ItpEnableDefaultGCode

ab Library Version 4.0

ItpEnableDefaultGCode 1:

Der Funktionsbaustein ItpEnableDefaultGCode ermöglicht es, aus der SPS einen vom Anwender definierten G-Code vor dem Start jedes NC-Programms auszuführen. Das Defaultprogramm wird beim Start des eigentlichen NC-Programms vor dem geladenen Programm ausgeführt.

Mit diesem Funktionsbaustein ist es zum Beispiel möglich, das Koordinatensystem für alle auszuführenden NC-Programme zu drehen.

Der Standard-G-Code muss als „DefaultGCode<Channel-Number>.def“ im TwinCAT\CNC Verzeichnis gespeichert werden.

Interface

VAR_IN
bExecute            : BOOL;
bUseDefaultGCode    : BOOL;
tTimeOut            : TIME;
END_VAR
VAR_IN_OUT
sNciToPlc           : NciChannelToPlc;
END_VAR

NciChannelToPlc

VAR_OUT
bBusy               : BOOL;
bErr                : BOOL;
nErrId              : UDINT;
END_VAR

Eingang

Datentyp

Beschreibung

bExecute

BOOL

Durch eine steigende Flanke an diesem Eingang wird der Befehl ausgeführt

bUseDefaultGCode

BOOL

Ist diese Variable TRUE, wird durch eine steigende Flanke an bExecute der Default G-Code aktiviert. Ist die Variable FALSE, wird der Default G-Code deaktiviert.

tTimeOut

TIME

ADS Timeout-Delay

Ein- & Ausgang

Datentyp

Beschreibung

sNciToPlc

NciChannelToPlc

Struktur des zyklischen Kanalinterfaces von der NCI zur SPS

Ausgang

Datentyp

Beschreibung

bBusy

BOOL

Dieser Ausgang bleibt solange auf TRUE, bis der Baustein eine Befehlsanforderung ausführt, längstens aber für die Dauer der an dem 'Timeout'-Eingang angelegten Zeit. Während Busy = TRUE wird an den Eingängen kein neuer Befehl angenommen. Bitte beachten Sie, dass nicht die Ausführung des Dienstes, sondern nur dessen Annahme zeitlich überwacht wird.

bErr

BOOL

Dieser Ausgang wird auf TRUE geschaltet, wenn bei der Ausführung eines Befehls ein Fehler aufgetreten ist. Der befehlsspezifische Fehlercode ist in 'nErrId' enthalten. Wird durch das Ausführen eines Befehls an den Eingängen auf FALSE zurückgesetzt.

nErrId

UDINT

Enthält den befehlsspezifischen Fehlercode des zuletzt ausgeführten Befehls. Wird durch das Ausführen eines Befehls an den Eingängen auf 0 zurückgesetzt. Die Fehlernummern in ErrId können in der ADS Fehlerdokumentation oder in der NC Fehlerdokumentation (Fehlercodes ab 0x4000) nachgeschlagen werden.