Projekte
Die Befehle, die sich auf ein ganzes Projekt beziehen, stehen unter den Menüpunkten 'Datei'und 'Projekt'. Einige der Befehle unter 'Projekt' arbeiten mit Objekten, und werden folglich im Kapitel Objekte beschrieben.
Einträge unter Menüpunkt Datei:
'Datei' 'Neu'
Mit diesem Befehl legen Sie ein leeres Projekt mit dem Namen 'Unbenannt' an. Dieser Name muss beim Speichern geändert werden.
'Datei' 'Neu aus Vorlage'
Mit diesem Befehl kann ein beliebiges Projekt geöffnet werden, das als "Vorlage" verwendet werden soll, d.h. das Projekt muss nicht mit speziellen Einstellungen für diesen Zweck abgespeichert worden sein. Es erscheint der Dialog zur Auswahl einer Projektdatei, die dann mit Dateiname "Unbenannt" geöffnet wird.
'Datei' 'Öffnen'
Mit diesem Befehl öffnen Sie ein bereits bestehendes Projekt. Wenn bereits ein Projekt geöffnet ist und verändert wurde, dann fragt das TwinCAT PLC Control, ob dieses Projekt gespeichert werden soll oder nicht.
Der Dialog zum Öffnen einer Datei erscheint, und es muss eine Projektdatei mit dem Zusatz "*.pro" oder eine Bibliotheksdatei mit dem Zusatz "*.lib" ausgewählt werden. Diese Datei muss existieren; es ist nicht möglich, mit dem Befehl 'Öffnen' ein Projekt zu erzeugen.
Um eine Projektdatei aus einer Steuerung hochzuladen, drücken Sie bei Projekt aus der Steuerung öffnen auf die Schaltfläche SPS. Besteht noch keine Verbindung mit der Steuerung, erhalten Sie zunächst den Dialog PLC Konfiguration zum Auswählen der Laufzeit. Ist eine Online-Verbindung hergestellt, wird geprüft, ob gleichnamige Projektdateien bereits im Verzeichnis auf Ihrem Rechner vorliegen. Ist dies der Fall, erhalten Sie den Dialog Projekt aus der Steuerung laden, in dem Sie entscheiden können, ob die lokalen Dateien durch die in der Steuerung verwendeten ersetzt werden sollen. (Dieser Vorgang entspricht in umgekehrter Richtung dem Vorgang 'Online' 'Quellcode laden', mit dem die Quelldatei des Projekts in der Steuerung gespeichert wird. Nicht zu verwechseln mit 'Bootprojekt erzeugen' !)
![]() | Beachten Sie, dass nach dem Hochladen eines Projekts dieses noch ohne Namen ist. Sie müssen es unter neuem Namen abspeichern. |
Falls noch kein Projekt auf die Steuerung geladen war, erhalten Sie eine entsprechende Fehlermeldung.
Standarddialog zum Öffnen einer Datei in TwinCAT PLC Control
Die Option Projekt aus der Quellcodeverwaltung öffnen dient dazu, ein Projekt zu öffnen, das in einer ENI-Projektdatenbank verwaltet wird. Voraussetzung ist, dass Sie Zugang zu einem ENI-Server haben, der die Datenbank bedient. Bedienen Sie die Schaltfläche ENI... , um zuerst den Dialog 'Projektobjekte' zum Aufbau der Verbindung zum Server zu erhalten.
Geben Sie hier die entsprechenden Zugangsdaten (TCP/IP-Adresse, Port, Benutzername, Passwort, Nur lesender Zugriff) und das Verzeichnis der Datenbank (Projektname), aus dem die Objekte aus der Datenbank abgerufen werden sollen, ein und bestätigen Sie mit Weiter. Daraufhin schließt der Dialog und es öffnet sich der entsprechende für die Kategorie 'Gemeinsame Objekte'. Geben Sie auch hier Ihre Zugangsdaten ein. Mit Fertigstellen wird dieser Dialog geschlossen und die Objekte der eingestellten Verzeichnisse automatisch abgerufen und geöffnet. Nun können Sie in den Projektoptionen die gewünschten Einstellungen vornehmen, die für die weitere Bearbeitung des Projekts gelten sollen. Wenn Sie das Projekt weiterhin in der Datenbank verwalten wollen, parametrieren Sie dementsprechend in den Dialogen der Kategorie Projektdatenbank.
Im Menü Datei sind unterhalb des Menüpunktes ‘Beenden’ die zuletzt geöffneten Projekte aufgelistet. Wenn Sie eines davon auswählen, wird dieses Projekt geöffnet.
Sind für das Projekt Kennworte oder Arbeitsgruppen definiert worden, so erscheint ein Dialog zur Eingabe des Passworts.
'Datei' 'Schließen'
Mit diesem Befehl schließen Sie das aktuell geöffnete Projekt. Wenn das Projekt verändert wurde, fragt TwinCAT PLC Control, ob diese Veränderungen gespeichert werden sollen oder nicht. Wenn das zu speichernde Projekt den Namen "Unbenannt" trägt muss ein Name dafür festgelegt werden (siehe 'Datei ''Speichern unter').
'Datei' 'Speichern' Kurzform: <Strg>+<S>
Mit diesem Befehl speichern Sie das Projekt, sofern es verändert wurde. Wenn das zu speichernde Projekt den Namen "Unbenannt" trägt, muss ein Name dafür festgelegt werden (siehe 'Datei' 'Speichern unter').
'Datei' 'Speichern unter'
Mit diesem Befehl kann das aktuelle Projekt in einer anderen Datei oder als Bibliothek gespeichert werden. Die ursprüngliche Projektdatei bleibt dabei unverändert. Nachdem der Befehl gewählt wurde, erscheint der Dialog zum Speichern. Wählen Sie entweder einen existierenden Dateinamen, oder geben Sie einen neuen Dateinamen ein und wählen Sie den gewünschten Dateityp.

Dialog zum 'Speichern unter'
Sie können das aktuelle Projekt auch als Bibliothek abspeichern, um es in anderen Projekten benutzen zu können. Wählen Sie den Dateityp Interne Bibliothek (*.lib), wenn Sie Ihre Bausteine in TwinCAT PLC Control programmiert haben.
Wählen Sie den Dateityp Externe Bibliothek (*.lib), wenn Sie Bausteine in anderen Programmiersprachen (z.B. C) implementiert haben und einbinden wollen. Dies hat zur Folge, dass eine weitere Datei mit abgespeichert wird, die den Dateinamen der Bibliothek erhält, allerdings mit dem Zusatz "*.h". Diese Datei ist als C-Header-Datei aufgebaut und enthält die Deklarationen aller Bausteine, Datentypen und globalen Variablen.
Klicken Sie anschließend OK. Das aktuelle Projekt wird in der angegebenen Datei gespeichert. Wenn der neue Dateiname bereits existiert, wird gefragt, ob diese Datei überschrieben werden soll.
Bei 'Speichern als Bibliothek' wird das gesamte Projekt kompiliert. Wenn dabei ein Übersetzungsfehler auftritt, wird das Projekt nicht als Bibliothek gespeichert und es erscheint ein entsprechender Hinweis.
'Datei' 'Archiv speichern/versenden...'
Mit diesem Befehl kann ein komprimiertes zip-Archiv erstellt werden, das alle für ein Projekt relevanten Dateien enthält. Die zip-Datei kann im Dateisystem abgespeichert oder direkt in einer Email versendet werden.
