Frame

Ein Frame-Element wird verwendet

Frame 1:

Eigenschafteneditor

Die Eigenschaften eines Visualisierungselementes - mit Ausnahme von Ausrichtung und Reihenfolge - können alle im Eigenschafteneditor konfiguriert werden. Dieser öffnet standardmäßig neben dem Visualisierungseditor oder wird explizit über den Befehl "Eigenschaften" (standardmäßig im Ansicht-Menü) geöffnet.

Eine Eigenschaft kann durch Bearbeiten des Feldes "Wert" verändert werden. Dazu wird in diesem Feld abhängig vom Elementtyp ein Eingabefeld, eine Auswahlliste, ein Dialog oder eine zu aktivierende Checkbox bereitgestellt. Das Wertefeld wird geöffnet

Wenn eine Variable zugewiesen wird,

Das Arbeiten in der Liste der Eigenschaften kann mithilfe von Standard-, Sortier- und Filterfunktionen erleichtert werden.

Elementeigenschaften

Im Folgenden werden alle Elementeigenschaften und deren Beschreibungen aufgelistet.

Elementname

Der Elementname kann geändert werden. Standardname ist "GenElemInst_x". "x" steht für eine fortlaufende Nummerierung.

Elementtyp

Hier ist der Typ des Elements eingetragen. Bei drei Elementgruppen ist es möglich zwischen den zugehörigen Elementen zu wechseln, indem der Elementtyp geändert wird:

Abschneiden

Wenn diese Option zusammen mit Skalierungsart "Unskaliert" aktiviert ist, wird nur der Teil der Visualisierung, der in den Rahmen passt, dargestellt.

Rahmen zeichnen

Wenn diese Option aktiviert ist, wird die referenzierte Visualisierung mit einem Rahmen angezeigt.

Skalierungsart

Hier spezifizieren, wie der Frame auf Größenänderungen der Visualisierung reagieren soll:

  • Isotropisch

Der Frame behält seine Proportionen. Damit kann das Verhältnis von Höhe und Breite der Visualisierung unabhängig modifiziert werden.

  • Anisotropisch

Der Frame richtet sich nach der Größe der Visualisierung, so dass Höhe und Breite der referenzierten Visualisierung unabhängig modifiziert werden können.

  • Unskaliert

Die Originalgröße des Frames wird ungeachtet der Visualisierungsgröße beibehalten. Falls die Option ‚Abschneiden‘ ebenfalls aktiviert ist, wird nur der passende Teil angezeigt.

  • Unskaliert und scrollbar

Verwenden Sie diese Option, dann wird die referenzierte Visualisierung ohne Skalierung angezeigt. Ist sie größer als der Fensterbereich des Frames, dann wird der Frame mit Scrollbalken versehen, um den angezeigten Bereich der Visualisierung verschieben zu können. Wenn Sie die Position des Scrollbalkens mit einer Variablen setzen wollen, verwenden Sie die Eigenschaften "Variable Scrollposition horizontal" oder "Variable Scrollposition vertikal".

Deaktivieren des Hintergrundzeichnens

Um die Performance der Visualisierung zu optimieren, werden die nicht-animierten Elemente des Frame-Elements als Hintergrund-Bitmap gezeichnet. Dies könnte dazu führen, dass die Elemente nicht in der erwarteten Reihenfolge dargestellt werden. Um dieses Verhalten zu vermeiden, kann die Funktion deaktiviert werden.

Scrollbalken-Einstellungen

Die Scrollbalken-Einstellungen sind nur sichtbar, wenn bei der Skalierungsart "Unskaliert und scrollbar" eingetragen ist. Es ist sehr empfehlenswert, die Variablen Client-spezifisch zu verwenden. Ändern sich die Variablen oder wird ein Scrollbalken mithilfe der Maus verschoben, dann wirkt sich die Änderung in diesem Fall nur auf den Frame des betroffenen Clients aus. Andernfalls werden alle Clients aktualisiert.

Variable Scrollposition horizontal

Variable, die die Position des horizontalen Scrollbalkens enthält.

Variable Scrollposition vertikal

Variable, die die Position des vertikalen Scrollbalkens enthält.

