Objekte

Im Folgenden wird beschrieben, wie man mit Objekten arbeitet und welche Hilfen Ihnen zur Verfügung stehen den Überblick über ein Projekt zu behalten (Ordner, Aufrufbaum, Querverweisliste,..).

Objekt

Als "Objekt" werden Bausteine, Datentypen und die Ressourcen (globale Variablen, die Traceaufzeichnung, die Steuerungskonfiguration, die Taskkonfiguration und der Watch- und Rezepturverwalter) bezeichnet. Die zur Strukturierung des Projektes eingefügten Ordner sind zum Teil mit impliziert. Sämtliche Objekte eines Projekts stehen im Object Organizer.

Wenn Sie den Mauszeiger eine kurze Zeit über einen Baustein im Object Organizer halten, wird die Art des Bausteins (Programm, Funktion oder Funktionsblock) in einem Tooltip angezeigt; bei den globalen Variablen das Schlüsselwort (VAR_GLOBAL, VAR_CONFIG).

Mit Drag&Drop können Sie Objekte (und auch Ordner, siehe 'Ordner') innerhalb ihrer Objektart verschieben. Selektieren Sie hierzu das Objekt und verschieben es bei gedrückter linker Maustaste an den gewünschten Ort. Kommt es durch die Verschiebung zu einer Namenskollision, wird das neu eingefügt Element durch eine angehängte fortlaufende Nummer (z.B. "Objekt_1") eindeutig gekennzeichnet.

Ordner

Um den Überblick bei größeren Projekten zu behalten, sollte man seine Bausteine, Datentypen und globalen Variablen sinnvoll in Ordnern gruppieren.

Es ist eine beliebige Schachtelungstiefe von Ordnern möglich. Befindet sich vor dem geschlossenen Ordnersymbol ein Pluszeichen , beinhaltet dieser Ordner Objekte und/oder weitere Ordner. Mit einem Klick auf das Pluszeichen wird der Ordner aufgeklappt und die untergeordneten Objekte erscheinen. Mit einem Klick auf das nun voranstehende Minuszeichen kann er wieder zugeklappt werden.

Im Kontextmenü finden Sie die Befehle 'Knoten Expandieren' und 'Knoten Kollabieren' mit der gleichen Funktionalität.

Mit Drag&Drop können Sie die Objekte und auch die Ordner innerhalb ihrer Objektart verschieben. Selektieren Sie hierzu das Objekt und verschieben es bei gedrückter linker Maustaste an den gewünschten Ort. Weitere Ordner können Sie mit 'Neuer Ordner' einfügen.

Ordner haben keinerlei Einfluss auf das Programm, sondern dienen lediglich der übersichtlichen Strukturierung Ihres Projektes

Objekte 1:

Beispiel von Ordnern im Object Organizer

'Neuer Ordner'

Mit dem Befehl wird ein neuer Ordner als Ordnungsobjekt eingefügt. Ist ein Ordner selektiert, wird der neue unter diesen Ordner angelegt, ansonsten auf gleicher Ebene. Ist eine Aktion selektiert, wird der neue Ordner auf der Ebene des Bausteins eingefügt, zu dem die Aktion gehört. Das Kontextmenü des Object Organizers, das diesen Befehl beinhaltet, erscheint, wenn ein Objekt oder die Objektart selektiert ist und Sie die rechte Maustaste oder <Umschalt>+<F10> drücken.

Der neu eingefügte Ordner erhält zunächst die Bezeichnung 'Neuer Ordner'. Beachten Sie folgende Namenskonvention für Ordner:

Ist bereits ein Ordner mit Namen 'Neuer Ordner' auf gleicher Ebene vorhanden, erhält jeder zusätzliche mit diesem Namen automatisch eine angehängte fortlaufende Nummer (z.B. "Neuer Ordner 1"). Ein Umbenennen auf einen bereits verwendeten Namen ist nicht möglich.

