Befehl Refactoring - Variable hinzufügen

Symbol: Befehl Refactoring - Variable hinzufügen 1:

Funktion: Der Befehl ermöglicht das Deklarieren einer neuen Variablen in einer POU und die entsprechende automatische Aktualisierung an den Verwendungsstellen der POU.

Aufruf: Kontextmenü Editorfenster > Refactoring

Voraussetzungen: Der Fokus liegt im Deklarationsteil einer POU.

Der Befehl öffnet den Standarddialog zum Deklarieren der Variablen. Nach Schließen des Deklarationsdialogs mit OK erscheint der zweigeteilte Dialog Refactoring.

Dialog Refactoring

Befehl Refactoring - Variable hinzufügen 2:

Linker Dialogteil

Navigationsbaum des Projekts.

Farbliche Kennzeichnung der Bausteine, in denen die POU verwendet wird: rote Schrift und gelb hinterlegt.

Nach einem Klick auf das POU-Objekt öffnet sich die Detailansicht im rechten Dialogteil.

Rechter Dialogteil

Deklarationsteil und Implementierung der POU, in deren Deklaration die Variable hinzugefügt wird.

Farbliche Kennzeichnung der Änderungsstellen: Neu hinzugefügte Deklaration in blauer Schrift und gelb hinterlegt.

Bevor Sie entscheiden, welche Änderungen Sie an welchen Stellen übernehmen wollen, wählen Sie die gewünschte Option aus der Auswahlliste rechts oben:

Eingänge mit Platzhaltertext hinzufügen

Standardplatzhaltertext: _REFACTOR_; editierbar

Der hier definierte Platzhaltertext erscheint an den Verwendungsstellen der neu hinzugefügten Variablen im Implementierungscode. Er dient der Suche nach den betroffenen Stellen.

Eingänge mit folgendem Wert hinzufügen

Initialisierungswert für die neue Variable

Im Kontextmenü der Änderungsstellen, sowohl im linken als auch rechten Teil des Dialogs gibt es Befehle zum Annehmen oder Ablehnen der Änderung(en). Sehen Sie hierzu auch die Beschreibung zu Befehl Refactoring - <Variable> umbenennen.

Beispiele:

1. Die Funktion F_Sample erhält über Refactoring eine neue Eingangsvariable „nInput3“ mit Initialisierungswert „1“. Die Änderung wirkt sich folgendermaßen aus:

Vorher:

F_Sample(nVarA + nVarB, 3, TRUE);
F_Sample(nInput1:= nVarA + nVarB, nInput2 :=3 , nInputx := TRUE);

Nachher:

F_Sample(nVarA + nVarB, 3, TRUE, nInput3 := 1);
F_Sample(nInput1:= nVarA + nVarB, nInput2 :=3 , nInputx := TRUE, nInput3 := 1);

2. Die Funktion F_Sample erhält über Refactoring eine neue Eingangsvariable „nInput3“ mit Platzhaltertext „_REFACTOR_“:

Vorher:

F_Sample(nInput1 := nVarA + nVarB, nInput2 := 3, nInputx := TRUE);
F_Sample(nVarA + nVarB, 3, TRUE);

Nachher:

F_Sample(nInput1 := nVarA + nVarB, nInput2 := 3, nInputx := TRUE, nInput3 := _REFACTOR_);
F_Sample(nVarA + nVarB, 3, TRUE, nInput3 := _REFACTOR_);

Siehe auch: