Anwender-Parameter für Kompakt Box Module (IPxxxx-B31x)
Datenformat
Auto-Konfiguration (nur bei allen komplexen Geräten, bei
digitalen nicht benötigt)
Die Daten der komplexen Klemmen können im Intel- oder
Motorola-Format dargestellt werden, wobei eine Steuerung die Daten
in der Regel im Motorola-Format erwartet.
Beispiel:
Ein analog Wert eines IP3312-Bxxx zeigt im Motorola-Format 0x0016
an. Im Intel-Format wird dann das High- und Low-Byte getauscht
0x1600.
Prozessabbildaktualisierung
- Zyklussynchron bedeutet das die Daten synchron zum Profibusabbild angetriggert werden. Wenn ein Profibustelegramm den Slave erreicht, kopiert der Slave die Daten nach verlassen des Antwort Telegramms in das ASIC. Die Ausgänge werden sofort geschrieben.
- Freilaufend bedeutet, das die Daten geholt werden und in das ASIC kopiert werden und dies immer wider wiederholt wird.
Freilaufen kann benutzt werden, wenn die Eingangsdaten möglichst schnell in der Steuerung übertragen werden sollen. Dies hat aber den Nachteil, dass diese Daten nicht jitterfrei sind. Braucht man schnelle Ausgänge oder ist man auf jitterfreie Eingänge angewiesen (z.B. bei schnelle Reglern) dann sollte die zyklische Übertragung gewählt werden.
Reaktion auf Profibus-Fehler
- Zyklus wird gestoppt. Der interne Datenprozess wird gestoppt und der Watchdog (WD) der Kanäle (in der Regel 100 ms) schlägt zu.
- Outputs werden 0. Es werden definiert alle Ausgänge zu null geschrieben.
- Outputs bleiben gleich. Das letzte empfangende Profibustelegramm und dessen Ausgangsdaten werden beibehalten. Ein geschalteter Ausgang, z.B. bei einem IP4112 mit 12 ms bleibt so lange erhalten bis der Profibuszyklus wieder aufgebaut ist und über die Prozessdaten ein neuer Wert übertragen wird.