Befehl Refactoring - Variable hinzufügen
Symbol:
Funktion: Der Befehl ermöglicht das Deklarieren einer neuen Variablen in einer POU und die entsprechende automatische Aktualisierung an den Verwendungsstellen der POU.
Aufruf: Kontextmenü Editorfenster > Refactoring
Voraussetzungen: Der Fokus liegt im Deklarationsteil einer POU.
Der Befehl öffnet den Standarddialog zum Deklarieren der Variablen. Nach Schließen des Deklarationsdialogs mit OK erscheint der zweigeteilte Dialog Refactoring.
Dialog Refactoring
![Befehl Refactoring - Variable hinzufügen 2:](Images/png/4057059339__de__Web.png)
Linker Dialogteil | Navigationsbaum des Projekts. Farbliche Kennzeichnung der Bausteine, in denen die POU verwendet wird: rote Schrift und gelb hinterlegt. Nach einem Klick auf das POU-Objekt öffnet sich die Detailansicht im rechten Dialogteil. |
Rechter Dialogteil | Deklarationsteil und Implementierung der POU, in deren Deklaration die Variable hinzugefügt wird. Farbliche Kennzeichnung der Änderungsstellen: Neu hinzugefügte Deklaration in blauer Schrift und gelb hinterlegt. |
Bevor Sie entscheiden, welche Änderungen Sie an welchen Stellen übernehmen wollen, wählen Sie die gewünschte Option aus der Auswahlliste rechts oben:
Eingänge mit Platzhaltertext hinzufügen | Standardplatzhaltertext: _REFACTOR_; editierbar Der hier definierte Platzhaltertext erscheint an den Verwendungsstellen der neu hinzugefügten Variablen im Implementierungscode. Er dient der Suche nach den betroffenen Stellen. |
Eingänge mit folgendem Wert hinzufügen | Initialisierungswert für die neue Variable |
Im Kontextmenü der Änderungsstellen, sowohl im linken als auch rechten Teil des Dialogs gibt es Befehle zum Annehmen oder Ablehnen der Änderung(en). Sehen Sie hierzu auch die Beschreibung zu Befehl Refactoring - <Variable> umbenennen.
Beispiele:
1. Die Funktion F_Sample erhält über Refactoring eine neue Eingangsvariable „nInput3“ mit Initialisierungswert „1“. Die Änderung wirkt sich folgendermaßen aus:
Vorher:
F_Sample(nVarA + nVarB, 3, TRUE);
F_Sample(nInput1:= nVarA + nVarB, nInput2 :=3 , nInputx := TRUE);
Nachher:
F_Sample(nVarA + nVarB, 3, TRUE, nInput3 := 1);
F_Sample(nInput1:= nVarA + nVarB, nInput2 :=3 , nInputx := TRUE, nInput3 := 1);
2. Die Funktion F_Sample erhält über Refactoring eine neue Eingangsvariable „nInput3“ mit Platzhaltertext „_REFACTOR_“:
Vorher:
F_Sample(nInput1 := nVarA + nVarB, nInput2 := 3, nInputx := TRUE);
F_Sample(nVarA + nVarB, 3, TRUE);
Nachher:
F_Sample(nInput1 := nVarA + nVarB, nInput2 := 3, nInputx := TRUE, nInput3 := _REFACTOR_);
F_Sample(nVarA + nVarB, 3, TRUE, nInput3 := _REFACTOR_);
Siehe auch:
- Dokumentation PLC: Refactoring
- Dokumentation PLC: Dialog Variable deklarieren