Nach Ausführen des Befehls wird der Dialog 'Archiv speichern' geöffnet:
Hier wird definiert, welche Datei-Kategorien dem Projekt-Archiv hinzugefügt werden sollen. Eine Kategorie gilt als ausgewählt, wenn die zugehörige Kontrollbox mit einem Haken versehen ist. Dies wird erreicht über einen einfachen Mausklick in das Kästchen oder über einen Doppelklick auf die Kategoriebezeichnung. Für jede Kategorie, die ausgewählt ist, werden grundsätzlich alle relevanten Dateien in die zip-Datei kopiert (siehe unten, Tabelle). Für einige Kategorien kann jedoch eine Teilauswahl festgelegt werden. Dazu steht der Dialog 'Details' zur Verfügung, der über die zugehörige Schaltfläche Details geöffnet wird:
Der Dialog Details zeigt eine Liste aller in dieser Kategorie verfügbaren Dateien. Aktivieren bzw. deaktivieren Sie die gewünschten Dateien: Mit den Schaltflächen Alles auswählen bzw. Nichts auswählen können Sie jeweils alle Dateien der Liste erfassen, ein Mausklick in die Kontrollbox aktiviert bzw. deaktiviert eine einzelne Datei, ebenso ein Doppelklick auf den Eintrag. Außerdem kann durch Drücken der <Eingabe>-Taste ein Eintrag (de-)aktiviert werden, wenn er markiert ist.
Wenn der Details-Dialog mit OK geschlossen wird, wird die getroffene Auswahl übernommen. Die Einstellung wird bis zur endgültigen Erstellung des zip-Archivs gespeichert.
Im Hauptdialog Archiv speichern erkennt man die Kategorien, für die eine Teilauswahl vorgenommen wurde, am grauen Hintergrund der Kontrollbox.
Die folgende Tabelle zeigt, welche Dateikategorien vordefiniert sind und welche Dateien sie jeweils automatisch anziehen:
Kategorie |
Zugehörige Dateien |
---|---|
Projektdatei |
<Projektname>.pro (die TwinCAT PLC Control Projektdatei) |
Referenzierte Bibliotheken |
*.lib, *.obj, *.hex (Bibliotheken und ggfs. die zugehörigen obj- und hex-Dateien) |
Compile-Informationen |
*.ci (Information des letzten Übersetzungslaufs), *.ri (Information des letzten Downloads) |
INI-Datei |
TwinCAT PLC Ctrl.ini |
Registrierungseinträge |
|
Symbol-Dateien |
*.sdb, *.sym (Aus dem Projekt erzeugte Symbolinformation) |
Logbuch |
*.log (Projekt-Logbuch) |
Bitmap-Dateien |
*.bmp (Bitmaps, die in Projektbausteinen verwendet werden) |
Um beliebige andere Dateien zum zip-Archiv hinzuzufügen, öffnen Sie über die Schaltfläche Andere Dateien... den gleichnamigen Dialog.
Hier kann eine benutzerdefinierte Liste von Dateien erstellt werden. Dazu wird über die Schaltfläche Hinzufügen der Standarddialog zum Öffnen einer Datei geöffnet. Wählen Sie eine Datei aus und bestätigen Sie mit Öffnen. Die Datei wird daraufhin in der Liste im Dialog 'Andere Dateien ...' eingefügt. Über die Schaltfläche Entfernen kann ein Eintrag in der Liste gelöscht werden . Wenn die Liste fertig erstellt ist, wird der Dialog mit OK geschlossen, um die Einträge bis zum Erstellen der zip-Datei zu speichern.
Um dem zip-Archiv eine Readme-Datei hinzuzufügen, drücken Sie die Schaltfläche Kommentar.... Ein gleichnamiger Dialog öffnet, der ein Editierfeld enthält. Hier kann beliebiger Test eingegeben werden. Wird der Dialog mit OK geschlossen, wird bei der Erstellung des zip-Archivs eine Datei Readme.txt erstellt. Sie enthält den vom Benutzer eingegebenen Text, dem automatisch das Erstellungs(Build)datum hinzugefügt wird.
Generieren des zip-Archivs:
Wenn alle gewünschten Einstellungen vorgenommen wurden, kann im Hauptdialog das zip-Archiv erstellt werden. Folgende Schaltflächen stehen zur Verfügung:
- Speichern... erstellt und speichert die zip-Datei. Der Standarddialog zum Speichern einer Datei öffnet und es kann angegeben werden, wo die Datei abgelegt werden soll. Der Name der zip-Datei ist per Default <projektname>.zip. Wenn mit Speichern bestätigt wird, startet die Generierung des Archivs. Der Ablauf wird von einem Fortschrittsdialog begleitet und im Meldungsfenster mitprotokolliert.
- Senden… erstellt eine temporäre zip-Datei und generiert automatisch eine leere email, die das zip als Anhang enthält. Diese Funktion setzt eine korrekte Installation des MAPI (Messaging Application Programming Interface) voraus. Während die email erzeugt wird, erscheint ein Fortschrittsdialog und der Ablauf wird im Meldungsfenster mitprotokolliert. Die temporäre zip-Datei wird gelöscht, sobald sie der email als Anhang beigefügt ist.
- Abbrechen: Der Dialog wird ohne Erstellen eines zip-Archivs geschlossen, die vorgenommenen Einstellungen werden nicht gespeichert
'Datei' 'Drucken' Kurzform: <Strg>+<P>
Mit diesem Befehl wird der Inhalt des aktiven Fensters gedruckt. Nachdem der Befehl gewählt wurde, erscheint der Dialog zum Drucken. Wählen Sie die gewünschte Option, oder konfigurieren Sie den Drucker und klicken anschließend OK. Das aktive Fenster wird ausgedruckt. Farbausdrucke aus allen Editoren sind möglich.
Dialog zum Drucken
Sie können dieAnzahl der Exemplare angeben und die Ausgabe in eine Datei umleiten. Mit der Schaltfläche Eigenschaften öffnen Sie den Dialog zur Druckereinrichtung. Das Layout Ihres Ausdruckes können Sie mit dem Befehl 'Datei' 'Einstellungen Dokumentation' festlegen. Während des Druckens wird Ihnen in einer Dialogbox die Anzahl der bereits gedruckten Seiten mitgeteilt. Wenn Sie diese Dialogbox schließen, stoppt der Druckvorgang nach der nächsten Seite. Um Ihr gesamtes Projekt zu dokumentieren, benutzen Sie den Befehl 'Projekt''Dokumentieren'. Wenn Sie eine Dokumentvorlage zu Ihrem Projekt erstellen wollen, dann öffnen Sie eine globale Variablenliste und benutzen den Befehl 'Extras' 'Doku-Vorlage erstellen'.
Ist der Fokus im Meldungsfenster, so wird der gesamte Inhalt ausgedruckt, und zwar zeilenweise, wie im Fenster dargestellt.
Möglicher Inhalt:
- Übersetzungsausgabe,
- Querverweisliste,
- Suchergebnis,
- Vergleichsergebnis,
- Batch-Protokollierung.
