ADS Write Assistant

Das ADS Write Assistant VI ist ebenso wie das ADS FlexDAQ ein LabVIEW™ Express VI, welches die Konfiguration von Übertragungsaufgaben vereinfacht. Mit dem ADS Write Assistant VI können Daten aus LabVIEW™ nach TwinCAT 3 geschrieben werden.

Das User-Interface des ADS Write Assistant VIs leitet Sie Schritt für Schritt durch die Konfiguration Ihrer Übertragungsaufgabe:

Nach dem Platzieren der ADS Write Assistant Instanz im LabVIEW™-Blockdiagramm oder per Doppelklick, öffnet sich das Konfigurationsfenster. Mit Hilfe der nachfolgend beschriebenen Auswahlfenster können die Konfigurationen vorgenommen werden. Nach Fertigstellung der Konfiguration erstellt die Instanz alle notwendigen Ressourcen für das Schreiben der Daten.

ADS Write Assistant 1:

VI vor Nutzung des ADS Write Assistant VI speichern

Das ADS Write Assistant VI speichert die Instanz-Konfiguration im Pfad des aktuellen Projekts. Daher ist es erforderlich, dass das Projekt zuvor gespeichert wurde.

ADS Write Assistant VI beschleunigt öffnen

Die Bibliothek muss vorkompiliert sein.
1. Öffnen Sie in den LabVIEW™ Einstellungen unter Tools > Advanced die Einstellungen für „Mass Compile“.
2. Wählen Sie den Ordner der Bibliothek des TwinCAT 3 Interfaces for LabVIEW™ aus, z. B. C:\Program Files\ National Instruments\LabVIEW 2024\user.lib\Beckhoff-LabVIEW-Interface.
3. Starten Sie „Mass Compile“.
ADS Write Assistant 2:

Eingang/Ausgang

Bedeutung

[1] SumUp Handle

Das Handle auf den SumUp Writer

[20] Handle

Das Handle auf den ADS-Client

Symbol-Auswahl-Fenster

Das Symbol-Auswahl-Fenster beim ADS Write Assistant bietet die gleiche Funktionalität wie beim ADS FlexDAQ. Hier kann eine der Optionen ausgewählt werden, um eine neue Konfiguration zu starten oder die Einstellungen einer bestehenden Konfiguration zu übernehmen. Wenn Sie über Symbol Interface eine neue Konfiguration starten, gelangen Sie automatisch weiter zum nächsten Fenster.

ADS Write Assistant 3:

Loop-ID-Fenster

In diesem Fenster wird den Symbolen eine eindeutige Loop-ID zugewiesen. Damit wird das Schreiben der Symbole auf verschiedene while-Schleifen verteilt. Wenn zwei Symbole die gleiche Loop-ID haben, haben beide Symbole die gleiche Schleife benutzt. Die Anzahl der Loop-IDs bestimmt die Anzahl der generierten while-Schleifen im LabVIEW™-Blockdiagramm.

ADS Write Assistant 4:

Schreibvorgang-Konfigurator (Auswahl-Fenster)

In diesem Fenster kann die Start/Stopp-Bedingung für den Datentransport von LabVIEW™ nach TwinCAT 3 konfiguriert werden. Der Konfigurator verhält sich identisch zum ADS DAQ mit Ausnahme der Stopp-Bedingung.

ADS Write Assistant 5:

Mit dem Bedienelement Stop Job konfigurieren Sie das Stoppen des Schreibvorgangs. Der Parameter Stop Condition beschreibt die Stopp-Bedingung.

ADS Write Assistant 6:

Automatisch generierter Code im Blockdiagramm

Nachfolgend werden exemplarisch zwei Varianten des automatisch generierten Codes erläutert.

Im ersten Beispiel wird das ADS Write Assistant VI mit Default-Einstellungen generiert, d. h. Start mit LabVIEW™ Run, Stopp mit LabVIEW™ Stop. Geschrieben wird ein ADS-Symbol MAIN.aSine. Ein Sinus-Signal, das von LabVIEW™ generiert wird und in die TwinCAT 3 Runtime übertragen wird.

ADS Write Assistant 7:
ADS Write Assistant 8:

Im zweiten Beispiel werden die Start-/Stopp-Bedingungen auf Trigger on LabVIEW™ Event gesetzt. Zusätzlich werden hier zwei Symbole mit dem SumUp Handle geschrieben: MAIN.aSquare und MAIN.aSine. Den beiden Symbolen ist die gleiche Loop-ID zugewiesen. Somit nutzen beide Symbole eine while-Schleife und dieselbe Ereignis-Struktur.

ADS Write Assistant 9: