KL6041 - Grundlagen zur Funktion
Die serielle Schnittstellenklemme KL6041 ermöglicht wahlweise den Anschluss
- von Geräten mit RS485-Schnittstelle oder
- eines Geräts mit RS422-Schnittstelle (peer to peer).
Abhängig vom überlagerten Feldbussystem können Daten im Voll- oder Halbduplexbetrieb mit der Steuerung ausgetauscht werden. Der Empfangs-Buffer ist 1024 Byte, der Sende-Buffer 128 Byte groß. Der Datentransfer zwischen Klemme und Steuerung wird über einen Handshake im Status und Control-Byte abgewickelt. Die Werkseinstellung der Klemme ist 9600 Baud, 8 Datenbits, 1 Stopp-Bit, no Parity, Voll-Duplex-Modus.
LED-Anzeige
Die Run-LED gibt den Betriebszustand der Klemme wieder.
Ein – normaler Betrieb
Aus – Watchdog-Timer Overflow ist aufgetreten. Werden vom Buskoppler 100 ms keine Prozessdaten übertragen, so erlöscht die grüne LED.
Die TxD und RxD-LEDs geben die Zustände der Signalleitungen wieder.
Prozessdaten - Standard Ausgabeformat
Beim Standard Ausgabeformat werden 22 Byte Nutzdaten und 1 Control/Status-Wort im Buskoppler gemappt. Durch Umparametrieren der KL6041 können bis zu 3 bzw. 5 Byte Nutzdaten übertragen werden.
Anschluss bei RS485-Übertragung
Bei der Betriebsart RS485 werden die Daten in halbduplex Übertragung ausgetauscht. In dieser Betriebsart kann eine Busstruktur aufgebaut werden.
Anschluss bei RS422-Übertragung
Bei der Betriebsart RS422 werden die Daten vollduplex übertragen. Es können nur peer to peer Verbindungen hergestellt werden.
Verweis
Im Kapitel Zugriff aus dem Anwenderprogramm befindet sich eine Übersicht über die möglichen Mapping-Konfigurationen in Abhängigkeit der einstellbaren Parameter.