'Knoten Expandieren' 'Knoten Kollabieren'

Mit dem Befehl Expandieren werden die Objekte sichtbar aufgeklappt, die sich unter dem gewählten Objekt befindet, mit Kollabieren werden die untergeordneten Objekte nicht mehr angezeigt. Bei Ordnern können Sie auch mit Doppelklick oder drücken der <Eingabetaste> die Ordner auf- und zuklappen. Das Kontextmenü des Object Organizers, das diesen Befehl beinhaltet, erscheint, wenn ein Objekt oder die Objektart selektiert ist und Sie die rechte Maustaste oder <Umschalt>+<F10> drücken.

'Projekt''Objekt löschen' Kurzform: <Entf>

Mit diesem Befehl wird das aktuell markierte Objekt (ein Baustein, eine Datentyp oder globale Variablen) oder ein Ordner mit den darunter liegenden Objekten aus dem Object Organizer entfernt, und ist somit im Projekt gelöscht. Zuvor wird zur Sicherheit noch einmal abgefragt. Wenn das Editorfenster des Objekts geöffnet war, wird es automatisch geschlossen. Verwendet man zum Löschen den Befehl 'Bearbeiten''Ausschneiden', wird das Objekt zusätzlich in die Zwischenablage geschoben.

Projekt''Objekt einfügen' Kurzform: <Einfg>

Mit diesem Befehl erstellen Sie ein neues Objekt. Die Art des Objekts (Baustein, Datentyp oder globale Variablen) hängt von der gewählten Registerkarte im Object Organizer ab. In der erscheinenden Dialogbox geben Sie den Namen des neuen Objektes an.

Beachten Sie hierbei folgende Einschränkungen:

In allen anderen Fällen sind Namensübereinstimmungen erlaubt. So können beispielsweise Aktionen verschiedener Bausteine gleiche Namen erhalten und eine Visualisierung den gleichen wie ein Baustein.

Handelt es sich um einen Baustein, muss zusätzlich der Typ des Bausteins (Programm, Funktion oder Funktionsblock) und die Sprache, in der er programmiert werden soll, gewählt werden. Als Typ des Bausteins ist 'Programm' voreingestellt, als Sprache des Bausteins die des zuletzt angelegten Bausteins. Soll ein Baustein des Typs Funktion erstellt werden, muss im Texteingabefeld Rückgabetyp der gewünschte Datentyp eingegeben werden. Dabei sind alle elementaren Datentypen und definierten Datentypen (Arrays, Strukturen, Enumerationen, Alias) erlaubt. Die Eingabehilfe (z.B. über <F2>) kann benützt werden

Objekte 2:

Nach dem Bestätigen der Eingabe über OK, was nur möglich ist, wenn nicht gegen oben genannte Namenskonventionen verstoßen wird, wird das neue Objekt im Object Organizer angelegt und das passende Eingabefenster erscheint.

Verwendet man den Befehl 'Bearbeiten' 'Einfügen', wird das in der Zwischenablage befindliche Objekt eingefügt und es erscheint kein Dialog. Verstößt der Name des eingefügten Objekts gegen die Namenskonventionen (siehe oben), wird er durch eine mit einem Unterstrich angehängte fortlaufende Nummer (z.B. "Rechtsabbieger_1") eindeutig gemacht.

Wenn das Projekt über die ENI Schnittstelle mit einer Projektdatenbank verknüpft ist, kann diese Verknüpfung so konfiguriert sein, dass beim Anlegen eines neuen Objekts nachgefragt wird, in welcher Datenbankkategorie es verwaltet werden soll. In diesem Fall erhalten Sie den Dialog 'Objekteigenschaften' zur Auswahl der Datenbankkategorie.

