Registerbeschreibung
Die Register können über die Registerkommunikation ausgelesen oder beschrieben werden. Sie dienen zur Parametrierung der Klemme.
R0 bis R7: Register im internen RAM der Klemme
Die Prozessvariablen können ergänzend zum eigentlichen Prozessabbild genutzt werden und sind in ihrer Funktion klemmenspezifisch.
- R0 Zielzählerstand (Low-Word)
Dieses Register beinhaltet das untere Wort des Zielzählerstands.
- R1 Zielzählerstand (High-Word)
Dieses Register beinhaltet das obere Wort des Zielzählerstands.
- R2 maximale Frequenz
Dieses Register beinhaltet das obere Wort des Zielzählerstands.
- R3 Zählererweiterung High-Word
Dieses Register beinhaltet den Überlaufwert (interne 32-Bit Erweiterung).
- R4 bis R6: Reserviert
- R7: Kommandoregister [0x0000]
- Um ein Kommando auszuführen muss zuvor in Register R31 das Anwender-Codewort 0x1235 eingetragen sein.
- Kommando 0x7000: Restore Factory Settings
Mit dem Eintrag 0x7000 in Register R7 werden für die folgenden Register die Werte des Auslieferungszustands wiederhergestellt.
R32: | 0x0030 | (48dez) | R38: | 0x86A0 | (34464dez) |
R33: | 0x0000 | (0dez) | R39: | 0x0001 | (1dez) |
R34: | 0x0000 | (0dez) | R40: | 0x03E8 | (1000dez) |
R35: | 0x0000 | (0dez) | R41: | 0x03E8 | (1000dez) |
R36: | 0xC350 | (50000dez) | R42: | 0x0064 | (100dez) |
R37: | 0x0000 | (0dez) | R43: | 0x0032 | (50dez) |
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| *) für KL2521-0010 |
R8 bis R15: Register im internen ROM der Klemme
Die Typ- und Systemparameter sind fest vom Hersteller programmiert und können vom Anwender nur ausgelesen und nicht verändert werden.
- R8: Klemmentyp
Der Klemmentyp in Register R8 wird zur Identifizierung der Klemme benötigt.
- R9: Softwareversion (X.y)
Die Software-Version kann als ASCII-Zeichenfolge gelesen werden.
- R10: Datenlänge
R10 beinhaltet die Anzahl der gemultiplexten Schieberegister und deren Länge in Bit.
Der Buskoppler sieht diese Struktur.
- R11: Signalkanäle
Im Vergleich zu R10 steht hier die Anzahl der logisch vorhandenen Kanäle. So kann z. B. ein physikalisch vorhandenes Schieberegister durchaus aus mehreren Signalkanälen bestehen.
- R12: Minimale Datenlänge
Das jeweilige Byte enthält die minimal zu übertragene Datenlänge eines Kanals. Ist das MSB gesetzt, so ist das Control- und Status-Byte nicht zwingend notwendig für die Funktion der Klemme und wird bei entsprechender Konfiguration des Buskopplers nicht zur Steuerung übertragen.
- R13: Datentypregister
Datentypregister | Bedeutung |
---|---|
0x00 | Klemme ohne gültigen Datentyp |
0x01 | Byte-Array |
0x02 | Struktur 1Byte n Bytes |
0x03 | Word-Array |
0x04 | Struktur 1 Byte n Worte |
0x05 | Doppelwort-Array |
0x06 | Struktur 1 Byte n Doppelworte |
0x07 | Struktur 1 Byte 1 Doppelwort |
0x08 | Struktur 1 Byte 1 Doppelwort |
0x11 | Byte-Array mit variabler logischer Kanallänge |
0x12 | Struktur 1 Byte n Bytes mit variabler logischer Kanallänge (z.B. 60xx) |
0x13 | Word-Array mit variabler logischer Kanallänge |
0x14 | Struktur 1 Byte n Worte mit variabler logischer Kanallänge |
0x15 | Doppelwort-Array mit variabler logischer Kanallänge |
0x16 | Struktur 1 Byte n Doppelworte mit variabler logischer Kanallänge |
- R14: reserviert
- R15: Alignment-Bits (RAM)
Mit den Alignment-Bits wird die Analogklemme im Buskoppler auf eine Bytegrenze gelegt.
R16 bis R30: Bereich der Herstellerparameter (SEEROM)
Die Herstellerparameter sind spezifisch für jeden Klemmentyp. Sie sind vom Hersteller programmiert, können jedoch auch von der Steuerung geändert werden. Die Herstellerparameter sind spannungsausfallsicher in einem seriellen EERPOM in der Klemme gespeichert.
Diese Register können nur nach dem Setzen eines Code-Worts in R31 geändert werden.
R16: Hardware-Versionsnummer
Im Register R16 steht der Hardware-Stand der Klemme.
