Arbeiten am Fördersystem

Die Bearbeitung oder Handhabung erfolgt im mitbewegten Werkstückkoordinatensystem PCS1. Diese programmierte Bahn wird der Förderbewegung überlagert. Das bedeutet, dass die Programmierung einer Vorschubgeschwindigkeit von F=0 mm/min im mitbewegten System PCS1 zu einer Geschwindigkeit führt, die der Fördergeschwindigkeit vconv im ruhenden Koordinatensystem PCS0 entspricht. In diesem Fall verfährt der TCP mit der Fördergeschwindigkeit.

Durch diese Überlagerung ergeben sich unterschiedliche maximale Geschwindigkeiten auf dem Werkstück in und entgegen der Förderrichtung.

Arbeiten am Fördersystem 2:

Ausgehend von PCS1 können mit dem Befehl #CS weitere Koordinatensysteme programmiert werden. Während einer aktiven Synchronisation mit dem Förderer werden weiterhin die Arbeitsraumgrenzen überwacht. Überschreitet eine programmierte Kontur die Arbeitsraumgrenze in Förderrichtung, kann diese nicht weiterverfolgt werden und das Programm wird mit einer Fehlermeldung abgebrochen.

Überschreitet die programmierte Kontur die Arbeitsraumgrenze entgegen der Förderrichtung, wird die Bewegung so angepasst, dass die Kontur ohne Überschreiten der Arbeitsraumgrenze abgefahren werden kann.

Siehe hierzu Überwachung der Arbeitsraumgrenze entgegen der Förderrichtung.