'Projekt''Objekt umbenennen' Kurzform: <Leertaste>

Mit diesem Befehl geben Sie dem aktuell ausgewählten Objekt oder Ordner einen neuen Namen. Beachten Sie, dass der Name des Objekts noch nicht verwendet worden sein darf. War das Bearbeitungsfenster des Objekts geöffnet ist, dann ändert sich sein Titel bei der Neubenennung des Objekts automatisch.

Objekte 3:

Dialog zum Umbenennen eines Bausteins

'Projekt' 'Objekt konvertieren'

Dieser Befehl kann nur auf Bausteine angewandt werden. Sie können Bausteine in den Sprachen ST, FUP, KOP und AWL in eine der drei Sprachen AWL, FUP und KOP übersetzen. Dazu muss das Projekt übersetzt sein. Wählen Sie die Sprache, in die Sie konvertieren wollen, und geben Sie dem neuen Baustein einen neuen Namen. Beachten Sie, dass der neue Name des Bausteins noch nicht verwendet worden sein darf. Dann können Sie OK drücken und der neue Baustein wird Ihrer Bausteinliste hinzugefügt.

Die Art der Verarbeitung beim Konvertierungsvorgang entspricht der, die für einen Kompilierungslauf gilt.

Objekte 4:

Dialog zur Konvertierung eines Bausteins

'Projekt' 'Objekt kopieren'

Mit diesem Befehl wird ein ausgewähltes Objekt kopiert und unter neuem Namen abgespeichert. Geben Sie im erscheinenden Dialog den Namen des neuen Objektes ein. Beachten Sie, dass der Name des Objekts noch nicht verwendet worden sein darf.

Verwendet man dagegen den Befehl 'Bearbeiten' 'Kopieren', wird das Objekt in die Zwischenablage kopiert und es erscheint kein Dialog.

Objekte 5:

Dialog zum Kopieren eines Bausteins

'Projekt' 'Objekt bearbeiten' Kurzform: <Eingabetaste>

Mit diesem Befehl laden Sie ein im Object Organizer markiertes Objekt in den jeweiligen Editor. Ist bereits ein Fenster mit diesem Objekt geöffnet, so erhält es den Fokus, d.h. es wird in den Vordergrund geholt, und kann nun bearbeitet werden. Es gibt noch zwei weitere Möglichkeiten, um ein Objekt zu bearbeiten:

Die letzte Möglichkeit ist vor allem in Projekten mit vielen Objekten hilfreich.

Objekte 6:

Dialog zur Wahl des zu öffnenden Objektes

'Projekt' 'Objekt Zugriffsrechte'

Mit diesem Befehl öffnet man den Dialog zur Vergabe der Zugriffsrechte der verschiedenen Arbeitsgruppen. Es öffnet folgender Dialog:

Objekte 7:


Dialog zur Vergabe von Zugriffsrechten


Mitglieder der Arbeitsgruppe 0 können nun für jede Arbeitsgruppe individuell Zugriffsrechte vergeben. Dabei sind drei Einstellungen möglich:

Die Einstellungen beziehen sich entweder auf das im Object Organizer aktuell markierte Objekt, oder falls die Option 'Für alle Objekte übernehmen' gewählt wird, auf sämtliche Bausteine, Datentypen und Ressourcen des Projekts. Die Zuordnung zu einer Arbeitsgruppe erfolgt beim Öffnen des Projektes durch eine Passwortabfrage, sofern ein Passwort für die Arbeitsgruppe 0 vergeben wurde.

'Projekt' 'Objekt Eigenschaften'

Für das im Object Organizer markierte Objekt öffnet dieser Befehl den Dialog 'Eigenschaften'.

Auf dem Registerblatt Zugriffsrechte findet sich derselbe Dialog, der auch beim Befehl 'Projekt' 'Objekt Zugriffsrechte' erhalten wird und der wie dort beschrieben bedient werden kann.

