EL6821 - Anschlussbelegung

EL6821 - Anschlussbelegung 1:Abb.4: EL6821

Klemmstelle

Nr.

Anschluss für

+24 V

1

Anschluss Stromversorgung +24 V

Input 1

2

Digitaler Eingang 1

DA +

3

DALI-2 Bus + (intern verbunden mit Klemmstelle Nr. 7)

DA -

4

DALI-2 Bus - (intern verbunden mit Klemmstelle Nr. 8)

0 V

5

Anschluss Stromversorgung 0 V

Input 2

6

Digitaler Eingang 2

DA +

7

DALI-2 Bus + (intern verbunden mit Klemmstelle Nr. 3)

DA -

8

DALI-2 Bus - (intern verbunden mit Klemmstelle Nr. 4)

Hinweise zum Anschluss

Hinweis Digitale Eingänge „Input 1“ (Klemmstelle 2) und „Input 2“ (Klemmstelle 6)

  • Die digitalen Eingänge funktionieren nur, wenn die Versorgungsspannung (24 V) anliegt und der E-Bus mit Spannung versorgt ist. Das Potential für die 24 V‑Eingänge ist das Potential der galvanisch getrennten Eingangsspannung.
  • Entsprechend der Einstellungen über den Funktionsbaustein „FB_EL6821Communication“ werden durch Betätigung der digitalen Eingänge andere SPS gesteuerte DALI‑Befehle gesperrt (s. Vorrangstellung der Digital‑Eingänge).

Hinweis Topologie, Leitungslänge und Leitungsquerschnitt im DALI-Betrieb

  • Der DALI-Bus kann in Linien-, Stern-Topologie oder einer Mischung aus beidem ausgeführt werden.
  • Die maximale Leitungslänge darf 300 m nicht überschreiten!
  • Der Leitungsquerschnitt beträgt abhängig von der Leitungslänge:
    • für Leitungslängen bis 100 m: ≥ 0,5 mm2
    • für Leitungslängen bis 150 m: ≥ 0,75 mm2
    • für Leitungslängen bis 300 m: ≥ 1,5 mm2

Hinweis Weitere wichtige Randbedingungen, die sich aus der IEC 62386 ableiten:

  • Die galvanisch getrennte Eingangsspannung von 24 VDC muss zum Einhalten der Zertifizierungsbedingungen eingespeist werden
    • über die Netzteilklemme EL9562 (s. Anschlussbeispiele) oder
    • über die Stromversorgungen PS1111-2402-0002, PS1111-2403-0000 oder PS1111-2403-0002 (s. Anschlussbeispiel).
  • Die DALI-Leitungen müssen nicht mit Widerständen abgeschlossen werden.
  • Der maximale Spannungsabfall zwischen Sender und Empfänger darf 2 V nicht überschreiten.
  • Bei Ausnutzung der maximalen Leitungslänge ist es nicht ratsam DALI in Kombination mit der Netzleitung zu verlegen.

Vorrangstellung der digitalen Eingänge

Die digitalen Eingänge Input 1 und Input 2 haben gegenüber der automatischen Steuerung durch das SPS-Programm eine Vorrangstellung. Werden die digitalen Eingänge betätigt, so werden andere SPS-gesteuerte DALI‑Befehle gesperrt. Zur Freigabe muss eine positive Flanke an den Eingang „bResetInactiveProcessImage“ des Funktionsbausteins „FB_EL6821Communication“ gelegt werden (siehe Dokumentation TwinCAT 3 | PLC-Bibliotheken: Tc3_DALI). Alternativ kann die Vorrangregel auch über die Einstellung durch die Einstellung in TwinCAT 3 geändert werden (Prozessabbild nicht sperren).

Verhalten der digitalen Eingänge

Das Verhalten der digitalen Eingänge „Input 1“ und „Input 2“ kann über die Bibliotheksbausteine oder über die Einstellungen in TwinCAT 3 verändert werden. Zur Unterstützung der Inbetriebnahme ist im Auslieferungszustand folgendes Verhalten hinterlegt.

Signal

Broadcast
DALI Befehl

Aktion

Kommentar

Steigende Flanke an DI1

00hex

Schaltet alle Vorschaltgeräte AUS (ohne fading).

Werkseinstellung

Steigende Flanke an DI2

05hex

Schaltet alle Vorschaltgeräte auf maximale Helligkeit.
Ist ein Vorschaltgerät ausgeschaltet, so wird es eingeschaltet.

Werkseinstellung