Clientspezifische Variable für die Scrollposition:

PROGRAM MAIN
VAR
    aScrollPositionsHorizontal : ARRAY[0..20] OF INT;
    aScrollPositionsVertical : ARRAY[0..20] OF INT;
END_VAR

Festgelegte Eigenschaften für das Frame-Element:

Variable Scrollposition horizontal

MAIN.aScrollPositionsHorizontal[CURRENTCLIENTID]

Variable Scrollposition vertikal

MAIN.aScrollPositionsVertical[CURRENTCLIENTID]

Referenzierte Visualisierungen

Hier kann der Dialog "Frame-Auswahl" geöffnet werden, mit dessen Hilfe die zu referenzierenden Visualisierungsseiten ausgewählt werden können. Nach der Auswahl einer oder mehrerer Visualisierungsseiten werden diese darunter gegebenenfalls mit ihren Platzhaltern aufgelistet. Bei Änderungen der Platzhalter wird automatisch der Dialog "Aktualisierung der Frameparameter" für alle Instanzen geöffnet.

Position

Hier ist die Position (X/Y-Koordinaten) und Größe (Breite und Höhe) des Elements jeweils in Pixel zu definieren. Der Ursprung liegt in der oberen linken Fensterecke. Die positive X-Achse verläuft nach rechts, die positive Y-Achse verläuft nach unten. Werden die Werte editiert, wird gleichzeitig das angezeigte Element im Visualisierungseditor geändert.

X

Horizontale Position in Pixel – X=0 ist der linke Fensterrand.

Y

Vertikale Position in Pixel – Y=0 ist der obere Fensterrand.

Breite

Breite des Elements in Pixel

Höhe

Höhe des Elements in Pixel

Zentrum

Mit Bearbeiten des Wertes wird gleichzeitig das zugehörige Element Frame 3: im Visualisierungseditor verschoben.

X

Horizontale Position des Drehpunktes des Elements in Pixel

Y

Vertikale Position des Drehpunktes des Elements in Pixel

Farben

Eine Farbe wird mittels Hexadezimalzahl definiert, die sich aus Rot/ Grün/ Blau (RGB) Anteilen zusammensetzt. Für jede dieser drei Farben sind 256 (0-255) Werte verfügbar, die hier statisch eingetragen werden können. Die Farbe kann aus einer Auswahlliste oder dem Farbauswahldialog, der über die Schaltfläche Frame 4: geöffnet werden kann, gewählt werden. Zusätzlich kann für jede Farbe der Grad der Transparenz (0: voll transparent, 255: voll deckend) eingestellt werden.

Farbe

Auszuwählen ist eine Rahmen- und Füllfarbe für den Normalzustand. Im Fall, dass die Farbumschlagsvariable als FALSE definiert ist, ist das Element im Normalzustand.

Alarmfarbe

Auszuwählen ist eine Rahmen- und Füllfarbe, mit der das Element im Alarmzustand dargestellt wird. Dies ist der Fall, wenn die Farbumschlagsvariable als TRUE definiert ist.

Frame 5:

Transparenz wird unter Windows CE nicht unterstützt.

Aussehen

Linienstärke

Definiert die Stärke der Rahmenlinie in Pixel. 0 kodiert das Gleiche wie 1 und setzt die Linienstärke auf 1 Pixel. Wird kein Rahmen gewünscht, müssen Sie die Linienart auf unsichtbar setzen.

Linienart

Definiert eine der folgenden Linienarten für die Umrisslinie:

  • Durchgezogen
  • Striche
  • Punkte
  • Strich Punkt
  • Strich Punkt Punkt
  • Unsichtbar: Umrisslinie ist nicht sichtbar.

Texte

Diese Eigenschaften werden für eine statische Definition der Elementbeschriftung verwendet. Jede kann eine Formatierungssequenz, wie zum Beispiel %s, enthalten. Im Onlinebetrieb wird die Sequenz mit dem Inhalt der Variablen definiert in "Textvariablen" ersetzt.

Text

Geben Sie einen Text ein. Er wird verwendet, um das Element zu beschriften. Der Text kann eine Formatierungssequenz, wie zum Beispiel %s, enthalten. Die zugehörige Variable ist in "Textvariablen" definiert.

Hinweis: Der Text kann auch direkt eingegeben werden. Wenn das Element im Visualisierungseditor selektiert ist, kann durch Drücken der Leertaste ein Eingabefeld geöffnet werden.