Ob weitere Registerblätter zur Einstellung von Objekteigenschaften verfügbar sind, und welche dies sind, hängt davon ab, welches Objekt und welche Projekteinstellungen vorliegen:

'Projekt' 'Datenbankverknüpfung'

Dieser Befehl steht zur Verfügung, wenn in den Projektoptionen, Kategorie 'Projektdatenbank' die Option 'Projektdatenbank (ENI) verwenden' aktiviert ist. Er führt zu einem Untermenü mit Befehlen zur Verwaltung des Objekts bzw. Projekts in der aktuell über die ENI-Schnittstelle verknüpften Datenbank:

Wenn ein Objekt im Object Organizer markiert ist und der Befehl 'Datenbankverknüpfung' aus dem Kontextmenü (rechte Maustaste) gewählt wird, können für dieses Objekt über die folgenden Befehle die entsprechenden Datenbankfunktionen aufgerufen werden:

Wenn der Befehl 'Datenbankverknüpfung' im Menü 'Projekt' angewählt wird, erscheinen zusätzliche Menüpunkte, die alle Objekte des Projekts betreffen:

Die nachfolgenden Kapitel beschreiben die Befehle im einzelnen.

Objekte 8:

Grau schattiertes Icon:

Objekt wird in der Datenbank verwaltet.

Grüner Haken vor Objektnamen:

Objekt wurde vom aktuell geöffneten TwinCAT PLC Control Projekt aus ausgecheckt.

Rotes Kreuz vor Objektnamen:

Objekt ist momentan von einem anderen Benutzer ausgecheckt.

<R> hinter Objektnamen:

Auf das Objekt kann nur lesend zugegriffen werden.

Objekte 9:

Einige Objekte (Taskkonfiguration, Tracekonfiguration, Steuerungskonfiguration, Zielsystemeinstellungen, Watch- und Rezepturverwalter) sind grundsätzlich mit einem <R> versehen, solange sie nicht ausgecheckt sind. In diesem Fall bedeutet dies, dass keine automatische Abfrage '... Objekt auschecken..?.." erscheint, wenn mit dem Editieren des Objekts begonnen wird; es heißt jedoch nicht automatisch, dass kein Schreibzugriff möglich ist. Wenn kein Schreibzugriff möglich ist, erkennen Sie dies daran, dass der Befehl 'Auschecken' nicht anwählbar ist.

'Projekt' 'Datenbankverknüpfung' 'Festlegen'

Es wird festgelegt, ob das im Object Organizer markierte Objekt in der Datenbank oder nur lokal (im Projekt) verwaltet werden soll. Dazu erscheint ein Dialog, in dem eine der zwei Datenbankkategorien 'Projekt' und 'Gemeinsame Objekte' oder aber die Kategorie 'Lokal' gewählt werden kann.

Die Icons aller Objekte, die in der Datenbank verwaltet werden, erscheinen im Object Organizer grau schattiert.

'Projekt' 'Datenbankverknüpfung' 'Abrufen'

Die aktuelle Version des im Object Organizer markierten Objekts wird aus der Datenbank abgerufen und ersetzt die lokale Version. Im Gegensatz zum Auschecken, siehe unten, wird das Objekt in der Datenbank nicht für die Bearbeitung durch andere Benutzer gesperrt.

'Projekt' 'Datenbankverknüpfung' 'Auschecken'

Das im Object Organizer markierte Objekt wird aus der Datenbank ausgecheckt und dadurch für die Bearbeitung durch andere Benutzer gesperrt.

Beim Aufrufen des Befehls öffnet der Dialog 'Datei auschecken'. Es kann ein Kommentar eingegeben werden, der in der Versionsgeschichte des Objekts in der Datenbank zusammen mit dem Auscheckvorgang gespeichert wird.

Nach Bestätigen des Dialogs mit OK wird das ausgecheckte Objekt im Object Organizer mit einem grünen Haken vor dem Bausteinnamen gekennzeichnet, für andere Benutzer erscheint es mit einem roten Kreuzchen markiert und ist damit für diese nicht bearbeitbar.

