ADS Indication/Response

Die ADS Indication-/Response-Funktionsbausteine ermöglichen den Aufbau einer Client-Server-Kommunikation zwischen einem ADS-Gerät und einer SPS-Task eines Buscontrollers oder zwischen zwei Buscontrollern (z.B. BC9000).  Bei dem ADS-Gerät kann sich z.B. um eine Windows-Applikation ( nutzt die AdsDLL/AdsOcx ) oder ein anderes SPS-Laufzeitsystem handeln.  Die Kommunikation zwischen dem ADS-Gerät und der SPS-Task wird mittels folgenden Dienstprimitiven abgewickelt:

• Request     
• Indication
• Response 
• Confirmation

Die Kommunikation zwischen einem ADS-Gerät und einer SPS-Task hat folgenden Ablauf: Ein ADS-Gerät sendet ein Request ( Anfrage ) an das Zielgerät ( SPS-Task ). Diese Anfrage wird durch eine Indication in dem Zielgerät registriert. Das Zielgerät ( SPS-Task ) führt darauf einen entsprechenden Dienst aus. Der auszuführende Dienst wird über die Index-Group/Offset Parameter verschlüsselt. Danach sendet die SPS-Task ein Response ( Antwort ) an das ADS-Gerät.  Das Response wird von dem ADS-Quellgerät als Confirmation registriert.
Pro SPS-Task kann sinnvoll nur eine Instanz des Indication- und Response-Funktionsbausteins benutzt werden. Entsprechend den verfügbaren ADS-Diensten: READ, WRITE und READ & WRITE gibt es zu jedem Dienst einen entsprechenden Indication bzw. Response Funktionsbaustein. 

Die ADS-Geräte werden über eine Portadresse ( PORT ) und eine Netzwerkadresse ( NETID ) adressiert. 

Beispiel:

Die SPS-Task eines Buscontrollers BC9000 mit der Netzwerkadresse "172.64.23.12.1.1" soll angesprochen werden. Die SPS-Task des Buscontrollers besitzt die Portnummer: 800.

Die Netzwerkadresse:
PORT = 800
NETID = '172.64.23.12.1.1'

Bemerkungen:

• Damit ein Request an die SPS-Task weitergeleitet wird, muss in dem IndexGroup-Parameter beim Request das höchstwertige Bit gesetzt werden z.B. IG:=0x80000001.
• Die maximale Datengröße, die ein Buscontroller BC9xxx senden ( z.B. mit ADSREADRESBC ) und empfangen kann ( z.B. mit ADSWRITEIND ) ist auf 1980 Byte begrenzt.

Voraussetzungen