Tooltip

Geben Sie einen Text ein. Er wird als Tooltip des Elements verwendet und erscheint in der Visualisierung nur im Onlinebetrieb, wenn der Cursor auf einem Element platziert ist. Der Text kann eine Formatierungssequenz, wie zum Beispiel %s, enthalten. Die zugehörige Variable ist in "Textvariablen" definiert.

Texteigenschaften

Diese Eigenschaften werden für eine statische Definition der Schriftart verwendet. Eine dynamische Definition der Schrift ist in der Kategorie "Schriftartvariablen" möglich.

Horizontale Ausrichtung

Definiert die horizontale Ausrichtung des Textes durch eine Auswahl aus:

  • Links
  • Zentriert
  • Rechts

Vertikale Ausrichtung

Definiert die vertikale Ausrichtung des Textes durch eine Auswahl aus:

  • Oben
  • Zentriert
  • Unten

Textformat

Definiert die Darstellung eines Textes, der zu lang ist, um ihn vollständig im Element anzeigen zu können:

  • Default – Der Text ragt aus dem Element heraus.
  • Zeilenschaltung – Der Text wird automatisch umgebrochen.
  • Auslassungspunkte – Der Text wird soweit angezeigt, wie es möglich ist und dann mit "…" abgekürzt.

Schriftart

Definiert die Schriftart aus einer Auswahl aus vordefinierten Schriftarten:

  • Standard
  • Überschrift
  • Große Überschrift
  • Title
  • Anmerkung

Über Schaltfläche Frame 6: öffnet sich der Dialog für benutzerdefinierte Eigenschaften der Schriftart.

Farbe Schriftart

Definiert die Schriftartfarbe für das Element. Entweder aus der Auswahlliste oder durch Setzen im sich öffnenden Dialog, wenn Frame 7: geklickt wird.

Absolute Bewegung

Das Element kann bewegt werden, indem die X- und Y-Position (Pixels) der linken oberen Ecke des Elements durch eine Integer-Variable verändert werden. Hier werden absolute Koordinatenwerte verwendet.

Bewegung

  • X
  • Y

X: Die hier eingetragene Integer-Variable definiert die aktuelle X-Position der linken oberen Ecke des Elements (in Pixel). Sie kann verwendet werden, um das Element in X-Richtung zu verschieben. (Ein positiver Wert verschiebt das Element von links nach rechts)

Y: Die hier eingetragene Integer-Variable definiert die aktuelle Y-Position der linken oberen Ecke des Elements (in Pixel). Sie kann verwendet werden, um das Element in Y-Richtung zu verschieben. (Ein positiver Wert verschiebt das Element von oben nach unten)

Rotation

Die hier eingetragene Integer-Variable definiert den Winkel (Winkelgrade), um den das Element um den Rotationspunkt rotiert.

positive Werte = mathematisch positiv = Uhrzeigersinn

Hinweis: Das Element selbst dreht sich, im Gegensatz zum Verhalten bei "innere Rotation" (s.u.), nicht. Der Rotationspunkt Frame 8: wird bei einem Mausklick auf das Element sichtbar. Er kann mit gedrückt gehaltener Maustaste verschoben werden.

Skalierung

Die hier eingetragene Integer-Variable definiert den aktuellen Skalierungsfaktor (Prozent). Die Elementgröße wird linear entsprechend dieses Wertes verändert. Implizit wird der Wert durch 1000 dividiert, so dass es nicht nötig ist, REAL-Variablen zu verwenden um das Element zu verkleinern. Die Skalierung bezieht sich immer auf den Rotationspunkt (Zentrum). Der Rotationspunkt Frame 9: wird bei einem Mausklick auf das Element sichtbar. Er kann gedrückt gehaltener Maustaste verschoben werden.

Relative Bewegung

Das Element kann relativ zu seiner fixen Position verschoben werden. Die obere-linke, und untere-rechte Kante des Elements werden um den durch eine Integer-Variable definierten Wert (Pixel) in X- bzw. Y-Richtung verschoben. Im Gegensatz zur absoluten Bewegung wird eine relative Position definiert, d.h. der Abstand zur ursprünglichen Position. Das Element kann dadurch in der Form verändert werden. Positive Werte verschieben die horizontalen Kanten nach unten bzw. die vertikalen nach rechts.

Bewegung links-oben

  • X
  • Y
  • X: Integer-Variable, deren Wert die Anzahl der Pixel angibt, um die die linke obere Ecke in X-Richtung verschoben wird.
  • Y: Integer-Variable, deren Wert die Anzahl der Pixel angibt, um die die linke obere Ecke in Y-Richtung verschoben wird.