'Datei''Einstellungen Dokumentation'
Mit diesem Befehl können Sie das Layout der ausgedruckten Seiten festlegen. Es wird nun folgender Dialog geöffnet:
Dialog zur Einstellung des Seitenlayouts der Dokumentation
Im Feld Datei können Sie den Namen der Datei mit Zusatz ".dfr" eintragen, in die das Seitenlayout gespeichert werden soll. Standardmäßig wird die Vorlage in der Datei DEFAULT.DFR abgelegt.
Wenn Sie ein vorhandenes Layout verändern möchten, browsen Sie durch den Verzeichnisbaum auf der Suche nach der gewünschten Datei mit der Schaltfläche 'Durchsuchen'.
Sie können ebenfalls auswählen, ob eine neue Seite für jedes Objekt und für jedes Unterobjekt begonnen wird. Mit der Schaltfläche 'Einrichtung' öffnen Sie die Druckereinrichtung.
Wenn Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten klicken, erscheint die Vorlage zur Einstellung des Seitenlayouts. Hier können Sie Seitenzahlen, Datum, Datei- und Bausteinname, sowie Grafiken auf der Seite platzieren und den Textbereich, in den die Dokumentation gedruckt werden soll, festlegen.
Fenster zum Einfügen der Platzhalter auf dem Seitenlayout
Mit dem Menüpunkt 'Einfügen''Platzhalter' und durch anschließende Auswahl einer der fünf Platzhalter (Seite, Bausteinname, Dateiname, Datum, Inhalt), können Sie durch Aufziehen eines Rechteckes auf dem Layout einen sogenannten Platzhalter einfügen. Diese werden im Ausdruck wie folgt ersetzt:
Befehl |
Platzhalter |
Beschreibung |
---|---|---|
Seite |
{Page} |
Hier erscheint die aktuelle Seitenzahl im Ausdruck. |
Bausteinname |
{POUName} |
Hier erscheint der Name des aktuellen Bausteins. |
Dateiname |
{FileName} |
Hier erscheint der Name des Projekts. |
Datum |
{Date} |
Hier erscheint das aktuelle Datum. |
Inhalt |
{Content} |
Hier erscheint der Inhalt des Bausteins. |
Ferner können Sie mit 'Einfügen''Bitmap' eine Bitmap-Grafik (z.B. Firmenlogo) in die Seite einfügen. Dabei müssen Sie nach Auswahl der Grafik ebenfalls ein Rechteck mit der Maus auf dem Layout aufziehen.
Wenn die Vorlage verändert wurde, fragt TwinCAT PLC Control beim Schließen des Fensters, ob diese Veränderungen gespeichert werden sollen oder nicht.
'Datei''Beenden' Kurzform: <Alt>+<F4>
Mit diesem Befehl beenden Sie TwinCAT PLC Control. Wenn ein Projekt geöffnet ist, wird es geschlossen wie in 'Datei''Speichern' beschrieben.
Es folgen jetzt die unter Projekt möglichen Aktionen:
'Projekt' 'Übersetzen' Kurzform: <Strg>+<F8>
Mit 'Projekt' 'Übersetzen' wird das Projekt kompiliert. Der Übersetzungsvorgang ist grundsätzlich inkrementell, d.h. es werden nur die veränderten Bausteine neu übersetzt. Ein nicht inkrementeller Übersetzungsvorgang wird auch mit diesem Befehl erreicht, wenn vorher der Befehl 'Projekt' 'Alles bereinigen' ausgeführt wurde.
Für das Zielsystem 'PC', das Online Change unterstützt, sind nach dem Übersetzungslauf alle Bausteine im Objekt Manager mit einem blauen Pfeil gekennzeichnet, die beim nächsten Download auf die Steuerung geladen werden.
Der Übersetzungslauf, der mit 'Projekt' 'Übersetzen' durchgeführt wird, erfolgt automatisch, wenn über 'Online' 'Einloggen' in die Steuerung eingeloggt wird.
Beim Übersetzen wird das Meldungsfenster geöffnet, in dem das Fortschreiten des Übersetzungsvorgangs und die während des Übersetzens eventuell auftretenden Fehler und Warnungen ausgegeben werden. Fehler und Warnungen sind mit Nummern gekennzeichnet. Über F1 erhalten Sie weitere Informationen zum aktuell markierten Fehler.
Eine Auflistung sämtlicher Fehlermeldungen befindet sich im Anhang.
Ist die Option Sichern vor Übersetzen im Optionsdialog in der Kategorie Laden & Speichern gewählt, so wird das Projekt vor dem Übersetzen gespeichert.
![]() | Die Querverweise entstehen während der Kompilierung und werden in der Übersetzungsinformation mitgespeichert. Um die Befehle Aufrufbaum ausgeben, Querverweisliste ausgeben und die Befehle Unbenutzte Variablen, Konkurrierender Zugriff und Mehrfaches Schreiben auf Output des Menüs 'Projekt' 'Überprüfen' anwenden zu können, muss das Projekt nach einer Veränderung neu übersetzt werden. |
'Projekt' 'Alles übersetzen'
Mit 'Projekt' 'Alles übersetzen' wird im Gegensatz zum inkrementellen Übersetzen ('Projekt' 'Übersetzen') das Projekt komplett neu kompiliert. Dabei wird allerdings die Download-Information nicht verworfen, wie es beim Befehl 'Alles bereinigen' der Fall ist.
'Projekt' 'Alles bereinigen'
Mit diesem Befehl werden die Informationen des letzten Downloads und des letzten Übersetzungsvorgangs gelöscht.
Nach Anwählen des Befehls erscheint eine Dialogbox, die darauf hinweist, dass ein Login ohne erneuten Download nicht mehr möglich ist. Hier kann der Befehl abgebrochen oder bestätigt werden.
![]() | Ein Login ist nach 'Alles bereinigen' nur dann möglich, wenn vorher die Datei *.ri mit den Projektinformationen des letzten Downloads explizit außerhalb des Projektverzeichnisses abgelegt worden war (siehe 'Download-Information laden') und nun vor dem Einloggen wieder geladen werden kann. |
'Projekt' 'Download-Information laden'
Mit diesem Befehl kann die projektzugehörige Download-Information gezielt wieder geladen werden, wenn sie in ein anderes als das Projektverzeichnis gespeichert worden war. Nach Drücken des Befehls öffnet dazu der Standarddialog 'Datei Öffnen'.
Die Download-Information wird automatisch bei jedem Download in eine Datei gespeichert, die den Namen <Projektname><Targetidentifier>.ri erhält und ins Projektverzeichnis gelegt wird. Sie wird bei jedem Öffnen des Projekts automatisch wieder mit geladen und dient beim erneuten Einloggen auf die Steuerung zum einen dazu, festzustellen, ob das Projekt auf der Steuerung dem gerade geöffneten entspricht (ID-Check). Außerdem wird geprüft, bei welchen Bausteinen sich der generierte Code verändert hat. Nur diese Bausteine werden bei Systemen, die Online Change unterstützen, beim Download erneut geladen. Wurde die *.ri-Datei allerdings über den Befehl 'Projekt' 'Alles bereinigen' aus dem Projektverzeichnis gelöscht, kann die Download-Information mit 'Projekt' 'Download-Information laden' explizit von einem anderen Verzeichnis geladen werden, wenn die *.ri-Datei dort abgelegt wurde.