'Projekt' 'Datenbankverknüpfung' 'Einchecken'

Das im Object Organizer markierte Objekt wird in die Datenbank eingecheckt. Damit wird in der Datenbank eine neue Version des Objekts angelegt. Die alten Versionen bleiben erhalten.

Beim Aufrufen des Befehls öffnet der Dialog 'Datei einchecken'. Es kann ein Kommentar eingegeben werden, der in der Versionsgeschichte des Objekts in der Datenbank zusammen mit dem Auscheckvorgang gespeichert wird.

Nach Bestätigen des Dialogs mit OK verschwindet der grüne Haken vor dem Bausteinnamen im Object Organizer.

'Projekt' 'Datenbankverknüpfung' 'Auschecken rückgängig'

Das Auschecken des im Object Organizer markierten Objekts und die lokal in diesem Objekt vorgenommenen Änderungen werden rückgängig gemacht. Es erscheint kein Dialog. Das Objekt bleibt mit unveränderter Version und wieder für andere Bearbeiter freigegeben in der Datenbank. Der rote Haken vor dem Bausteinnamen im Object Organizer verschwindet.

'Projekt' 'Datenbankverknüpfung' 'Unterschiede anzeigen'

Der Baustein, der aktuell zur Bearbeitung geöffnet ist, wird in einem zweigeteilten Fenster dargestellt, das die lokale, bearbeitete Version der letzten aktuellen Version aus der Datenbank gegenüberstellt. Die Unterschiede der Versionen werden optisch wie beim Projektvergleich dargestellt.

'Projekt' 'Datenbankverknüpfung' 'Versionsgeschichte anzeigen'

Ein Dialog 'Versionsgeschichte von <Objektname> wird geöffnet, der in einer Tabelle alle Versionen, die für das aktuell bearbeitete Objekt in der Datenbank eingecheckt bzw. gelabelt wurden, auflistet. Angegeben sind:

Objekte 10:

Version: Datenbankabhängige Nummerierung der zeitlich nacheinander eingecheckten Versionen des Objekts. Gelabelte Versionen erhalten keine Versionsnummer, sondern sind mit einem Label-Icon gekennzeichnet.

Benutzer: Name des Benutzers, der die Aktion am Objekt durchgeführt hat

Datum: Datum und Uhrzeit der Aktion

Aktion: Art der Aktion, die am Objekt durchgeführt wurde. Datenbankabhängig, z.B. 'erstellt' (das Objekt wurde in der Datenbank erstmals eingecheckt), 'eingecheckt' oder 'bezeichnet mit <label>' (diese Version des Objekts wurde mit einem Bezeichner versehen)

Die Schaltflächen:

Schließen: Der Dialog wird geschlossen

Anzeigen: Die in der Tabelle markierte Version wird in einem Fenster geöffnet. In der Titelleiste steht "ENI: <Name des Projekts in der Datenbank>/<Objektname>

Details: Der Dialog 'Details der Versionsgeschichte' öffnet:

Datei (Name des Projekts und des Objekts in der Datenbank), Version (s.o.), Datum (s.o.), Benutzer (s.o.), Kommentar (Kommentar, der beim Einchecken bzw. Labeln eingegeben wurde). Über die Schaltflächen Nächste bzw. Vorherige kann zu den Details des nächsten bzw. vorherigen Eintrags im Dialog 'Versionsgeschichte von ..' gesprungen werden

Abrufen: Die in der Tabelle markierte Version wird aus der Datenbank in das TwinCAT PLC Control geladen und ersetzt die lokale Version.

Unterschiede: Wird in der Tabelle nur eine Version des Objekts markiert bewirkt der Befehl, dass diese mit der aktuellen Datenbankversion verglichen wird. Sind zwei Versionen markiert, werden diese verglichen. Die Unterschiede werden in einem zweigeteilten Fenster wie beim Projektvergleich.

