Sollwertvorgabe des Wirkleistungsreglers

Die Sollwerte für die Wirkleistungsregelung werden über die Eingangs-Prozessdaten in der Struktur Targets definiert (siehe DataAreas), wobei die Parameter der Gruppe ActivePower zur Einstellung herangezogen werden (siehe ActivePower).

Der EZA-Regler verarbeitet Sollwerte nach den in den Normen definierten Prioritäten:

Bei widersprüchlichen Vorgaben wird der betragsmäßig kleinere Sollwert verwendet. So werden Vorgaben des Direktvermarkters nur innerhalb der durch den Netzbetreiber definierten Begrenzung umgesetzt.

Netzspezifische Anforderungen

Die Priorisierung der Wirkleistungsvorgaben wird über den Parameter ControllerMode netzspezifisch eingestellt (siehe Plant):

Durch Auswahl des passenden ControllerMode wird automatisch die für das jeweilige Netz geltende, folgend beschriebene Priorisierung der Wirkleistungsvorgaben angewendet.

Anstiegsbegrenzung der Sollwerte

Die Anpassung der Sollwerte erfolgt mit einer betriebszustandsabhängigen Anstiegsbegrenzung, die über folgende Parameter konfiguriert wird:

Diese differenzierte Anstiegsbegrenzung gewährleistet eine sichere und stabile Anpassung der Sollwerte unter Berücksichtigung der Netzsituation und der Anlagenbetriebszustände.