MC_WriteMotionFunction

Mit dem Funktionsbaustein MC_WriteMotionFunction können die Daten einer Motion Function in die NC geschrieben werden. Dabei kann die gesamte Funktion mit allen Stützstellen oder auch nur ein Teil geschrieben werden. Die Daten werden zuvor in der durch CamTable beschriebenen Struktur in der SPS abgelegt.

Mit dem Funktionsbaustein MC_SetCamOnlineChangeMode kann festgelegt werden, wann die Daten in die Kurvenscheibe übernommen werden. Sollen die Daten nicht sofort, sondern beispielsweise erst an einer bestimmten Position des Masters aktiv werden, so puffert das System zunächst die geschriebenen Daten um sie dann an der Masterposition zu aktivieren.

Mit dem Status-Flag Axis.Status.CamDataQueued (AXIS_REF)kann geprüft werden, ob Daten gepuffert sind, das heißt geschrieben aber noch nicht aktiviert wurden.

Eingänge

VAR_INPUT
   Execute    : BOOL;
   CamTableID : MC_CAM_ID;
   PointID    : MC_MotionFunctionPoint_ID;
   NumPoints  : UDINT; 
   CamTable   : MC_CAM_REF;
   Options    : ST_WriteMotionFunctionOptions;
END_VAR

Name	Typ	Beschreibung
Execute	BOOL	Mit einer steigenden Flanke am Eingang Execute wird das Kommando ausgeführt.
CamTableID	MC_CAM_ID	ID der geladenen Tabelle.
PointID	MC_MotionFunctionPoint_ID	Punkt-ID des ersten zu lesenden Punktes der Motion Function.
NumPoints	UDINT	Anzahl der zu schreibenden Punkte der Motion Function.
CamTable	MC_CAM_REF	Referenz auf die Tabelle (Struktur). Die Startadresse der Tabellen-Datenstruktur (CamTable.pArray) zeigt auf den ersten Punkt, der geschrieben werden soll.
Options	ST_WriteMotionFunctionOptions	Datenstruktur mit zusätzlichen Optionen:
Options	ST_WriteMotionFunctionOptions	SynchronousAccess	Das Schreiben erfolgt per synchronem Zugriff ohne zeitliche Verzögerung. Sollte nur bei Anwendungen verwendet werden, die extrem zeitkritisch sind.

Ausgänge

VAR_OUTPUT
   Done          : BOOL;
   Busy          : BOOL;
   Error         : BOOL;
   ErrorID       : UDINT;
END_VAR

Name	Typ	Beschreibung
Done	BOOL	Wird TRUE, wenn die Daten erfolgreich gelesen wurden.
Busy	BOOL	Der Busy-Ausgang wird TRUE, sobald das Kommando mit Execute gestartet wird und bleibt TRUE, solange der Befehl abgearbeitet wird. Wenn Busy wieder FALSE wird, so ist der Funktionsbaustein bereit für einen neuen Auftrag. Gleichzeitig ist einer der Ausgänge Done oder Error gesetzt.
Error	BOOL	Wird TRUE, sobald ein Fehler eintritt.
ErrorID	UDINT	Liefert bei einem gesetzten Error-Ausgang die Fehlernummer.