Version zurücksetzen: Die in der Tabelle markierte Version wird als aktuelle Datenbankversion gesetzt. Die später eingefügten Versionen werden gelöscht. Dies kann benützt werden, um einen früheren Stand wiederherzustellen und als aktuellen zu führen.

Nur Bezeichnungen: Wenn diese Option aktiviert ist, erscheinen nur die mit einem Label versehenen Versionen in der Tabelle zur Auswahl. In dem Auswahlfeld

Auswahlbox unterhalb der Optionswahl 'Nur Bezeichnungen': Hier sind die Namen aller Benutzer aufgelistet, die bereits Datenbankaktionen an den Objekten des Projekts durchgeführt haben. Wählen Sie 'Alle' oder einen der Namen, um für alle oder nur für die durch einen bestimmten Benutzer bearbeiteten Objekte die Versionsgeschichte zu erhalten.

'Projekt' 'Datenbankverknüpfung' 'Mehrfach Festlegen'

Mit diesem Befehl kann für mehrere Objekte des aktuellen Projekts gleichzeitig festgelegt werden, in welcher Datenbankkategorie sie verwaltet werden sollen. Es erscheint zunächst derselbe Dialog 'Objekteigenschaften' wie beim Befehl 'Festlegen'. Hier wählen Sie die gewünschte Kategorie und schließen den Dialog mit OK. Daraufhin öffnet sich der Dialog 'ENI-Auswahl', der die Bausteine des Projekts auflistet, die für die eingestellte Kategorie in Frage kommen (beispielsweise erscheinen bei eingestellter Kategorie 'Ressourcen' nur die Ressourcen-Bausteine des Projekts zur Auswahl). Die Darstellung entspricht der im Object Organizer verwendeten Baumstruktur. Markieren Sie die gewünschten Bausteine und bestätigen mit OK.

'Projekt' 'Datenbankverknüpfung' 'Alles abrufen'

Für das geöffnete Projekt wird die aktuelle Version aller Objekte der Kategorie Projekt aus der Datenbank abgerufen. Wurden in der Datenbank Objekte hinzugefügt, werden diese nun ebenfalls lokal eingefügt, wurden in der Datenbank Objekte gelöscht, werden diese lokal nicht gelöscht, aber automatisch der Kategorie 'Lokal' zugeordnet. Bei Objekten der Kategorie Ressourcen werden nur diejenigen aus der Datenbank abgerufen, die bereits im lokalen Projekt angelegt sind. Zur Bedeutung des Abrufens siehe oben 'Abrufen'.

'Projekt' 'Datenbankverknüpfung' 'Mehrfach Auschecken'

Es können mehrere Objekte gleichzeitig ausgecheckt werden. Dazu öffnet sich der Dialog 'ENI-Auswahl', der in einer wie im Object Organizer gestalteten Baumstruktur die Bausteine des Projekts auflistet. Markieren Sie die Bausteine, die ausgecheckt werden sollen, und bestätigen mit OK. Zur Bedeutung des Auscheckens siehe oben 'Auschecken'.

'Projekt' 'Datenbankverknüpfung' 'Mehrfach Einchecken'

Es können mehrere Objekte gleichzeitig ausgecheckt werden. Das Vorgehen entspricht dem beim Mehrfach Auschecken. Zur Bedeutung des Eincheckens siehe oben, 'Einchecken'.

'Projekt' 'Datenbankverknüpfung' 'Projekt Versionsgeschichte'

Wählen Sie diesen Befehl, um die Versionsgeschichte für das aktuelle Projekt einsehen zu können.