Dieser Menüpunkt dient dazu, die aktuelle Projektdatei in eine andere Sprache zu übersetzen. Dies geschieht durch das Einlesen einer Übersetzungsdatei, die aus dem Projekt heraus erzeugt wurde und extern mithilfe eines Texteditors mit Übersetzungstexten in der gewünschten Landessprache ergänzt wurde.
Dazu gibt es zwei Untermenüpunkte:
- Übersetzungsdatei erstellen
- Projekt übersetzen
Übersetzungsdatei erstellen
Dieser Befehl des Menüs 'Projekt' 'In andere Sprache übersetzen' führt zum Dialog 'Übersetzungsdatei erstellen':
Geben Sie im Feld Übersetzungsdatei einen Pfad ein, der anzeigt wo die Datei gespeichert werden soll. Die Default-Dateierweiterung ist *.tlt, es handelt sich um eine Textdatei. Ebenso möglich ist die Verwendung der Erweiterung *.txt, was empfehlenswert ist, falls die Datei beispielsweise in EXCEL oder WORD bearbeitet werden soll, da in diesem Fall die Daten in Tabellenform angeordnet werden.
Existiert bereits eine Übersetzungsdatei, die Sie bearbeiten wollen, geben Sie den Pfad dieser Datei ein bzw. verwenden Sie den über die Schaltfläche Durchsuchen erreichbaren Standard-Windows-Dialog zum Auswählen einer Datei.
Folgende Informationen aus dem Projekt können der zu erstellenden bzw. zu modifizierenden Übersetzungsdatei optional mitgegeben werden, so dass sie in dieser zur Übersetzung zur Verfügung stehen: Names (Namen, z.B. der Titel 'Bausteine' im Objekt Organizer), Identifiers (Bezeichner), Strings, Kommentare. Zusätzlich können die Positionsinformationen zu diesen Projektelementen übernommen werden.
Sind die entsprechenden Optionen mit einem Haken versehen, werden die Informationen als Sprachsymbole aus dem aktuellen Projekt in eine neu zu erstellende Übersetzungsdatei aufgenommen bzw. in einer bereits existierenden ergänzt. Falls die jeweilige Option nicht angewählt ist, werden sämtliche Informationen der betreffenden Kategorie, gleichgültig aus welchem Projekt sie stammen, aus der Übersetzungsdatei entfernt.
Positionsinformationen: Diese beschreibt mit den Angaben Dateipfad, Baustein, Zeile die Position des Sprachsymbols, das zur Übersetzung bereitgestellt wird. Zur Auswahl stehen hier drei Optionen:
- 'Keine': Es werden keine Positionsinformationen generiert.
- 'Erstmaliges Auftreten': Es wird die Position in die Übersetzungsdatei aufgenommen, an der das zu übersetzende Element erstmalig auftritt.
- 'Alle': Es werden alle Positionen angegeben, an denen das betreffende Element im Projekt auftritt.
Falls eine früher erstellte Übersetzungsdatei editiert wird, die bereits mehr Positionsinformationen enthält als hier ausgewählt, so werden diese entsprechend gekürzt oder ganz gelöscht, gleichgültig aus welchem Projekt sie generiert wurden.
![]() | Pro Element (Sprachsymbol) werden maximal 64 Positionsinformationen generiert, selbst wenn der Anwender im Dialog Übersetzungsdatei erstellen unter Positionsinformationen "Alle" ausgewählt hat. |
Bestehende überschreiben: Sämtliche bereits existierende Positionsinformationen in der Übersetzungsdatei, die aktuell bearbeitet wird, werden überschrieben, gleichgültig von welchem Projekt sie generiert wurden.
Zielsprachen: Diese Liste enthält Bezeichner für alle Sprachen, die in der Übersetzungsdatei enthalten sind bzw. nach Beenden des Dialogs 'Übersetzungsdatei erstellen' aufgenommen werden sollen.
Die Schaltfläche Ausschließen öffnet den Dialog 'Bibliotheken ausschließen':
Hier können aus den ins Projekt eingebundenen Bibliotheken diejenigen ausgewählt werden, deren Bezeichnerinformationen nicht in die Übersetzungsdatei übernommen werden sollen. Dazu wird der betreffende Eintrag aus der linken Tabelle Eingebundene Bibliotheken mit der Maus ausgewählt und über die Schaltfläche Hinzufügen in die rechte Tabelle Ausgeschlossene Bibliotheken gebracht. Ebenso kann mit der Schaltfläche Entfernen ein dort gewählter Eintrag wieder gelöscht werden. Mit OK wird die Einstellung bestätigt und der Dialog geschlossen.
Die Schaltfläche Hinzufügen öffnet den Dialog 'Zielsprache hinzufügen':
Im Editierfeld muss ein Sprachbezeichner eingegeben werden, der weder am Anfang noch am Ende ein Leerzeichen oder einen Umlaut (ä, ö, ü) enthalten darf.
Mit OK wird der Dialog 'Zielsprache hinzufügen' geschlossen und die neue Zielsprache erscheint in der Zielsprachen-Liste.
Die Schaltfläche Entfernen löscht einen in der Liste selektierten Eintrag.
Ebenfalls über OK können Sie dann den Dialog 'Übersetzungsdatei erstellen' bestätigen, um eine Übersetzungsdatei zu generieren.
Existiert bereits eine gleichnamige Übersetzungsdatei, erhalten Sie zunächst die folgende, mit Ja oder Nein zu beantwortende Sicherheitsabfrage:
"Die angegebene Übersetzungsdatei existiert bereits. Sie wird nun entsprechend geändert, wobei eine Sicherungskopie der bereits bestehenden Datei angelegt wird. Möchten Sie fortfahren ?"
Nein kehrt ohne Aktion zum Dialog 'Übersetzungsdatei erstellen' zurück. Wird Ja gewählt, so wird eine Kopie der bereits bestehenden Übersetzungsdatei mit dem Dateinamen "Backup_of_<Übersetzungsdatei>.xlt" im gleichen Verzeichnis angelegt und die betreffende Übersetzungsdatei gemäß der eingestellten Optionen modifiziert.
Beim Erzeugen einer Übersetzungsdatei geschieht folgendes:
- Für jede neue Zielsprache wird für jedes auszugebende Sprachsymbol ein Platzhalter ("##TODO") generiert.
- Wird eine bereits existierende Übersetzungsdatei bearbeitet, werden Dateieinträge von Sprachen, die in der Übersetzungsdatei, aber nicht in der Zielsprachen-Liste stehen, entfernt, gleichgültig aus welchem Projekt sie generiert wurden.
Bearbeiten der Übersetzungsdatei
Die Übersetzungsdatei ist als Textdatei zu öffnen und zu speichern. Die Zeichen ## kennzeichnen Schlüsselwörter. Die ##TODO-Platzhalter in der Datei können mit den gültigen Übersetzungstexten ersetzt werden. Pro Sprachsymbol wird ein durch ##NAME_ITEM und ##END_NAME_ITEM begrenzter Abschnitt angelegt (Für Kommentare entsprechend ##COMMENT_ITEM usw.).