Bewegung rechts-unten

  • X
  • Y
  • X: Integer-Variable, deren Wert die Anzahl der Pixel angibt, um die die rechte untere Ecke in X-Richtung verschoben wird.
  • Y: Integer-Variable, deren Wert die Anzahl der Pixel angibt, um die die rechte untere Ecke in Y-Richtung verschoben wird.

Textvariablen

Sie können Text, der in einer Variablen gespeichert ist, anzeigen. Fügen Sie dazu zuerst eine Formatierungssequenz in dem Text hinzu, der unter der Eigenschaft "Texte" definiert ist. Weisen Sie dann hier eine Variable hinzu. Im Onlinebetrieb wird die Formatierungssequenz durch den Inhalt der Variablen ersetzt.

Beispiel %f:

Geben Sie "Ergebnis: %2.5f" in der Eigenschaft "Texte" ein. Geben Sie "fValue" in der Eigenschaft "Textvariablen" ein. Es muss eine definierte IEC-Variable sein. Dann wird im Onlinebetrieb das Element mit "Ergebnis: 12.12345" beschriftet, wenn fValue = 12.1234567 ist.

Textvariable

Angabe einer Variablen (Typ ist Standarddatentyp), die die Information enthält, die sie anzeigen wollen. Der Typ muss konform mit der Formatierungssequenz in der Einstellung "Texte" sein.

Tooltipvariable

Angabe einer Variablen vom Typ String, die den Tooltip-Text enthält, der angezeigt werden soll. Die Eingabe in der Eigenschaft "Texte" muss eine Formatierungssequenz enthalten.

Dynamische Texte

Diese Parameter dienen der Definition von dynamischen Texten, die aus Textlisten stammen. Dies erlaubt unter anderem eine Sprachumschaltung.

Als weitere Möglichkeit einer dynamischen Textdefinition kann der Text über eine String-Variable geliefert werden. (Siehe Kategorie "Textvariablen")

Textliste

Name der Textliste, wie im Projektbaum verwendet, als String

Beispiel: 'TL_ErrorList'

Textindex

Index (ID) des Textes, wie in der Textliste definiert, als String. Er kann direkt statisch oder als String-Variable angegebene werden.

Tooltipindex

Index (ID) des Tooltip-Textes, wie in der Textliste definiert, als String. Er kann direkt statisch oder als String-Variable angegeben werden.

Schriftartvariablen

Diese Variablen werden bei dynamischen Schriftdefinitionen des Elementtextes über Projektvariablen verwendet. Statische Definitionen werden unter "Texteigenschaften" konfiguriert.

Schriftname

Angabe einer Variablen vom Typ String, die den Schriftnamen enthält, der für die Beschriftung des Elements verwendet werden soll. (Namensangabe wie im Standard-Schrifttypen-Dialog)

Beispiel: MAIN.sFont (sFont := ‘Arial’;)

Größe

Angabe einer Variablen vom Typ INT, die die Größe des Elementtextes in Pixel enthält, so wie im Standarddialog ‚Schriftart‘.

Beispiel: MAIN.nHeight (nHeight := 16;)

Flags

Angabe einer Variablen vom Typ DWORD, die über die unten genannten Flag-Werte die Font-Darstellung festlegt. Eine kombinierte Definition kann erreicht werden, indem die jeweiligen Flag-Werte addiert werden und die Summe angegeben wird.

  • 1: kursiv
  • 2: fett
  • 4: unterstrichen
  • 8: gelöscht

Beispiel:

MAIN.nFlag (nFlag := 6;)

Der Text wird fett und unterstrichen dargestellt.

Zeichensatz

Der Zeichensatz, der für den Font verwendet werden soll, kann über die Standard-Zeichensatz-Nummer definiert werden. Mit einer DWORD-Variablen kann diese Nummer angegeben werden (siehe auch die Definition im Standard-Font-Dialog)

Farbe

Angabe einer Variablen vom Typ DWORD, die die Farbe des Element-Textes definiert.

Flags für die Textausrichtung

Angabe einer Variablen vom Typ DWORD, die über die unten genannten Flag-Werte die Textausrichtung festlegt. Eine kombinierte Definition kann erreicht werden, indem die jeweiligen Flag-Werte addiert werden und die Summe angegeben wird.