Sie erhalten den Dialog 'Versionsgeschichte von <Name des Projekts in der Datenbank>', in dem in chronologischer Folge die Aktionen (Erstellen, Einchecken, Labeln) für alle projektzugehörigen Objekte aufgelistet sind. Die Anzahl dieser Objekte wird hinter Versionsgeschichte: angegeben. Zur Bedienung des Dialogs sehen Sie bitte oben unter 'Versionsgeschichte' für ein Einzelobjekt, beachten Sie jedoch folgende Unterschiede:

'Projekt' 'Datenbankverknüpfung' Projekt Version Labeln'

Dieser Befehl dient dazu, den aktuellen Stand der Objekte unter einer Bezeichnung zusammenzufassen, die es später erlaubt, genau diesen Stand wieder abzurufen. Es öffnet ein Dialog 'Projektstand von <Name des Projekts in der Datenbank>'. Geben eine Bezeichnung (Label) für den Projektstatus ein und optional einen Kommentar. Wenn Sie mit OK bestätigen, schließt der Dialog und die Bezeichnung und die Aktion des Labelns ("bezeichnet mit...") erscheinen in der Tabelle der Versionsgeschichte sowohl eines Einzelobjekts als auch der des Projekts. Eine gelabelte Version erhält keine Versionsnummer, sondern ist am Label-Icon in der Spalte 'Version' erkennbar. Ist die Option 'Nur Bezeichnungen' aktiviert, werden nur gelabelte Versionen angezeigt.

Objekte 11:

'Projekt' 'Datenbankverknüpfung' 'Gemeinsame-Objekte einfügen'

Dieser Befehl dient dazu, zusätzliche Objekte der Kategorie 'Gemeinsame Objekte', die in der Datenbank verfügbar sind, in das lokal geöffnete Projekt einzubinden. Bei Objekten der Kategorie Projekt ist dies nicht nötig, da beim 'Alles Abrufen' automatisch alle aktuell vorhandenen Datenbankobjekte ins lokale Projekt geladen werden, auch solche, die dort noch nicht angelegt sind. Bei Objekten der Kategorie 'Gemeinsam' jedoch werden beim 'Alles Abrufen' nur die bereits im Projekt eingebundenen Objekte berücksichtigt.

Fügen Sie ein zusätzliches Objekt folgendermaßen ein:

Der Befehl öffnet den Dialog 'ENI durchsuchen', in dem alle Objekte aufgelistet werden, die in dem links angegebenen Projektverzeichnis in der Datenbankprojekt liegen. Wählen Sie die gewünschte Ressource und drücken Sie OK oder führen Sie eine Doppelklick darauf aus. Damit wird das Objekt in das lokal geöffnete Projekt eingefügt.

Objekte 12:

'Projekt' 'Datenbankverknüpfung' 'Status auffrischen'

Dieser Befehl aktualisiert die Anzeige im Object Organizer, so dass der aktuelle Status der Objekte bezüglich Datenbank dargestellt wird.

'Projekt' 'Datenbankverknüpfung' 'Login'

Dieser Befehl öffnet den Datenbank-Login-Dialog, in dem sich der Anwender beim ENI Server für jede Datenbankkategorie anmelden muss, um für das Projekt Verbindung zur jeweiligen Datenbank zu erhalten. Die Zugangsdaten müssen also im ENI Server (ENI Administration, Benutzerverwaltung) und gegebenenfalls auch in der Benutzerverwaltung der Datenbank bekannt sein. Nach Ausführen des Befehls öffnet zunächst der Login-Dialog für die Kategorie 'Projektobjekte'.

Angezeigt wird folgendes:

Geben Sie Benutzername und Passwort im Bereich Legitimation ein.

Objekte 13:

Drücken Sie OK, um die Eingaben zu bestätigen. Daraufhin schließt der Dialog für die Projektobjekte und es wird automatisch der Login-Dialog für die Gemeinsamen Objekte geöffnet. Geben Sie auch hier die entsprechenden Zugangsdaten ein, bestätigen mit OK und verfahren daraufhin genauso im dritten Login-Dialog, der sich für die Kategorie Übersetzungsdateien öffnet.