Sehen Sie nachfolgend einen Beispiel-Abschnitt in der Übersetzungsdatei für den Namen eines im Projekt verwendeten Bausteins: ST_Visu. Die Zielsprachen Englisch(USA) und Französisch sind vorgesehen. In diesem Beispiel wurde auch die Positionsinformation für das zu übersetzende Projektelement mitgegeben:
vor der Übersetzung:
##NAME_ITEM
[D:\projects\Bspdt_22.pro::ST_Visualisierung::0]
ST_Visualisierung
##English :: ##TODO
##French :: ##TODO
##END_NAME_ITEM
nach der Übersetzung:
Anstelle der ##TODOs wurde nun der englische bzw. französische Ausdruck für 'Visualisierung' eingesetzt:
##NAME_ITEM
[D:\projects\Bspdt_22.pro::ST_Visualisierung::0]
ST_Visualisierung
##English :: ST_Visualization
##French :: ST_Visu
##END_NAME_ITEM
Es ist darauf zu achten, dass übersetzte Bezeichner und Namen gemäß der Norm gültig bleiben und dass Strings und Kommentare in die entsprechenden Klammerzeichen eingeschlossen werden.
![]() | Folgende Teile der Übersetzungsdatei sollten ohne genaue Kenntnis nicht modifiziert werden: Sprachblock, Flagblock, Positionsinformationen, Originaltexte. |
Projekt übersetzen (in andere Sprache)
Dieser Befehl des Menüs 'Projekt' 'In andere Sprache übersetzen' öffnet den Dialog 'Projekt in andere Sprache übersetzen'.
Das aktuelle Projekt kann unter Verwendung einer gültigen Übersetzungsdatei in eine andere Sprache übersetzt werden.
![]() | Wenn Sie die Sprachversion des Projekts, in der es erstellt wurde, erhalten wollen, speichern Sie eine Projektkopie vor dem Übersetzen unter einem anderen Namen. Ein Übersetzungslauf kann nicht rückgängig gemacht werden. |
Geben Sie im Feld Übersetzungsdatei den Pfad der zu verwendenden Übersetzungsdatei an. Über Durchsuchen erhalten Sie den Standard-Windows-Dialog zum Auswählen einer Datei.
Im Feld Zielsprache erhalten Sie eine Liste der in der Übersetzungsdatei enthaltenen Sprachen-Bezeichner zur Auswahl der gewünschten Zielsprache.
OK startet die Übersetzung des aktuellen Projekts mit Hilfe der angegebenen Übersetzungsdatei in die ausgewählte Zielsprache. Während der Übersetzung werden ein Fortschrittsdialog und gegebenenfalls Fehlermeldungen angezeigt. Nach der Übersetzung wird die Dialogbox sowie alle geöffneten Editierfenster des Projekts geschlossen.
Abbrechen schließt die Dialogbox ohne Modifizierung des aktuellen Projekts.
Falls die Übersetzungsdatei fehlerhafte Eingaben enthält, wird nach Drücken von OK eine Fehlermeldung ausgegeben, die Dateipfad und fehlerhafte Zeile ausgibt, z.B.: "[C:\Programme\projects\visu.tlt (78)]; Übersetzungstext erwartet".
'Projekt' 'Dokumentieren'
Dieser Befehl ermöglicht es Ihnen, eine Dokumentation ihres gesamten Projekts zu drucken. Zu einer vollständigen Dokumentation gehören:
- die Bausteine,
- der Inhalt der Dokumentation
- die Datentypen,
- die Ressourcen, globale Variablen, die Traceaufzeichnung, die Steuerungskonfiguration, die Taskkonfiguration, der Watch- und Rezepturverwalter)
- die Aufrufbäume von Bausteinen und Datentypen sowie
- die Querverweisliste. Für die letzten beiden Punkte muss das Projekt fehlerfrei übersetzt worden sein.
Dialog zur Projektdokumentation
Ausgedruckt werden die im Dialog selektierten Bereiche, die blau unterlegt sind.
Wenn Sie das gesamte Projekt selektieren wollen, selektieren Sie den Namen Ihres Projektes in der ersten Zeile. Wollen Sie dagegen nur ein einzelnes Objekt selektieren, klicken Sie auf das entsprechende Objekt bzw. bewegen das gepunktete Rechteck mit den Pfeiltasten auf das gewünschte Objekt. Objekte, die vor ihrem Symbol ein Pluszeichen haben, sind Organisationsobjekte, die weitere Objekte beinhalten. Mit einem Klick auf ein Pluszeichen wird das Organisationsobjekt aufgeklappt und mit einem Klick auf das nun erscheinende Minuszeichen kann es wieder zugeklappt werden. Wenn Sie ein Organisationsobjekt selektieren, sind alle zugehörigen Objekte ebenfalls selektiert. Bei gedrückter <Umschalt>-Taste können Sie einen Bereich von Objekten auswählen, bei gedrückter <Strg>-Taste, mehrere einzelne Objekte.
Wenn Sie Ihre Auswahl getroffen haben, klicken Sie auf OK. Es erscheint der Dialog zum Drucken. Das Layout der zu druckenden Seiten können Sie mit 'Datei''Einstellungen Dokumentation' festlegen.
'Projekt' 'Exportieren'
TwinCAT PLC Control bietet die Möglichkeit, Projekte zu exportieren, bzw. importieren. Damit haben Sie die Möglichkeit, Programme zwischen verschiedenen IEC-Programmiersystemen auszutauschen.
Bisher gibt es ein standardisiertes Austauschformat für Bausteine in AWL, ST und AS (das Common Elements-Format der IEC 61131-3). Für die Bausteine in KOP und FUP und die anderen Objekte hat TwinCAT PLC Control ein eigenes Ablageformat, da es hierfür kein textuelles Format in der IEC 61131-3 gibt.
Die ausgewählten Objekte werden in eine ASCII-Datei geschrieben.
Es können Bausteine, Datentypen und die Ressourcen exportiert werden. Zusätzlich können die Einträge im Bibliotheksverwalter, d.h. die Verknüpfungsinformation zu den Bibliotheken mit exportiert werden (nicht die Bibliotheken selbst !)
![]() | Der Wieder-Import eines exportierten FUP- oder KOP-Bausteins schlägt fehl, wenn im graphischen Editor ein Kommentar ein einfaches Hochkomma (') enthält, da dieses als String-Beginn interpretiert wird. |
Wenn Sie Ihre Auswahl im Dialogfenster getroffen haben (die Auswahl erfolgt wie bei 'Projekt' 'Dokumentieren' beschrieben), können Sie noch entscheiden, ob Sie die Auswahl in eine Datei exportieren wollen, oder für jedes Objekt eine eigene Exportdatei generieren lassen. Schalten Sie hierzu entsprechend die Option Eine Datei je Objekt aus oder ein und klicken Sie dann auf OK.. Es erscheint der Dialog zum Speichern von Dateien. Geben Sie einen Dateinamen mit Zusatz ".exp" bzw. ein Verzeichnis für die einzelnen Objekt-Exportdateien an, die dann unter "Objektname.exp" dort angelegt werden.
'Projekt' 'Importieren'
Wählen Sie in dem erscheinenden Dialog zum Öffnen von Dateien die gewünschte Export-Datei aus.
Die Daten werden in das aktuelle Projekt importiert. Wenn ein gleichnamiges Objekt im Projekt bereits besteht, dann erscheint eine Dialogbox mit der Frage "Wollen Sie es ersetzen?": Antworten Sie mit Ja, wird das Objekt im Projekt ersetzt durch das Objekt aus der Importdatei, antworten Sie mit Nein erhält der Name des neuen Objekts als Ergänzung einen Unterstrich und eine Zählnummer ("_0", "_1", ..). Mit Ja, alle bzw. Nein, alle wird dies für alle Objekte durchgeführt.