  • 0: oben links
  • 1: horizontal zentriert
  • 2: rechts
  • 4: vertikal zentriert
  • 8: unten

Beispiel

MAIN.nFlag (nFlag := 5;)

Der Text wird horizontal und vertikal zentriert dargestellt.

Farbvariablen

Die Farbvariablen werden für eine dynamische Definition der Elementfarben mittels Projektvariablen vom Typ DWORD angewandt. Eine Farbe wird dabei durch eine Hexadezimalzahl definiert, die sich aus Rot, Grün und Blau (RGB) Anteilen zusammensetzt. Zusätzlich wird mithilfe der Variablen die Transparenz der Farbe (FF: voll deckend - 00: voll transparent) festgelegt. Das DWORD ist wie folgt aufgebaut: 16#TTRRGGBB

Frame 10:

Der Aufbau der Hexadezimalzahl unterscheidet sich zu TwinCAT 2. In TwinCAT 3 ist es möglich zusätzlich zu den RGB Anteilen auch die Transparenz der Farbe mit der Hexadezimalzahl zu definieren. Die Transparenz wird durch die ersten beiden Ziffern nach "16#" dargestellt. Farben, dessen Definition mit "16#00" beginnt, sind nicht sichtbar, weil sie voll transparent dargestellt werden.

Beispiel:

nFillColor := 16#FF8FE03F;

Farbumschlag

Angabe einer booleschen Variablen, die das Umschalten der Elementfarbe zwischen "Normalzustand" (Variable = FALSE) und "Alarmzustand" (Variable = TRUE) steuert.

Normalzustand

Angabe einer Variablen vom Typ DWORD, die die Farbe des Elements bestimmt. Sie überschreibt den Wert, der aktuell in "Farben" definiert ist. Der Wert in der Projektvariablen wird verwendet, wenn die Variable definiert in "Farbumschlag" FALSE ist.

Alarmzustand

Angabe einer Variablen vom Typ DWORD, die die Farbe des Elements im Alarmzustand bestimmt. Sie überschreibt den Wert, der aktuell in "Farben" definiert ist. Der Wert in den Projektvariablen wird verwendet, wenn die Variable definiert in "Farbumschlag" TRUE ist.

Frame 11:

Transparenz wird unter Windows CE nicht unterstützt.

Aussehensvariablen

Anzuwenden bei einer dynamischen Definition des Aussehens der Kontur und der Füllung des Elements. Statische Definition werden in "Aussehen" festgelegt.

Linienstärke

Angabe einer Variablen vom Typ Integer, die die Linienstärke des Elements in Pixel definiert. Das überschreibt den fixen Wert, der in "Aussehen" festgelegt wurde.

Füllart

Angabe einer Variablen vom Typ DWORD, die die Füllung des Elements definiert. Die Farbe, die bei Farbvariablen angegeben ist, kann angezeigt oder ignoriert werden:

  • Variablenwert = 0: gefüllt
  • Variablenwert > 0: unsichtbar, das heißt keine Füllung ist sichtbar

Linienart

Angabe einer Variablen vom Typ DWORD, die die Kontur der Außenlinie festlegt. Die folgenden Werte entsprechen folgenden Linienarten:

  • 0: Durchgezogen
  • 1: Strich
  • 2: Punkt
  • 3: Strich Punkt
  • 4: Strich Punkt Punkt
  • 8: Unsichtbar. Das heißt, das Element wird ohne Außenlinie dargestellt.

Umschaltvariable

Mit dieser Eigenschaft können Visualisierungen eines Frames umgeschaltet werden.

Variable

Integer-Variable, deren Wert die ID der anzuzeigenden Visualisierung enthält. Die ID einer Visualisierung wird durch deren Reihenfolge in der Liste der zugewiesenen Visualisierungen in der Frame-Auswahl bestimmt. Zum Beispiel ergibt der erste Eintrag in dieser Liste die ID 0 und der zweite Eintrag die ID 1.

Die Visualisierungen, welche einem Frame zugewiesen sind, können mit einer Variablen umgeschaltet werden. Der Wert (ID) der Visualisierung wird durch die Reihenfolge dieses Elementes in der Liste der zugewiesenen Visualisierungen im Dialog "Konfiguration der Framevisualisierungen" bestimmt. Der erste Eintrag in dieser Liste ergibt für Ganzzahlwert den Wert 0, der zweite Eintrag den Wert 1 usw.

