FB_PMA_PowerValues_3Ph

Der Funktionsbaustein FB_PMA_PowerValues_3Ph berechnet die Leistungswerte des angeschlossenen Verbrauchers in einem dreiphasigen Netz. Dazu gehören auch die Grundschwingungskomponenten und der Phasenverschiebungswinkel. Intern werden die einzelnen Harmonischen und deren Phasenlage für die Berechnungen ermittelt.

Alternativ kann der Funktionsbaustein FB_PMA_PowerValues_Period_3Ph für die Berechnung eingesetzt werden. Dieser verwendet einfachere Berechnungsverfahren für eine erhöhte Dynamik.

Der Eingangspuffer wird über den Funktionsbaustein FB_PMA_Source_3Ph bereitgestellt. Die Größe des Eingangspuffers entspricht der halben Fensterlänge.

Beispielhaft sind mögliche FFT- und Fensterlängen in der nachfolgenden Tabelle dargestellt:

Gedächtniseigenschaften

Aufgrund der Verwendung der Welch-Methode innerhalb der Berechnungen des wird jeweils der aktuelle Eingangspuffer zusammen mit dem zuletzt übergebenen Puffer zur Berechnung genutzt.

Die Frequenzanalyse berücksichtigt Sprünge in der Zeitreihe. Um ein korrektes Ergebnis zu erzielen, müssen sich deswegen die letzten zwei Eingangspuffer lückenlos und ohne Sprünge aneinanderreihen.

Syntax

Definition:

FUNCTION BLOCK FB_PMA_PowerValues_3Ph
VAR_INPUT
    nOwnID                 : UDINT;
    tTransferTimeout       : LTIME := LTIME#500US;
    stInitPars             : ST_PMA_PowerValues_InitPars;
END_VAR
VAR_OUTPUT
    bError                 : BOOL;
    ipResultMessage        : I_TcMessage;
    bNewResult             : BOOL;
    nCntResults            : ULINT;
    aApparentPower         : ARRAY[0..2] OF LREAL;
    aApparentPower_1       : ARRAY[0..2] OF LREAL;
    aApparentPower_1_Min   : ARRAY[0..2] OF LREAL;
    aApparentPower_1_Max   : ARRAY[0..2] OF LREAL;
    aActivePower           : ARRAY[0..2] OF LREAL;
    aActivePower_Min       : ARRAY[0..2] OF LREAL;
    aActivePower_Max       : ARRAY[0..2] OF LREAL;
    aReactivePower_d       : ARRAY[0..2] OF LREAL;
    aReactivePower_1       : ARRAY[0..2] OF LREAL;
    aReactivePower_1_Min   : ARRAY[0..2] OF LREAL;
    aReactivePower_1_Max   : ARRAY[0..2] OF LREAL;
    aTotalReactivePower    : ARRAY[0..2] OF LREAL;
    aPhi                   : ARRAY[0..2] OF LREAL;
    aCosPhi                : ARRAY[0..2] OF LREAL;
    aPowerFactor           : ARRAY[0..2] OF LREAL;
    fSumApparentPower      : LREAL;
    fSumActivePower        : LREAL;
    fSumTotalReactivePower : LREAL;
    fSumReactivePower_1    : LREAL;
    bValidStatistics       : BOOL;
END_VAR
VAR_OUTPUT PERSISTENT
    aEnergy_Pos            : ARRAY[0..2] OF ST_PMA_Energy;
    aEnergy_Neg            : ARRAY[0..2] OF ST_PMA_Energy;
    aEnergy_Res            : ARRAY[0..2] OF ST_PMA_Energy;
END_VAR

Eingänge

Die Eingangsparameter dieses Bausteins repräsentieren Initialisierungsparameter und müssen bereits bei der Deklaration der Funktionsbausteininstanz zugewiesen werden (alternativ: Init-Methode). Sie dürfen nur einmal zugewiesen werden. Eine Änderung zur Laufzeit ist nicht möglich.

Ausgänge

Methoden

Beispiel

VAR CONSTANT
    cOversamples : UDINT := 10;
    cFFT_Length : UDINT := 4096;
    cWindowLength : UDINT := 3200;
    cSourceInitPars: ST_PMA_Source_InitPars := (
        nBufferLength := cWindowLength/2);
    cPowerValuesInitPars : ST_PMA_PowerValues_InitPars := (
        nFFT_Length := cFFT_Length,
        nWindowLength := cWindowLength,
        fSampleRate := cOversamples * 1000,
        fBaseFreq := 50.0,
        nNumBands := 40,
        fBandwidth := 20.0,
        eWindowType := E_PMA_WindowType.HannWindow,
        fTimeLagCurrentTransformer := 0.0,
        fMinInputCurrent := 0.01);
END_VAR
VAR
    aVoltage AT%I* : ARRAY[0..2] OF ARRAY [1..cOversamples] OF LREAL;
    aCurrent AT%I* : ARRAY[0..2] OF ARRAY [1..cOversamples] OF LREAL;
    fbSource : FB_PMA_Source_3Ph := (nOwnID := 1, aDestIDs := [2], stInitPars := cSourceInitPars);
    fbPowerValues : FB_PMA_PowerValues_3Ph := (nOwnID := 2, stInitPars := cPowerValuesInitPars);
END_VAR

// Call source
fbSource.Call(
    ADR(aVoltage[0]),
    ADR(aVoltage[1]),
    ADR(aVoltage[2]),
    ADR(aCurrent[0]),
    ADR(aCurrent[1]),
    ADR(aCurrent[2]),
    SIZEOF(aVoltage[0]),
    0);

// Call algorithm
fbPowerValues.Call(FALSE, FALSE);

Voraussetzungen