FC310x - PCI-Karten für PROFIBUS

Karteireiter Profibus

 
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Karteireiter Profibus

Stations-No.: Hier ist die auf dem jeweiligen Slave eingestellte PROFIBUS-Stationsadresse einzustellen. Es gibt Slaves, bei denen die Stationsadresse nicht hardwaremäßig eingestellt werden kann, sondern nur über den SetSlaveAddress-Dienst. In dem Fall ist der Button "Set..." zu drücken, woraufhin ein Dialog aufgeht, mit dem das Senden eines SetSlaveAddress-Telegramms ausgelöst werden kann.

Watchdog: Schaltet den DP-Watchdog ein. Wenn der Slave bei eingeschaltetem Watchdog für die Dauer der Watchdog-Zeit kein DP-Telegramm empfängt, verlässt er automatisch den Datenaustausch. Die minimal einzustellende Watchdog-Zeit hängt von der DP-Zykluszeit ab und sollte größer als der nach der folgenden Formel berechnete Wert sein: Estimated-Cycle-Time * 10

Für besonders kritische Ausgänge kann bei DP-Slaves, die eine Watchdog-Base-Time von 1 ms unterstützen (alle Beckhoff-Slaves mit Ausnahme von BK3000 und BK3100 sowie alle Fremd-Geräte in deren GSD-Datei der Eintrag "WD_Base_1ms_supp = 1" steht) ein DP-Watchdog herunter bis zu 2 ms eingestellt werden, allerdings sollte die DP-Watchdog-Time mindestens doppelt so groß wie das Maximum aus Cycle-Time und Estimated Cycle-Time sein (s. Karteireiter FC310x des Masters).

Ident Nr: Hier wird die Ident-Nummer aus der GSD-Datei angezeigt.

PrmData: Erlaubt die Profibus-spezifischen Parameterdaten zu editieren, die Größe der aktuellen Parameterdaten wird ebenfalls angezeigt. Die PrmData können aber in der Regel textuell (-> PrmData (Text)) oder bei Beckhoff-DP-Slaves teilweise über den Karteireiter "Beckhoff" eingestellt werden 

CfgData: Die aktuellen Konfigurationsdaten (ergeben sich aus den angefügten Modulen bzw. Klemmen) sowie deren Länge werden angezeigt.

Sync/Freeze: In der Betriebsart DP/MC (Equidistant) des Masters können Slaves mit Sync und Freeze betrieben werden.

DPV1 Class 2: Bei der FC310x kann eine DPV1-Klasse 2-Verbindung zu einem DPV1-Slave aktiviert werden. Das ist z. B. sinnvoll, wenn der DP-Slave mit einem anderen Master im Datenaustausch ist, aber trotzdem von TwinCAT azyklisch angesprochen werden soll. Mit dem Parameter Timeout wird die Verbindungsüberwachungszeit der Klasse 2 Verbindung eingestellt (s. Kapitel DPV1).

DP Class 2: Wenn der DP-Slave mit einem anderen Master im Datenaustausch ist, aber trotzdem von TwinCAT azyklisch angesprochen oder die DP-Inputs und Outputs zyklisch gelesen werden sollen, ist unter DP-Class 2 "No Cyclic Connection" oder "ReadOnly" auszuwählen. Wenn "ReadOnly" ausgewählt ist, sind wie bei der normalen zyklischen Verbindung die Module auszuwählen, die aber im TwinCAT System alle mit Input-Variablen erscheinen, egal ob es sich dabei um Input- oder um Output-Module handelt (ReadOnly erst ab Firmware-Version 3.00).

ResetSlave: Mit diesem Button kann bei gestartetem TwinCAT der zyklische Datenaustausch zu dem DP-Slave abgebaut und gleich wieder aufgebaut werden (entspricht einem IO-Reset aber nur für den einen Slave).