Zustandsvariablen

Dies sind dynamische Definitionen zur Verfügbarkeit des Elements im Onlinebetrieb.

Unsichtbarkeit

Angabe einer booleschen Variablen. Wenn diese TRUE liefert, ist das Element im Onlinebetrieb unsichtbar.

Eingabe deaktiviert

Angabe einer booleschen Variablen. Wenn diese TRUE liefert, bleiben Eingaben auf das Element ohne Effekt. Außerdem wird das Element selbst in der Visualisierung ausgegraut, um zu kennzeichnen, dass keine Benutzereingaben möglich sind.

In dem Fall, dass die Visualisierung die Benutzerverwaltung verwendet, werden die Elemente für Benutzergruppen mit Zugriffsrecht "nur sichtbar" ausgegraut.

Eingabekonfiguration

Hier kann definiert werden, welche Folgeaktionen ausgeführt werden, wenn der Benutzer im Onlinebetrieb eine Eingabe im Element vornimmt. Solange noch keine Folgeaktion definiert ist, erscheint "Konfigurieren…" im Eigenschaftenfeld. Mit einem Klick auf "Konfigurieren…" wird der Dialog Eingabekonfiguration geöffnet, der erlaubt Folgeaktionen zuzuweisen. Jede Eingabeaktion kann eine beliebige zugeordnete Anzahl an Folgeaktionen besitzen.

Es stehen die folgenden Eingabeereignisse für ein Element zur Verfügung:

OnDialogClosed

Dieses Ereignis tritt ein, wenn innerhalb der Visualisierung eines der für Benutzereingaben vorher geöffneten Dialogfenster geschlossen wird.

Hinweis: Diese Eigenschaft ist nicht auf das Element, für das es konfiguriert ist, beschränkt, sondern innerhalb der gesamten Visualisierung gültig. Es reagiert also auf jede Dialog-Schließen-Aktion. Momentan gibt es noch keine Möglichkeit, eine solche Eigenschaft für die gesamte Visualisierung zu definieren und daher muss sie einem ihrer Elemente zugewiesen werden.

OnMouseClick

Dieses Mausereignis tritt ein, wenn der Cursor auf ein Element zeigt und ein vollständiger Mausklick (drücken und freigeben der Maustaste) auf diesem Element ausgeführt wird.

OnMouseDown

Dieses Mausereignis tritt ein, wenn die Maustaste gedrückt wird, während der Cursor auf ein Element zeigt. Es ist nicht relevant, wo auf der Visualisierung die Maustaste wieder freigegeben wird.

OnMouseEnter

Dieses Mausereignis tritt ein, wenn der Cursor auf das Element gezogen wird. Es ist nicht relevant, ob die Maustaste gedrückt oder freigegeben ist.

OnMouseLeave

Dieses Mausereignis tritt ein, wenn der Cursor das Element verlässt. Es ist nicht relevant, ob die Maustaste gedrückt oder freigegeben ist.

OnMouseMove

Dieses Mausereignis tritt ein, wenn der Cursor innerhalb des Elements bewegt wird. Es ist nicht relevant, ob die Maustaste gedrückt oder freigegeben ist.

OnMouseUp

Dieses Mausereignis tritt ein, wenn die Maustaste auf dem Element losgelassen wird. Das Drücken der Maustaste geschah zuvor außerhalb des Elements.

Eingabekonfiguration – Tastaturkürzel

Mit einem Tastenkürzel kann eine Taste, auch mit Zusatztasten, definiert und mit einer bestimmten Nachfolgeaktion (z.B. MouseDown, MouseUp) verknüpft werden, die bei einem Ereignis der Taste (KeyDown, KeyUp) ausgeführt werden soll. Standardmäßig wird bei KeyDown (Taste drücken) die MouseDown-Aktion ausgeführt und bei KeyUp (Taste freigeben) die MouseUp-Aktion. Das kann nützlich sein, wenn eine Visualisierung sowohl über Maus- als auch Tastatureingaben bedient werden soll, weil die Eingabeaktionen dann nur einmal konfiguriert werden müssen. Diese Tastenkonfiguration für ein Element wird auch in den Tastaturkonfigurationen der Visualisierung verwaltet. Änderungen werden immer zwischen diesem und dem Elementeigenschafteneditor synchronisiert.

Taste

Zuweisen einer Taste. Eine Auswahlliste stellt alle aktuell unterstützten Tasten bereit wie zum Beispiel M.