Wird die Information zur Verknüpfung mit einer Bibliothek importiert, so wird die Bibliothek geladen und im Bibliotheksverwalter am Ende der Liste hinzugefügt. Wurde die Bibliothek bereits im Projekt geladen, so wird sie nicht erneut geladen. Ist allerdings in der Exportdatei, die importiert wird, ein anderer Speicherzeitpunkt für die Bibliothek angegeben, so wird der Bibliotheksnamen im Bibliotheksverwalter mit einem "*" gekennzeichnet (z.B. standard.lib*30.3.99 11:30:14), analog zum Laden eines Projektes. Kann die Bibliothek nicht gefunden werden, so erscheint der Informationsdialog : "Kann Bibliothek {<Pfad>\}<name> <date> <time>" nicht finden", analog zum Laden eines Projektes.
Im Meldungsfenster wird der Import protokolliert.
'Projekt' 'Kopieren'
Mit diesem Befehl können Sie Objekte (Bausteine, Datentypen und Ressourcen) sowie Verknüpfungen zu Bibliotheken aus anderen Projekten in Ihr Projekt kopieren. Wenn der Befehl gegeben wurde, dann öffnet zunächst der Standarddialog zum Öffnen von Dateien, wenn sie dort eine Datei ausgewählt haben, dann öffnet ein Dialog, in dem Sie die gewünschten Objekte auswählen können. Die Auswahl erfolgt wie bei 'Projekt' 'Dokumentieren' beschrieben. Wenn ein gleichnamiges Objekt im Projekt bereits besteht, dann erhält der Name des neuen Objekts als letztes Zeichen einen Unterstrich und eine Zahlnummer ("_1", "_2" ...).
'Projekt' 'Vergleichen'
Dieser Befehl wird verwendet um zwei Projekte zu vergleichen, oder die aktuelle Version des geöffneten Projekts mit der, die zuletzt gespeichert worden war.
Übersicht:
Im folgenden wird die Bezeichnung 'aktuelles Projekt' für das Projekt verwendet, das momentan in Bearbeitung ist, und 'Vergleichsprojekt' für das, das zum Vergleich aufgerufen wird. Nach Anwahl des Befehls wird das Projekt im Vergleichsmodus dargestellt. Mit 'Einheit' wird im folgenden die kleinste Vergleichseinheit bezeichnet, die aus einer Zeile (Deklarationseditor, ST, AWL), einem Netzwerk (FUP, KOP) oder einem Element/Baustein (CFC,SFC) bestehen kann.
Im Vergleichsmodus werden aktuelles und Vergleichsprojekt in einem zweigeteilten Fenster gegenübergestellt und die als unterschiedlich befundenen Bausteine farblich gekennzeichnet. Bei Editorbausteinen gibt es auch für die Inhalte die direkte Gegenüberstellung. Vor dem Vergleichslauf können Filter bezüglich der Berücksichtigung von Leerzeichen und Kommentaren aktiviert werden. Außerdem kann gewählt werden, ob im Vergleichsmodus Veränderungen innerhalb bestehen bleibender Einheiten als solche dargestellt werden oder ob alle unterschiedlichen Einheiten als 'neu eingefügt' bzw. 'nicht mehr vorhanden' markiert werden. Die Version des Vergleichsprojekts kann für einzelne unterschiedliche Einheiten oder für einen ganzen Block gleich markierter ins aktuelle Projekt übernommen werden.
![]() | Solange der Vergleichsmodus aktiviert ist (siehe Statusleiste: COMPARE), kann das Projekt nicht editiert werden ! |
Durchführung Projektvergleich:
Nach Anwahl des Befehls öffnet der Dialog 'Projektvergleich':
Geben Sie den Pfad des Vergleichsprojekts ein. Über die Schaltfläche gelangen Sie zum Standarddialog für das Öffnen einer Datei, den Sie zur Projektauswahl zu Hilfe nehmen können. Wenn der Name des aktuellen Projekts eingetragen ist, wird die momentane Fassung des Projekts mit der bei der letzten Speicherung verglichen.
Falls das Projekt in einer ENI-Datenbank verwaltet wird, können Sie die lokal geöffnete mit der aktuellen Datenbankversion vergleichen. Aktivieren Sie hierzu die Option Vergleichen mit ENI-Projekt.
Folgende Optionen bezüglich des Vergleichs können aktiviert/deaktiviert werden:
- Leerzeichen ignorieren: Es werden keine Unterschiede gemeldet, die in unterschiedlicher Anzahl von Leerzeichen bestehen.
- Kommentare ignorieren: Es werden keine Unterschiede gemeldet, die Kommentare betreffen.
- Änderungen gegenüberstellen: Wenn die Option aktiviert ist: Für eine Einheit innerhalb eines Bausteins, die nicht gelöscht oder neu hinzugefügt, sondern nur verändert wurde, wird im zweigeteilten Fenster des Vergleichsmodus die Version des Vergleichsprojekts direkt der des aktuellen Projekts gegenübergestellt (rot markiert, siehe unten). Wenn die Option deaktiviert ist: Die betreffende Einheit wird im Vergleichsprojekt als 'nicht mehr vorhanden' und im aktuellen Projekt als 'neu eingefügt' dargestellt (siehe unten), also nicht direkt gegenübergestellt.
Beispiel:
Zeile 0005 wurde im aktuellen Projekt verändert (linke Fensterhälfte).
Wenn der Dialog Projektvergleich mit OK geschlossen wird, wird der Vergleich gemäß den Einstellungen durchgeführt.
Darstellung des Vergleichsergebnisses:
Die Ergebnisse werden zunächst im Strukturbaum des Projektes (Projektübersicht) dargestellt, von dem aus dann einzelne Bausteine geöffnet werden können, um deren inhaltliche Unterschiede zu sehen.
1. Projektübersicht im Vergleichsmodus:
Nach dem durchgeführten Projektvergleich öffnet ein zweigeteiltes Fenster, das den Strukturbaum des Projekts im Vergleichsmodus darstellt. In der Titelleiste steht: "Projektvergleich <Pfad aktuelles Projekt> - <Pfad Vergleichsprojekt>". Die linke Fensterhälfte zeigt das aktuelle Projekt, die rechte das Vergleichsprojekt. Die Projektübersicht zeigt an oberster Stelle den Projektnamen und entspricht ansonsten der Struktur des Object Organizers:
Bausteine, die Unterschiede aufweisen, werden mit einer Schattierung hinterlegt und durch die Textfarbe bzw. einen Textzusatz gekennzeichnet:
- Rot: Einheit wurde modifiziert; wird in beiden Fensterhälften rot dargestellt.
- Blau: Einheit ist nur im Vergleichsprojekt vorhanden; an gegenüberliegender Stelle in Strukturbaum des aktuellen Projekts wird eine Lücke eingefügt.
- Grün: Einheit ist nur im aktuellen Projekt vorhanden; an gegenüberliegender Stelle in Strukturbaum des Vergleichsprojekts wird eine Lücke eingefügt.
- Schwarz: Einheit, für die keine Unterschiede festgestellt wurde.
- "(Eigenschaften geändert)": Dieser Text erscheint hinter dem Bausteinnamen im Strukturbaum des aktuellen Projekts, wenn Unterschiede in den Bausteineigenschaften gefunden wurden.