R31 bis R47: Bereich der Anwenderparameter (SEEROM)
Die Anwenderparameter sind spezifisch für jeden Klemmentyp. Sie können vom Programmierer geändert werden. Die Anwenderparameter sind spannungsausfallsicher in einem seriellen EEPROM in der Klemme gespeichert. Der Anwenderbereich ist über ein Code-Wort schreibgeschützt.
R31: Code-Wort-Register im RAM
Funktionsweise des Code-Wort-Registers Damit Parameter im Anwender-Bereich geändert werden können muss hier das Code-Wort 0x1235 eingetragen werden. Wird ein abweichender Wert in dieses Register eingetragen, so wird der Schreibschutz gesetzt. Bei inaktivem Schreibschutz wird das Code-Wort beim Lesen des Registers zurückgegeben. Ist der Schreibschutz aktiv, enthält das Register den Wert Null. |
- R32: Feature-Register
[0x0030]
[0x2010] für KL2521-0015
Dieses Register legt die Betriebsarten der Klemme fest. So kann z. B. eine anwenderspezifische Skalierung bei den analogen E/As aktiviert werden.
Feature Bit Nr. |
| Beschreibung der Betriebsart | ||
---|---|---|---|---|
Bit 0…Bit1 | - | Ohne Funktion | ||
Bit 2 | 0 | [0] Watchdog-Timer aktiv | ||
Bit 3 | 1 | [0] Betrags- Vorzeichendarstellung | ||
Bit 4 | 1 | [1] Das Löschen des Zählers erfolgt bei einer positiven Flanke vom Conter_Clear-Bit im Control-Byte (Control.5) | ||
Bit 5 | 1 | [1] Rampenfunktion aktiv | ||
Bit 6 | 0/1 | [0] Rampen-Basis-Frequenz
| ||
Bit 7 | 0/1 | [0] Eingabe-Modus
| ||
Bit 8 | 0/1 | [0] Verhalten bei ausgelöstem Watchdog
| ||
Bit 9 | 1 | [0] Fahrwegsteuerung aktiv | ||
Bit 10 | 0/1 | [0] Zähler
| ||
Bit 11…12 | - | Ohne Funktion | ||
Bit 13…15 | Pos. Logik | Neg. Logik | [000] Betriebsart | Wertebereich |
000 | 100 | Frequenz-Modulation | 0 - 500 kHz | |
001 | 101 | Puls-Richtungsvorgabe | ||
010 | 110 | Inkrementalencoder |
- R35: Anwender-Einschaltwert
Wenn der Anwender-Einschaltwert mit Bit R32.8 des Feature-Registers aktiviert wurde, legt die Klemme anstelle des Hersteller-Einschaltwerts den Anwender-Einschaltwert an ihren Ausgang wenn ein System-Reset oder ein Watchdog-timer-Overflow (Klemme hat 100 ms lang keine Prozessdaten erhalten) auftritt.
- R36: Grund-Frequenz 1 (Low-Word)
Dieses Register beinhaltet das untere Wort der Grundfrequenz 1.
Die Grundfrequenz 1 wird verwendet, wenn - Die Rampenfunktion deaktiviert ist und
- Das Frequency_Selection-Bit (Control.0) = 0 ist.
- R37: Grund-Frequenz 1 (High-Word)
Dieses Register beinhaltet das obere Wort der Grundfrequenz 1.
Die Grundfrequenz 1 wird verwendet, wenn: - Die Rampenfunktion deaktiviert ist und
- das Frequency_Selection-Bit (Control.0) = 0 ist.
- R38: Grund-Frequenz 2 (Low-Word)
Dieses Register beinhaltet das untere Wort der Grundfrequenz 2.
Die Grundfrequenz 2 wird verwendet, wenn: - Die Rampenfunktion deaktiviert ist und
- das Frequency_Selection-Bit (Control.0) = 1 ist.
- R39: Grund-Frequenz 2 (High-Word)
Dieses Register beinhaltet das obere Wort der Grundfrequenz 2.
Die Grundfrequenz 2 wird verwendet, wenn: - Die Rampenfunktion deaktiviert ist und
- das Frequency_Selection-Bit (Control.0) = 1 ist.
- R40: Rampen-Zeitkonstante (ansteigend)
Durch Register 40 kann die Rampensteilheit für das Hochfahren mit einer Genauigkeit von 10 bzw. 1000 Hz / s (Feature.6) eingestellt werden.
- R41: Rampen-Zeitkonstante (abfallend)
Durch Register 41 kann die Rampensteilheit für das Herunterfahren mit einer Genauigkeit von 10 bzw. 1000 Hz / s (Feature.6) eingestellt werden.
- R42: Frequenz-Faktor (direkte Eingabe, Digit x 10 mHz)
Dieses Register beinhaltet den Frequenz-Faktor. Bei Direkter Eingabe der Frequenz (Feature.7 =1 ) werden die Prozessdaten mit dem Frequenz-Faktor multipliziert (s. Prozessdaten).
- R43: Auslauf-Frequenz (Fahrwegsteuerung)
Dieses Register beinhaltet die Auslauf-Frequenz (s. Fahrwegsteuerung).