ST_PMA_PowerValues_InitPars

Bausteinspezifische Struktur mit Initialisierungsparametern, die bei der Initialisierung der Bausteine FB_PMA_PowerValues_1Ph und FB_PMA_PowerValues_3Ph ausgewertet wird.

Syntax

Definition:

TYPE ST_PMA_PowerValues_InitPars :
STRUCT
    fSampleRate                   : LREAL := 1000;    // in Hz
    fBaseFreq                     : LREAL := 50.0;    // in HZ
    nFFT_Length                   : UDINT := 512;     // Length of FFT
    nWindowLength                 : UDINT := 400;     // Length of FFT window
    nNumBands                     : UDINT := 10,      // Number of bands
    fBandwidth                    : LREAL := 4.0      // Whole bandwidth of each frequency band
    eWindowType                   : E_PMA_WindowType := E_PMA_WindowType.HannWindow; // Window function used
    fMinInputCurrent              : LREAL := 0.0;     // Minimal input of current (RMS) to calculate outputs
    uTimeLagCurrentTransformer    : U_PMA_Timelag    := (fTimeLag := 0); // Timelag caused by inductivity of current transformer ( in s )
END_STRUCT
END_TYPE

Parameter

Name

Typ

Parameter

fSampleRate

LREAL

Gibt die Abtastrate (Samples pro Sekunde) des Eingangssignals an.

fFreq

LREAL

Frequenz der ersten Harmonischen (Grundschwingung)

nFFT_Length

UDINT

Länge der FFT. Sie muss größer als Eins und eine ganzzahlige Potenz von Zwei sein.

nWindowLength

UDINT

Länge des Analysefensters in Samples. Die Länge muss größer als Eins und eine gerade Zahl sein. Sie darf nicht größer als nFFT_Length sein.

nNumBands

UDINT

Gibt die Anzahl der Bänder an, für die der RMS berechnet wird.

fBandwidth

LREAL

Gesamte Bandweite eines einzelnen RMS-Bandes

eWindowType

E_PMA_WindowType

Definiert die verwendete Fensterfunktion. Ein guter Standardwert ist der Fenstertyp „HannWindow“. Die Fensterung kann durch die Verwendung des Fenstertyps „RectangularWindow“ abgeschaltet werden. Weitere Erläuterungen und die Liste von möglichen Fensterfunktionen finden sich im einleitenden Teil im Abschnitt Fensterfunktionen.

fMinInputCurrent

LREAL

Mindesteingangsgröße (RMS) des Stroms. Diese verhindert die Berechnung bei zu kleinen Eingangswerten.

uTimeLagCurrentTransformer

U_PMA_Timelag

Hier kann die mögliche Verzögerung durch die Induktivität des Stromwandlers in Sekunden angegeben werden.

U_PMA_Timelag.fTimeLag: Identisch für alle Phasen

U_PMA_Timelag.aTimeLag: Individuell pro Phase

ST_PMA_PowerValues_InitPars 1:

Fensterlänge

Der Wert von nWindowLength muss kleiner oder gleich dem Wert von nFFT_Length sein. Die Länge der FFT kann sich an der benötigten Frequenzauflösung orientieren. Typischerweise wird ein Wert von ca. 3/4 der FFT-Länge als Fensterlänge verwendet.

Wenn nFFT_Length größer ist als nWindowLength, wird die Frequenzauflösung der FFT (und damit auch die Länge des Vektors der Rückgabewerte) vergrößert. Die Differenz der Länge wird vor der Fourier-Transformation mit Nullen aufgefüllt. Dies kann sinnvoll sein, um eine höhere Frequenzauflösung zu erreichen oder um, z. B. bei der Berechnung mit Rücktransformation in den Zeitbereich, zirkuläres Aliasing zu vermeiden. Das Ergebnis enthält trotz der höheren Frequenzauflösung allerdings nicht mehr Informationen.

Voraussetzungen

Entwicklungsumgebung

Zielplattform

Einzubindende SPS-Bibliotheken

TwinCAT v3.1.4024.0

PC oder CX (x86, x64)

Tc3_PowerMonitoring