- "(Zugriffsrechte geändert)": Dieser Text erscheint hinter dem Bausteinnamen im Strukturbaum des aktuellen Projekts, wenn Unterschiede in den Zugriffsrechten gefunden wurden.
2. Bausteininhalt im Vergleichsmodus:
Durch einen Doppelklick auf eine Zeile in der Projektübersicht, wird der betroffene Baustein geöffnet.
Handelt es sich um einen modifizierten (rot) Text- oder Grafikeditorbaustein, dann wird er in einem zweigeteilten Fenster geöffnet. Der Bausteininhalt des Vergleichsprojekts (rechts) wird wie in der Projektübersicht dem des aktuellen Projekts (links) gegenübergestellt. Für die unterschiedlichen Einheiten werden die bereits oben beschriebenen farblichen Kennzeichnungen angewendet.
Handelt es sich nicht um einen Editorbaustein, sondern beispielsweise um Taskkonfiguration, Zielsystemeinstellungen etc., wird, je nachdem ob der Doppelklick in der rechten oder linken Fensterhälfte der Projektübersicht angewendet wird, der Baustein des Vergleichsprojekts oder der des aktuellen Projekts in einem eigenen Fenster geöffnet. Für diese Projektbausteine erfolgt keine weitere inhaltliche Differenzierung der Unterschiede.
Arbeiten im Vergleichsmodus (Menü 'Extras', Kontextmenü):
Steht der Cursor im zweigeteilten Vergleichsfenster auf einer Zeile, die eine Verschiedenheit anzeigt, bietet das Menü Extras bzw. das Kontextmenü (rechte Maustaste) je nachdem ob man sich in der Projektübersicht oder innerhalb eines Bausteins befindet, eine Auswahl der folgenden Befehle:
- Nächster Unterschied (<F7>): Der Cursor springt zur nächsten Stelle (Zeile in der Projektübersicht/Zeile bzw. Netzwerk im Baustein), die eine Verschiedenheit anzeigt.
- Vorheriger Unterschied (<Umschalt><F7>): Der Cursor springt zur vorhergehenden Stelle (Zeile in der Projektübersicht/Zeile bzw. Netzwerk im Baustein), die eine Verschiedenheit anzeigt.
- Änderung übernehmen (<Leertaste>): Für alle zusammenhängenden Einheiten (z.B. aufeinanderfolgende Zeilen), die die gleiche Änderungsmarkierung erhalten haben, wird die Version des Vergleichsprojekts ins aktuelle Projekt übernommen. Die betreffenden Einheiten erscheinen daraufhin in der entsprechenden Farbe in der linken Fensterhälfte. Handelt es sich um eine Einheit, die rot markiert war (Modifikation innerhalb), wird die Übernahme durch gelbe Schrift im aktuellen Projekt kenntlich gemacht.
- Einzelne Änderung übernehmen (<Strg> <Leertaste>): Nur für die Vergleichseinheit, auf der aktuell der Cursor steht (z.B. Zeile in der Projektübersicht oder Zeile bzw. Netzwerk im Baustein), wird die Version des Vergleichsprojekts ins aktuelle Projekt übernommen. Die betreffenden Einheit erscheint daraufhin in der entsprechenden Farbe in der linken Fensterhälfte. Handelt es sich um eine Einheit, die rot markiert war (Modifikation innerhalb), wird die Übernahme durch gelbe Schrift im aktuellen Projekt kenntlich gemacht.
- Eigenschaften übernehmen (nur in der Projektübersicht): Für den Baustein, auf dem aktuell der Cursor steht, werden die Bausteineigenschaften aus dem Vergleichsprojekts ins aktuelle Projekt übernommen.
- Zugriffsrechte übernehmen (nur in der Projektübersicht): Für den Baustein, auf dem aktuell der Cursor steht, werden die Zugriffsrechte aus dem Vergleichsprojekts ins aktuelle Projekt übernommen.
'Projekt' 'Projektinformation'
Unter diesem Menüpunkt können Sie Informationen zu Ihrem Projekt abspeichern. Wenn der Befehl gegeben wurde, öffnet folgender Dialog:
Dialog zum Eingeben der Projektinformation
Als Projektinformation werden folgende Angaben angezeigt:
- Dateiname
- Verzeichnispfad
- Der Zeitpunkt der letzten Änderung (Geändert am)
Diese Angaben können nicht geändert werden. Darüber hinaus können Sie noch folgende eigene Angaben hinzufügen:
- eine Bezeichnung des Projekts,
- der Name des Autors,
- die Versionsnummer und
- eine Beschreibung des Projekts.
Diese Angaben sind optional. Bei Drücken der Schaltfläche Statistik erhalten Sie eine statistische Auskunft über das Projekt. Diese enthält die Angaben aus der Projektinformation, sowie die Anzahl der Bausteine, Datentypen, der lokalen und globalen Variablen, wie sie bei der letzten Übersetzung aufgezeichnet wurden.
Beispiel einer Projektstatistik
Wenn sie die Option Projektinformation verlangen in der Kategorie Laden & Speichern im Optionsdialog wählen, dann wird beim Abspeichern eines neuen Projekts, oder beim Abspeichern eines Projekts unter einem neuen Namen automatisch die Projektinformation aufgerufen.
'Projekt' 'Global Suchen'
Mit diesem Befehl können Sie nach dem Vorkommen eines Textes in Bausteinen, in Datentypen in den Objekten der globalen Variablen, in der Steuerungskonfiguration, in der Taskkonfiguration und in den Deklarationsteilen der Bibliotheken suchen. Wenn der Befehl eingegeben wurde, öffnet sich ein Dialog, in dem Sie die Bausteine und Objekte auswählen können, die durchsucht werden sollen. Die Auswahl erfolgt wie bei 'Projekt' 'Dokumentieren' beschrieben.
Wird die Auswahl mit OK bestätigt, erscheint der Standarddialog zum Suchen.
Dieser erscheint direkt, wenn der Befehl 'Global Suchen' über das Symbol in der Menüleiste aufgerufen wurde, die Suche bezieht sich dann automatisch auf alle durchsuchbaren Teile des Projekts. Die zuletzt eingegebenen Suchstrings können über die Combobox des Feldes Suche nach ausgewählt werden. Wird ein Text in einem Objekt gefunden, so wird das Objekt in den zugehörigen Editor bzw. in den Bibliotheksverwalter geladen und die Fundstelle angezeigt. Das Anzeigen des gefundenen Textes sowie das Suchen und Weitersuchen verhalten sich analog zum Befehl 'Bearbeiten' 'Suchen'.
Wenn Sie die Schaltfläche Ins Meldungsfenster anwählen, werden alle Verwendungsstellen der gesuchten Zeichenfolge in den ausgewählten Objekten zeilenweise in tabellarischer Form im Meldungsfenster aufgelistet. Abschließend wird die Anzahl der gefundenen Stellen angegeben.
Falls das Meldungsfenster nicht geöffnet war, wird es eingeblendet. Pro gefundener Stelle wird folgendes ausgegeben:
- Objektname
- Fundstelle im Deklarationsteil (Decl) oder im Implementationsteil (Impl) eines Bausteins
- Zeilen- bzw. Netzwerknummern
- komplette Zeile bei den textuellen Editoren
- komplette Texteinheit bei den grafischen Editoren
Wenn Sie im Meldungsfenster mit der Maus einen Doppelklick auf eine Zeile ausführen oder die <Eingabetaste> drücken, öffnet der Editor mit dem Objekt. Die betroffene Zeile des Objekts wird markiert. Mit den Funktionstasten <F4> und <Umschalt>+<F4> kann schnell zwischen den Ausgabezeilen gesprungen werden.