'Projekt' 'Aktion hinzufügen'

Mit diesem Befehl erzeugt man zum selektierten Baustein im Object Organizer eine Aktion. Im erscheinenden Dialog wählt man den Aktionsnamen und die Sprache aus, in der die Aktion implementiert werden soll.
Die neue Aktion wird im Object Organizer unter ihren Baustein gehängt. Vor dem Baustein erscheint nun ein Pluszeichen. Durch einen einfachen Mausklick auf das Pluszeichen erscheinen die Aktionsobjekte und vor dem Baustein ein Minuszeichen. Durch erneutes Klicken auf das Minuszeichen werden die Aktionen nicht mehr angezeigt und es erscheint wieder das Pluszeichen. Dies können Sie auch mit den Kontextmenübefehlen 'Knoten Expandieren' und 'Knoten Kollabieren' erreichen
Mit Doppelklick auf die Aktion oder durch Drücken <Eingabetaste> wird eine Aktion zum Editieren in ihren Editor geladen.

'Projekt' 'Instanz öffnen'

Mit diesem Befehl kann man im Online Modus die Instanz des im Object Organizer ausgewählten Funktionsblock öffnen und anzeigen lassen. Ebenso gelangt man durch einen Doppelklick auf den Funktionsblock im Object Organizer zu einem Auswahldialog, der die Instanzen des Funktionsblocks sowie die Implementation auflistet. Wählen Sie hier die gewünschte Instanz bzw. die Implementation und bestätigen Sie mit OK. Daraufhin wird das Gewünschte in einem Fenster dargestellt.

Objekte 14:

Instanzen können erst nach dem Einloggen geöffnet werden! (Projekt wurde korrekt übersetzt und über 'Online' 'Einloggen' an die Steuerung übertragen).

Objekte 15:

Dialog zum Öffnen einer Instanz

'Projekt''Aufrufbaum ausgeben'

Mit diesem Befehl öffnen Sie ein Fenster, in dem der Aufrufbaum des im Object Organizer ausgewählten Objekts dargestellt wird. Hierfür muss das Projekt übersetzt sein. Der Aufrufbaum beinhaltet sowohl Aufrufe von Bausteinen, als auch Verweise auf verwendete Datentypen.

Objekte 16:

Beispiel für einen Aufrufbaum

'Projekt' 'Querverweisliste ausgeben'

Mit diesem Befehl öffnen Sie einen Dialog, der die Ausgabe aller Verwendungsstellen zu einer Variable, einer Adresse oder einem Bausteins ermöglicht. Hierfür muss das Projekt übersetzt sein. Wählen Sie zuerst die Kategorie 'Variable', 'Adresse' oder 'Baustein' und geben Sie dann den Namen des gewünschten Elements ein. Um alle Elemente der eingestellten Kategorie zu erhalten, geben Sie bei Name ein "*" ein.

Mit Klicken auf die Schaltfläche Querverweise erhalten Sie die Liste aller Verwendungsstellen. Es wird neben dem Baustein und der Zeilen- bzw. Netzwerknummer der Variablenname und die eventuelle Adressanbindung angegeben. In der Spalte Bereich steht, ob es sich um eine lokale oder globale Variable handelt, in der Spalte Zugriff steht, ob an der jeweiligen Stelle über 'Lesen' oder 'Schreiben' auf die Variable zugegriffen wird.

Wenn Sie eine Zeile der Querverweisliste markieren und die Schaltfläche Gehe zu betätigen oder einen Doppelklick auf die Zeile ausführen, wird der Baustein in seinem Editor an der entsprechenden Stelle angezeigt. Auf diese Weise können Sie zu allen Verwendungsstellen ohne aufwendige Suche springen.

Um sich das Handling zu erleichtern, können Sie mit der Schaltfläche Ins Meldungsfenster die aktuelle Querverweisliste ins Meldungsfenster übernehmen und von dort zum jeweiligen Baustein wechseln

Objekte 17:

Dialog und Beispiel einer Querverweisliste