FC310x - PCI-Karten für PROFIBUS

Karteireiter FC310x

 
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TwinCAT 2.8 - Karteireiter FC310

PCI Slot/Irq: Zeigt an in welchem logischen PCI-Slot die Karte gefunden wurde.

Search...: Hierüber werden alle gesteckten FC310x-Kanäle gesucht, und es kann der gewünschte ausgewählt werden. Bei einer FC3102 erscheinen beide Kanäle A und B, die sich logisch wie zwei FC3101-Karten verhalten.

Hardware Configuration...: Hier kann die Hardware-Versionsnummer der FC310x angezeigt werden

Upload Configuration...: Hiermit wird der PROFIBUS gescannt und alle gefunden Geräte werden dem FC310x-Device hinzugefügt (bei TwinCAT 2.8 darf keine Box angefügt sein, ab TwinCAT 2.9 kann auch bei angefügten Boxen gescannt werden, die FC310x übernimmt dann die neue Konfiguration, zeigt aber Änderungen an). Bei Beckhoff-Boxen wird die Konfiguration genau ausgelesen, bei Fremdgeräten wird versucht, die zugehörige GSD-Datei zu finden.

Verify Configuration...: Hiermit wird der PROFIBUS gescannt und mit den aktuell angefügten Boxen verglichen, Änderungen werden angezeigt (ab TwinCAT 2.9).

Firmware: Hier wird die aktuelle Firmware-Version der FC310x angezeigt.

Firmware Update...: Hierüber kann die Firmware der FC310x-Karte aktualisiert werden.

Stations-No.: Jeder Profibusteilnehmer benötigt eine eindeutige Stations-Nr. - auch der Master.

Baudrate: Hier wird die Profibus Baudrate eingestellt.

Operation Mode: Bei allen drei Betriebsarten übernimmt die höchstpriore Task, die mit dem entsprechendem Gerät verknüpft ist, die Ansteuerung des PROFIBUS-Zyklus und ist somit mit dem DP-Zyklus synchronisiert (s. Kapitel Synchronisierung). Wenn diese Task gestoppt wird oder auf einen Breakpoint läuft, schaltet die FC310x in den CLEAR-Mode (Ausgänge gehen bei den Slaves auf 0 oder auf sichere Werte) (s. Kapitel Fehlerreaktionen). Alle anderen Tasks werden asynchron über entsprechende Puffer bedient. Wenn eine dieser Tasks gestoppt wird oder auf einen Breakpoint läuft, kommt in der Regel im System Manager die Meldung, dass der Watchdog des entsprechenden asynchronen Mappings zugeschlagen hat und die entsprechenden Ausgänge werden auf 0 gesetzt. Bei allen Betriebsarten kann je Slave eine Poll-Rate eingestellt werden (im Karteireiter Features der Box). Die Reihenfolge der Slaves im PROFIBUS-Zyklus entspricht der Reihenfolge, in der sie in dem Baum unter dem FC310x-Device hängen. Die Betriebsart "DP" ist für den Standard-DP-Betrieb, die Betriebsarten "DP/MC (Equidistant)" und "Equidistant (no GC)" sind im Kapitel PROFIBUS-MC beschrieben, ebenso wie die Parameter NC-Access-Time, Relation NC-Access-Time/Cycle-Time, PLL-Sync-Time und Safety-Time sowie die Sync-Mode-Einstellungen und der Button Calculate Equi-Times, die nur für PROFIBUS MC von Bedeutung sind.

Cycle-Time: Hier wird die Zykluszeit der zugehörigen höchstprioren Task angezeigt.

Estimated Cycle: Hier wird die voraussichtliche PROFIBUS-Zykluszeit angezeigt. 

Watchdog Time: Hier kann ein Watchdog aktiviert werden, der dazu führt, dass bei einem Absturz des PCs die FC310x in den STOP-Zustand geht und den Datenaustausch mit allen projektierten Slaves beenden würde (s. Fehlerreaktionen). Die Zeit ist wichtig im Redundanz-Mode beim Primary-Master.

Calculate DP-Slave Watchdog Time: Hier wird die DP-Watchdog-Time aller DP-Slaves auf einen vernünftigen Wert gestellt, nach der Formel Estimated-Cycle-Time * 10