'Projekt' 'Global Ersetzen'
Mit diesem Befehl können Sie nach dem Vorkommen eines Textes in Bausteinen, Datentypen oder den Objekten der globalen Variablen suchen und diesen Text durch einen anderen Ersetzen. Bedienung und Ablauf verhalten sich ansonsten wie 'Projekt' 'Global Suchen' bzw. 'Bearbeiten' 'Ersetzen'. Allerdings werden die Bibliotheken nicht zur Auswahl angeboten und es ist keine Ausgabe ins Meldungsfenster möglich.
'Projekt' 'Überprüfen'
Mit diesem Befehl öffnen Sie ein Untermenü mit den folgenden Befehlen zur Überprüfung der semantischen Korrektheit des Projekts:
- Unbenutzte Variablen
- Überlappende Speicherbereiche
- Konkurrierender Zugriff
- Mehrfaches Speichern auf Output
Die Ergebnisse werden im Meldungsfenster ausgegeben.
Jede dieser Funktionen prüft den Stand des letzten Übersetzungslaufs. Das Projekt muss also mindestens einmal fehlerfrei übersetzt worden sein, bevor die Überprüfung durchgeführt werden kann, andernfalls sind die Menüpunkte "gegraut".
Unbenutzte Variablen
Diese Funktion des Menüs 'Projekt' 'Überprüfen' sucht nach Variablen, die deklariert sind, aber im Programm nicht verwendet werden. Sie werden mit Bausteinname und -zeile ausgegeben, z.B.: PLC_PRG (4) - var1. Variablen in Bibliotheken werden nicht berücksichtigt.
Die Ergebnisse werden im Meldungsfenster ausgegeben.
Überlappende Speicherbereiche
Diese Funktion Menüs 'Projekt' 'Überprüfen' prüft, ob bei der Zuweisung von Variablen mittels "AT"-Deklaration auf bestimmte Speicherbereiche Überschneidungen entstehen. Beispielsweise entsteht durch die Zuweisung der Variablen "var1 AT %QB21: INT" und "var2 AT %QD5: DWORD" eine Überschneidung, da sie das Byte 21 gemeinsam belegen. Die Ausgabe sieht dann folgendermaßen aus:
%QB21 wird durch folgende Variablen
referenziert:
PLC_PRG (3): var1 AT %QB21
PLC_PRG (7): var2 AT %QD5
Die Ergebnisse werden im Meldungsfenster ausgegeben.
Konkurrierender Zugriff
Diese Funktion Menüs 'Projekt' 'Überprüfen' sucht nach Speicherbereichen, die in mehr als einer Task referenziert werden. Zwischen lesendem oder schreibendem Zugriff wird dabei nicht unterschieden. Die Ausgabe lautet beispielsweise:
%MB28 wird in folgenden Tasks referenziert
:
Task1 - PLC_PRG (6): %MB28 [Nur-Lese-Zugriff]
Task2 - POU1.ACTION (1) %MB28 [Schreibzugriff]
Die Ergebnisse werden im Meldungsfenster ausgegeben.
Mehrfaches Speichern auf Output
Diese Funktion Menüs 'Projekt' 'Überprüfen' sucht nach Speicherbereichen, auf die in einem Projekt an mehr als einer Stelle schreibend zugegriffen wird. Die Ausgabe sieht beispielsweise so aus:
%QB24 wird an folgenden Stellen
beschrieben:
PLC_PRG (3): %QB24
PLC_PRG.POU1 (8): %QB24
Die Ergebnisse werden im Meldungsfenster ausgegeben.
Arbeitsgruppen
Es können im TwinCAT PLC Control bis zu acht Gruppen mit unterschiedlichen Zugriffsrechten auf Bausteine, Datentypen und Ressourcen eingerichtet werden. Es können Zugriffsrechte für einzelne oder alle Objekte festgelegt werden. Jedes Öffnen eines Projekts geschieht als Mitglied einer bestimmten Arbeitsgruppe. Als solches Mitglied muss man sich mit einem Passwort autorisieren.
Die Arbeitsgruppen sind von 0 bis 7 durchnummeriert, wobei die Gruppe 0 die Administratorrechte besitzt, d.h. nur Mitglieder der Gruppe 0 dürfen Passwörter und Zugriffsrechte für alle Gruppen bzw. Objekte festlegen.
Wenn ein neues Projekt angelegt wird, dann sind zunächst alle Passwörter leer. Solange kein Passwort für die Gruppe 0 festgelegt wurde, betritt man das Projekt automatisch als Mitglied der Gruppe 0.
Wenn beim Laden des Projekts ein Passwort für die Arbeitsgruppe 0 festgestellt wird, dann wird beim Öffnen des Projekts für alle Gruppen die Eingabe eines Passworts verlangt. Dazu öffnet folgender Dialog:
Stellen Sie in der Combobox Arbeitsgruppe auf der linken Seite des Dialogs, die Gruppe ein, zu der Sie gehören, und geben Sie auf der rechten Seite das dazugehörige Passwort ein. Drücken Sie OK. Wenn das Passwort nicht mit dem gespeicherten Passwort übereinstimmt, kommt die Meldung:
"Das Kennwort ist nicht korrekt."
Erst wenn Sie das korrekte Kennwort eingegeben haben, wird das Projekt geöffnet.
![]() | Werden nicht für alle Arbeitsgruppen Passwörter vergeben, so kann man ein Projekt über eine Arbeitsgruppe, für die keines vergeben wurde, öffnen! |
Mit dem Befehl 'Passwörter für Arbeitsgruppe' können Sie Passwörter vergeben, mit dem Befehl 'Objekt' 'Zugriffsrechte' die Rechte für einzelne oder alle Objekte.
'Projekt' 'Passwörter für Arbeitsgruppen'
Mit diesem Befehl öffnet man den Dialog zur Passwortvergabe für Arbeitsgruppen. Dieser Befehl kann nur von Mitgliedern der Gruppe 0 ausgeführt werden. Wenn der Befehl gegeben wurde, öffnet folgender Dialog:
Dialog zur Passwortvergabe
In der linken Combobox Arbeitsgruppe können Sie die Gruppe auswählen. Für diese geben Sie das gewünschte Passwort im Feld Passwort ein. Für jeden getippten Buchstaben erscheint im Feld ein Stern (*). Dasselbe Wort müssen Sie im Feld Passwort bestätigen wiederholen. Schließen Sie den Dialog nach jeder Passworteingabe mit OK. Wenn die Meldung kommt:" Das Kennwort und seine Bestätigung stimmen nicht überein.", haben Sie sich bei einem der beiden Einträge vertippt. Wiederholen Sie deswegen am besten beide Einträge solange, bis der Dialog ohne Meldung schließt. Vergeben Sie gegebenenfalls erst danach ein Passwort für die nächste Gruppe durch erneuten Aufruf des Befehls.
Mit dem Befehl 'Objekt' 'Zugriffsrechte' können Sie die Rechte für einzelne oder alle Objekte vergeben