Befehl Querverweisliste

Symbol: Befehl Querverweisliste 1:

Funktion: Der Befehl öffnet die Ansicht Querverweisliste.

Aufruf: Menü PLC > Fenster

Ansicht Querverweisliste

Die Ansicht zeigt eine Liste der Querverweise im Projekt für ein Symbol. Das Symbol kann eine Variable, eine POU (Programm, Funktionsbaustein, Funktion) oder ein anwenderspezifischen Datentyp (DUT) sein.

Dabei bietet die Querverweisliste grundsätzlich zwei Sucharten:

Befehl Querverweisliste 2:

Werkzeugleiste

Name
(Eingabefeld)

Symbolname (Variablenname, Bausteinname, DUT-Name)

Eingabemöglichkeiten:

  • Auswahl eines deklarierten Symbols über die Eingabehilfe (Schaltfläche Befehl Querverweisliste 3: )
  • Händisches Eingeben des Symbolnamens.
    Auslösen der Suche über die Schaltfläche Befehl Querverweisliste 4: oder die [Eingabetaste].
    Sie können für die Textsuche die Platzhalter „*“ (beliebig viele Zeichen) oder „?“ (genau ein beliebiges Zeichen) in Kombination mit einer Teilzeichenkette eines Variablenbezeichners verwenden. Verwenden Sie „%“, wenn Sie nach IEC-Adressen suchen wollen. Beispiele: „%MW8“, „%M*“

Zusätzliche Möglichkeiten von außerhalb der Ansicht Querverweisliste:

  • Verwenden des Kontextmenübefehls Alle Verweise suchen, wenn der Name eines deklarierten Symbols in einem Editor selektiert ist oder der Cursor im Namen steht.
  • Automatisch, wenn der Name eines deklarierten Symbols in einem Editor selektiert ist oder der Cursor im Namen steht. Eine automatische Suche ist auch möglich, wenn das Objekt im Projektbaum selektiert ist.
    Voraussetzung: Die Ansicht Querverweisliste ist geöffnet und die TwinCAT-Option Querverweise automatisch bei Selektionsänderung aktualisieren, Kategorie Intelligentes Kodieren, ist aktiviert.

Folgende Eingaben sind gültig:

  • Variablenname, einfach oder qualifiziert: z. B. „nVar“, „MAIN.nVar“
  • Bausteinname: z. B. „MAIN“, „FB_MyFB“
  • DUT-Name: z. B. „ST_MySTRUCT“
  • Zeichenfolgen in Kombination mit Platzhalter „*“ (beliebige Zeichen) oder „?“ (genau ein beliebiges Zeichen):
    Beispiel:
    „nVar*“ betrifft nVar1, nVarGlob2, nVar45 usw...
    „nVar?“ betrifft nVar1, nVar2, nVarX usw., nicht aber nVarGlob2, nVar45 usw.
  • „%<IEC-Adresse>“: TwinCAT sucht nach Variablen, die dieser Adresse zugewiesen sind, und direkte Speicherzugriffe.
    Beispiel: „%QB0“, „%Q0 := 2"

Groß/Kleinschreibung sowie Leerzeichen an Anfang und Ende der Eingabezeichenfolge werden nicht berücksichtigt.

Befehl Querverweisliste 5:

Eingabehilfe öffnen zur Auswahl eines Symbols.

Befehl Querverweisliste 6:

Querverweise finden: Die Suche wird durchgeführt.

Befehl Querverweisliste 7:

Spalten definieren, in denen nach der Zeichenfolge gesucht wird

Filtern
(Eingabefeld)

Zeichenfolge, nach der in den angewählten Spalten gesucht wird

Die Fundstellen werden gelb markiert. Querverweise ohne diese Zeichenfolge werden ausgeblendet.

Befehl Querverweisliste 8:

Quellposition des vorherigen Querverweises anzeigen

Befehl Querverweisliste 9:

Quellposition des nächsten Querverweises anzeigen

Befehl Querverweisliste 10:

Ergebnisse auf aktuelle Deklaration beschränken

Verfügbar, wenn für ein Symbol mehrere Deklarationen gefunden wurden. Begrenzt die Anzeige auf die Deklaration, die Sie gerade in der Liste selektiert haben.

Befehl Querverweisliste 11:

Quellposition des selektierten Querverweises anzeigen: Der Fokus springt zur Verwendungsstelle des Symbols.

Befehl Querverweisliste 12:

Querverweisliste drucken: Der Standarddialog zum Einrichten eines Druckauftrags erscheint.

Tabelle der gefundenen Querverweise

Symbol

Die Fundstellen für die Symbole (Variablen, POUs, DUTs) werden nach ihrer Deklaration gruppiert. Die Deklarationsstelle bildet den Wurzelknoten, darunter eingerückt erscheinen die Verwendungsstellen im Projekt. Dabei wird genau der Ausdruck angezeigt, den das Symbol an der Verwendungsstelle hat.

Beispiel: Gibt es im Projekt eine globale Variable „nVar“ und in einem Baustein eine lokal deklarierte Variable „nVar“, dann erscheinen nach einer Textsuche nach den Querverweisen zwei Wurzelknoten-Einträge in der Liste und darunter jeweils die Verwendungsstellen der Variable „nVar“.

Baustein

Bausteinname, DUT-Name; auch beispielsweise Taskname im Falle eines Bausteinaufrufs in der Taskkonfiguration.

Variable

Reiner Variablenname. Beispiel: „nVar“.

Zugriff

Art des Zugriffs auf die Variable an der Verwendungsstelle:
Deklaration / Lesen / Schreiben / Aufruf.

Sonderfall für Pointer: Eine Zuweisung der Art pSample := ADR(nVar1) wird bei Suche nach „nVar1“ als Schreiben | Adresse angezeigt. Grund: Eventuelle Schreibzugriffe auf „pSample“ werden bei Suche nach „nVar1“ nicht angezeigt. Über die Pointervariable sind auch Schreibzugriffe möglich.

Kontext

Kontext der Verwendung der Variablen.

Beispiel: „nVar := 1“

Typ

Datentyp der Variablen.

Adresse

IEC-Adresse, falls der Variablen zugewiesen.

Beispiel: „AT%QB0“

Position

Position der Verwendungsstelle innerhalb des Editors der betroffenen POU: beispielsweise Zeilennummer, Netzwerknummer, Deklarationsteil oder Implementierungsteil.

Beispiel: „Zeile 1, Spalte 1 (Impl)“ oder „Zeile 9 (Dekl)“.

Objekt

POU-Name + in eckigen Klammern der komplette Pfad der Verwendungsstelle.

Beispiel: „MAIN [TwinCAT_SampleProject: SPS: SamplePLCProject]“

Kommentar

Kommentar, falls in der Deklaration der Variable vorhanden.

Die Suche liefert alle Fundstellen im Projekt sowie in eingehängten, nicht kompilierten Bibliotheken.

Befehle im Kontextmenü der Querverweisliste

Quellcodeposition anzeigen

Öffnet den betroffenen Baustein und markiert die Verwendungsstelle: Für Root-Einträge die Deklaration, für darunter liegende Kind-Einträge die jeweilige Verwendungsstelle. Alternativ können Sie auf eine Zeile doppelklicken.

Ergebnisse auf aktuelle Deklaration beschränken

Grenzt im Fall von mehreren gefundenen Deklarationen die Anzeige der Ergebnisse auf die ausgewählte Symboldeklaration ein.

Alles erweitern

In der Liste erscheinen alle einzelnen Fundstellen.

Alles reduzieren

In der Liste erscheinen nur die Wurzelknoten aller Fundstellen.

Siehe auch: