Programmübergreifende Ein-/Aussynchronisierung
Es bestehen 2 mögliche Ansätze, um kontinuierlich Werkstücke auf einem fortlaufenden linearen Förderer zu bearbeiten bzw. handzuhaben.
- Im 1. Fall wird einmalig ein NC-Programm gestartet. In diesem Programm wird dann in einer Schleife die Ein- und Aussynchronisierung mit dem Förderer durchgeführt. Zusätzlich werden die einzelnen Werkstückbearbeitungen als Unterprogramme von diesem Programm aus gestartet oder sind direkt darin enthalten.
- Im 2. Fall wird für jedes Werkstück ein eigenes NC-Programm gestartet, das die Synchronisation auf das Werkstück und die Bearbeitung enthält.
Die einzelnen Programme können in diesem Fall entweder über ein Haupt- bzw. Dispatcherprogramm, das in einem separaten NC-Kanal läuft, mit dem Jobmanager [FCT-M10] oder direkt über die SPS mittels PLCopen Part 4 Bausteinen gestartet werden.
Um hier einen fliegenden Übergang zum nächsten NC-Programm zu ermöglichen, muss beim Programmstart die Option für einen schnellen Programmstart „ProgStartFast“ gesetzt werden. Dadurch wird die Positionsanforderung beim Programmstart unterdrückt. Zusätzlich muss beim Start des NC-Programms die Programmstartoption „SuppressProgStartInit“ gesetzt werden. Die Synchronisationsbewegung wird ohne fliegenden Übergang zu Ende gefahren, wenn: - Programmstartoption „ProgStartFast“ nicht gesetzt ist.
- Programmstartoption „SuppressProgStartInit“ nicht gesetzt ist.
- Vor #SYNC IN ein Bewegungssatz mit relevantem Fahrweg programmiert ist.