Erklärungen zu einigen Profibus-Geräten

Die Abkürzung „DP“ steht für „Dezentrale Peripherie“. In PROFIBUS-DP-Systemen kommuniziert in der Regel ein Master-Gerät, z. B. eine SPS oder ein PC, mit vielen Slave-Geräten, z.B. mit Eingängen, mit Ausgängen oder mit Antrieben. Dabei darf nur das Master-Gerät aktiv auf den Bus zugreifen und unaufgefordert Telegramme senden. Ein Slave-Gerät sendet nur Telegramme, wenn es von einem Master-Gerät dazu aufgefordert worden ist.

PROFIBUS-DP erlaubt eine hohe Flexibilität bei der Systemkonfiguration, wobei sich maximal 126 Teilnehmer an einem Bus befinden können. Neben Mono-Master-Systemen können auch Multi-Master-Systeme konfiguriert werden. Bei der Systemkonfiguration muss die Anzahl der Stationen festgelegt werden, werden Stationsadressen den E/A-Adressen zugeordnet, werden Parameter für den Bus festgelegt und wird das Format für Diagnosemeldungen eingestellt. Die Datenkonsistenz für die E/A-Daten muss bei der Systemkonfiguration gewahrt werden.