Ereignis(se)

Definition des Ereignisses, das ausgeführt werden soll, wenn die Taste beziehungsweise Taste und Modifizierer verwendet werden. Mögliche Werte, die in einer Auswahlliste bereitstehen:

  • Keine Aktion
  • MouseDown-Aktion, wenn die Taste gedrückt wird
  • MouseUp-Aktion, wenn die Taste freigegeben wird
  • MouseDown/MouseUp-Aktion, wenn die Taste gedrückt/freigegeben wird

Umschalten

Wenn diese Option aktiviert wird, muss die Taste mit der Umschalt-Taste kombiniert verwendet werden.

Steuerung

Wenn diese Option aktiviert wird, muss die Taste mit der Strg-Taste kombiniert verwendet werden.

Alt

Wenn diese Option aktiviert wird, muss die Taste mit der Alt-Taste kombiniert verwendet werden.

Eingabekonfiguration – Tasten

Mit "Tasten" kann konfiguriert werden, dass beim Ereignis "Tasten" der Wert einer booleschen Projektvariablen abhängig vom Mausverhalten gesetzt wird.

Variable

Angabe einer booleschen Variablen, deren Wert TRUE ist, wenn die Maustaste gedrückt wird, während der Cursor auf das Element zeigt. Ihr Wert wird wieder FALSE, sobald die Maustaste freigegeben wird oder der Cursor das Element verlässt.

FALSE Tasten

Wenn diese Option aktiviert ist, wird das oben beschrieben Tastenverhalten für die eingetragene Variable umgekehrt. Das heißt, wenn die Maustaste gedrückt wird, wird der Variablenwert auf FALSE gesetzt. Wenn die Taste wieder freigegeben wird, wird der Variablenwert auf TRUE gesetzt.

Beim Betreten tasten, falls Maus gefangen

Ist diese Option aktiviert, verhält sich der Variablenwert wie unter ‚Variablen‘ beschreiben, solange sich der Cursor innerhalb des Elementbereichs befindet. Wird bei gedrückter Maustaste der Elementbereich verlassen, wird die Variable FALSE gesetzt. Sie wird allerdings automatisch wieder TRUE gesetzt, wenn in den Elementbereich zurückgekehrt wird, ohne die Maus zwischendurch wieder freizugeben. Es wird also berücksichtigt, dass, solange die Maustaste gedrückt ist, die Maus "gefangen" ist, auch wenn der Elementbereich verlassen wird.

Eingabekonfiguration – Umschalten

Mit "Umschalten" kann konfiguriert werden, dass bei diesem Ereignis der Wert einer booleschen Projektvariable abhängig vom Mausverhalt gesetzt wird.

Variable

Angabe einer booleschen Variablen, deren Wert bei jedem Mausklick auf das Element zwischen TRUE und FALSE umgeschaltet wird. Wird der Cursor bei gedrückter Maustaste aus dem Element herausbewegt, dann erfolgt kein Umschalten. Damit kann die begonnene Umschalteingabe abgebrochen werden.

Umschalten beim Loslassen, falls Maus gefangen

Ist diese Option aktiviert, verhält sich der Variablenwert wie unter ‚Variable‘ beschrieben, solange sich der Cursor innerhalb des Elementbereichs befindet. Wird bei gedrückter Maustaste der Elementbereich verlassen und dann die Maustaste losgelassen, wird die Variable trotzdem umgeschaltet. Es wird also berücksichtigt, dass, solange die Maustaste gedrückt ist, die Maus „gefangen“ ist, auch wenn der Elementbereich verlassen wird.

Zugriffsrechte

Bei dieser Einstellung handelt es sich um die Zugriffsrechte, die für das einzelne Element gelten. Mit einem Mausklick kann der Zugriffsrechtedialog geöffnet werden. Die Einstellung ist nur dann möglich, wenn eine Benutzerverwaltung zum SPS-Projekt hinzugefügt worden ist. Es existieren folgende Statusmeldungen:

Nicht gesetzt. Alle Rechte.

Die Standardmeldung ist gesetzt, wenn das Element für alle Gruppen bedienbar angezeigt wird.

Rechte sind vergeben: Eingeschränkte Rechte.

Die Meldung ist gesetzt, wenn das Element für mindestens eine Gruppe mit eingeschränktem Verhalten angezeigt wird.