Konfiguration der seriellen Schnittstellen

1. Standard PC COMx-Schnittstellen

Die serielle Schnittstelle kann nur in PC/CX-Systemen eingefügt werden. Mit der rechten Maustaste den Knoten "E/A->Geräte" anklicken. Im Kontextmenü "Neues Element hinzufügen..." auswählen. Unter "Verschiedenes" die "Serielle Schnittstelle" auswählen.

Konfiguration der seriellen Schnittstellen 1:

Anschließend nachfolgende Einstellungen vornehmen.

1.1. Karteireiter Serial Port

Serielle Schnittstelle auswählen (integrierte COM1..COM4 oder wenn vorhanden eine der PCI/PCIe).

Konfiguration der seriellen Schnittstellen 2:

1.2. Karteireiter Eigenschaften

Die Option KL6xxx1 Mode (Emulation) anwählen und dann die Kommunikationsparameter einstellen:

Baudrate, hier 19200 Baud, 8 Datenbits, Parity=even, 1 Stoppbit

Konfiguration der seriellen Schnittstellen 3:

2. Serielle Busklemmen KL6xxx

Die Schnittstelle wird im TwinCAT SPS Projekt durch die Instanz des FB_IEC870_SerialLineCtrl-Funktionsbausteins konfiguriert. Die Kommunikationsparameter wie Baudrate, Parity usw. sind an diesem Baustein einzustellen.

Konfiguration der seriellen Schnittstellen 4:

2.1 RS485 Betriebsmodus

Bei der RS485 Betriebsart (z.B. KL6041) werden die Daten in halbduplex Übertragung ausgetauscht. Im RS485 Betriebsmodus werden die Sende- und Empfangsleitungen miteinander verbunden. Dadurch empfängt die Klemme nicht nur die Daten anderer Teilnehmer, sondern auch ihre eigenen Sendedaten. Diese Daten können die Kommunikation stören. Für den Halbduplex-Modus muss der Handshake-Eingang des FB_IEC870_SerialLineCtrl-Funktionsbausteins auf den Wert: RS485_HALFDUPLEX gesetzt werden.

3. Serielle Busklemmen EL6xxx

Die serielle Schnittstelle wird im TwinCAT System Manager Karteireiter CoE-Online (CoE=CanOpen over EtherCAT) eingestellt. Der Karteireiter steht nur bei Online-Zugriff auf die Klemme zur Verfügung, d.h., ist der System Manger nicht mit der Hardware verbunden, können keine Einstellungen verändert werden. Die Einstellungen werden in der Klemme Spannungsausfallsicher abgespeichert. Nach einem Scannen der Klemmen müssen diese Daten nicht neu eingegeben werden. Bei einem Tausch der Klemme werden die Daten aus der neuen Klemme aktiv und müssen demzufolge wieder angepasst werden. Um das zu verhindern, müssen im Karteireiter Startup die geänderten Daten eingetragen werden. Beim Systemstart werden die Daten aus dem Reiter Startup in die Klemme übertragen. Ein Tausch der Klemme ist somit Problemlos möglich. Nach einem Scannen der Klemmen müssen die Daten im Reiter Startup neu eingegeben werden.

3.1. Karteireiter CoE

(1) Baudrate, hier 19200 Baud

(2) Date frame, 8E1 entspricht 8 Datenbits, Parity=even, 1 Stoppbit

(3) Feature bits -> Enable RTS/CTS = FALSE bei EL6001

Mit einem Doppelklick auf die entsprechende Zeile wird ein Menü geöffnet, in dem die Einstellungen geändert werden können.

Konfiguration der seriellen Schnittstellen 5:

3.1.1 RS485 Betriebsmodus

Bei der RS485 Betriebsart werden die Daten in halbduplex Übertragung ausgetauscht. Im RS485 Betriebsmodus werden die Sende- und Empfangsleitungen miteinander verbunden. Dadurch empfängt die Klemme nicht nur die Daten anderer Teilnehmer, sondern auch ihre eigenen Sendedaten. Diese Daten können die Kommunikation stören. Mit der Option "Enable half duplex" im "COM Settings"-Objekt kann dies unterdrückt werden (Index 8000:06).

3.2. Karteireiter Startup

Alle vom Standard abweichenden Einstellungen müssen in die Startup Liste eingetragen werden. Beim Systemstart werden die Daten aus dem Reiter Startup in die Klemme übertragen. Ein Tausch der Klemme ist somit Problemlos möglich. Nach einem Scannen der Klemmen müssen die Daten im Reiter Startup neu eingegeben werden.

Baudrate, hier 19200 Baud

Date frame, 8E1 entspricht 8 Datenbits, Parity=even, 1 Stoppbit

Feature bits -> Enable RTS/CTS = FALSE bei EL6001

Konfiguration der seriellen Schnittstellen 6: