Erlaubte Planetärgeometrien beim Modus „Äquidistant“
Für den Modus „Äquidistant“ darf die Geometrie ausschließlich aus linearen und zirkularen Elementen bestehen. Es sind keine polynominalen Elemente erlaubt.

![]() | Die Geometrien müssen konvex sein. Bei konkaven Geometrien wird ein Fehler mit der ID 50918 ausgegeben. |

Der Ursprung (0/0) muss sich innerhalb des Skalierungsbereichs des Orbits befinden. Nachfolgend sind die Platzierungen des Ursprungs dargestellt:

Die Äquidistante wird immer innenliegend (vgl. links-/rechtsseitige Werkzeugradiuskorrektur, G41/G42) zur gegebenen Planetärgeometrie berechnet. Hierzu wird die Drehrichtung des Planetärkanals herangezogen, welche automatisch durch die Richtung der programmierten Geometrie definiert ist. Das Rotationszentrum (rechtsdrehend) ist bei der Koordinate (0/0):

Übergänge zwischen zwei Geometrieelementen
Bei der Äquidistantenberechnung gelten für die Übergänge zwischen Linear-/Kreissätzen einige Randbedingungen.
Ein nicht tangentialer Übergang zweier Elemente, wie in nachfolgender Abbildung, benötigt zwei lineare Elemente definierter Länge an der Knickstelle. Die Länge der Elemente beträgt:

![]() | Jeder Übergang zu einem Kreiselement muss tangential sein. Bei nicht tangentialen Übergängen zu Kreisen wird ein Fehler mit der ID 50914 ausgegeben. |


Basierend auf den o.g. Anforderungen an Planetärgeometrie im Modus Äquidistant sind folgende Übergänge zwischen Kreis- und Linearelementen möglich: