können mit Anführungszeichen zusammengefasst werden.
4. Falls Sie weitere Makros anlegen wollen, führen Sie die Schritte 1-3 erneut aus, bevor Sie den Dialog mit OK bestätigen und schließen.
Falls Sie ein Makro wieder löschen wollen, selektieren Sie es in der Makroliste und drücken Sie die Taste <Entf>.
Falls Sie ein Makro umbenennen wollen, selektieren Sie es in der Makroliste, geben unter Name einen anderen Namen ein und drücken dann die Schaltfläche Umbenennen.
Um ein bestehendes Makro zu bearbeiten, selektieren Sie es in der Makroliste und editieren Sie in den Eingabefeldern Menü und/oder Anweisungen. Die Änderungen werden mit OK übernommen.
Beim Verlassen des Dialogs mit OK wird die aktuelle Beschreibung der Makros im Projekt gespeichert.
Die Makro-Menüeinträge erscheinen in der Reihenfolge ihrer Definition im Menü 'Bearbeiten' 'Makros'.
Eine Prüfung des Makros erfolgt erst beim Ausführen des Menübefehls.
Makrobibliotheken:
Die Makros können in externen Makrobibliotheken gespeichert werden, die dann beispielsweise in anderen Projekten eingebunden werden können.
• Erstellen einer Makrobibliothek aus Makros des aktuellen Projekts:
Drücken Sie die Schaltfläche Erstellen. Sie erhalten den Dialog 'Objekte kopieren', der alle verfügbaren Makros auflistet. Markieren Sie die gewünschten und bestätigen Sie mit OK. Daraufhin schließt der Auswahldialog und es öffnet der Dialog 'Makrobibliothek speichern'. Geben Sie hier einen Namen und Pfad für die zu erstellende Bibliothek ein und drücken Sie die Schaltfläche Speichern. Nun wird die Bibliothek mit <bibliotheksname>.mac angelegt und der Dialog geschlossen.
• Einbinden einer Makrobibliothek <bibliotheksname>.mac ins aktuelle Projekt:
Drücken Sie die Schaltfläche Einbinden. Es erscheint der Dialog 'Makrobibliothek öffnen', der automatisch nur Dateien mit der Erweiterung *.mac anzeigt. Wählen Sie die gewünschte Bibliothek und drücken Sie die Schaltfläche Öffnen. Der Dialog schließt und die Bibliothek erscheint in der Baumstruktur der Makroliste.
![]() | Die Makros eines Projekts können auch exportiert werden ('Projekt' 'Exportieren'). |
TwinCAT:
Wenn Sie diese Kategorie wählen, wird folgender Dialog geöffnet:
In diesem Menü kann die Größe des adressierbaren Speichers für alle Eingangs-, Ausgangs-, und Merkervariablen eingestellt werden. Alle unlokierten Variablen liegen nicht in diesem Speicherbereich. In der Checkbox auf der rechten Seite kann generell entschieden werden, ob Breakpoints zugelassen sind oder nicht. Sollen von einem Visualisierungssystem Variablen per Namen von der SPS gelesen werden, so müssen alle nötigen Variablennamen im Laufzeitsystem der SPS bekannt sein.
Enable Inline String functions:
String-Funktionen sind nicht sicher bei Taskwechsel: Bei der Verwendung von Tasks dürfen String-Funktionen nur in einer Task eingesetzt werden. Wird die gleiche Funktion in verschiedenen Tasks benutzt, besteht die Gefahr des Überschreibens.
Mit der Anwahl dieser Funktionalität wird das Verhalten geändert und der Compiler löst dann diese Stringfunktionen direkt im PLC Code auf.
Symbol download:
Die Verwendung der dynamischen Symbole wird generell empfohlen. Bei dieser Art der Symbolhaltung wird bei Anforderung für ein bestimmtes Symbol das Symbol im Laufzeitsystem dynamisch zusammengebaut. Vorteile sind geringerer Speicherbedarf gegenüber der statischen Symbolhaltung und kürzere Compile- und Downloadzeiten. Die Anzahl der Handles ist auf 8192 begrenzt. Nicht benötigte Handles müssen wieder freigegeben werden.
Soll aus Kompatibilitätsgründen die statische Symbolhaltung verwendet werden, kann in diesem Menü der Umfang der im Laufzeitsystem der SPS abgelegten Variablen festgelegt werden. In einer Matrix können in den Zeilen die Haltung von lokalen und globalen Variablennamen festgelegt werden. Mit "Haupt (Main)" werden nur Struktur- oder Feldnamen erzeugt. Mit "Unter (Sub)" auch die Variablennamen für alle Struktur- oder Feldkomponenten.
Beispiel:
abc : ARRAY[1..2] OF BOOL;
Ist nur "Haupt (Main)" angewählt, so gibt es nur einen Variablennamen 'abc' und nur diese Variable ist symbolisch erreichbar. Ist auch noch "Unter (Sub) " angewählt, so können auch die Komponenten 'abc[1]' und 'abc[2]' per Symbol erreicht werden.
Enable CE Target Visualization:
Wenn diese Option angewählt ist, wird die Target-Visualisierung aktiviert. Die Bibliotheken SysLibTargetVisu.lib und SysLibVisu.Lib werden automatisch in den Bibliotheksverwalter eingefügt.
Download symbol description:
Bei Anwahl dieser Option wird die Symbolbeschreibung auf das Zielsystem geladen. Die .tpy Datei beschreibt das SPS Projekt und dient z.B. dem TwinCAT System Manager oder TwinCAT OPC als Input. Die Datei wird im Bootverzeichnis abgelegt und heißt entsprechend zum Laufzeitsystem CurrentPlc_1.tpy ... CurrentPlc_4.tpy.
Initialization of VAR_CONFIG inputs:
Die Aktivierung dieser Option bewirkt die Initialisierung der VAR_CONFIG Eingangsvariablen mit deren Initialisierungswert. Für den Fall, dass die VAR_CONFIG Variablen nicht verknüpft sind, ist dies über die SPS Diagnosebausteine erkennbar.
![]() | Der Initwert bleibt auch bei einer Nichtverknüpfung erhalten. |
Remind to update boot project on change:
Wenn diese Option aktiviert ist, werden Sie bei jedem Download Ihres SPS-Projektes gefragt, ob direkt ein neues Bootprojekt erzeugt werden soll.
Enable Web Visualization:
Wenn diese Option angewählt ist, wird die Web-Visualisierung aktiviert.
Controller Settings
Diese Kategorie ist nur dann sichtbar, wenn ein Buscontroller als Laufzeitsystem verwendet wird.
Wenn Sie diese Kategorie wählen wird folgender Dialog geöffnet:
Hier kann man die Größe des Daten- bzw. des Programmspeichers einstellen.
- Durch das Verschieben des Sliders nach links wird mehr Datenspeicher zur Verfügung gestellt. Die Größe des Datenspeichers wird im rechten Anzeigefeld dargestellt.
- Durch das Verschieben des Sliders nach rechts wird mehr Programmspeicher zur Verfügung gestellt. Die Größe des Programmspeichers wird im linken Anzeigefeld dargestellt.
- Bei Aktivierung der Option "Large Model" ist die Speicheraufteilung fix, abhängig vom gewählten Buscontroller.