Filter
Die Messwerte jedes Eingangskanals können mit einem digitalen Filter gefiltert werden.
Filter aktivieren
Hinweis | |
Messwert-Sprünge beim Aktivieren oder Deaktivieren von Filtern Wenn Filter aktiviert oder deaktiviert werden, können kurzzeitig Messwert-Sprünge in den Prozessdaten auftreten, die nicht den physikalischen Werten entsprechen. |
Sie können den Filter für jeden Eingangskanal individuell aktivieren. In der Werkseinstellung sind alle Filter deaktiviert.
Aktivieren Sie die Filter, indem Sie die folgenden CoE-Parameter auf TRUE setzen:
Eingangskanal | CoE-Parameter zur Aktivierung des Filters | |
---|---|---|
1 | Steuerspannung US | |
2 | Peripheriespannung UP |
Filtercharakteristik auswählen
Sie können die Filtercharakteristik für jeden Eingang individuell auswählen. Werkseinstellung: „50 Hz FIR“.
Eingangskanal | CoE-Parameter zur Auswahl des Filtercharakteristik | |
---|---|---|
1 | Steuerspannung US | |
2 | Peripheriespannung UP |
Es stehen zwei Filter-Typen zur Auswahl:
FIR-Filter
Das Filter arbeitet als Notch-Filter (Kerbfilter) und bestimmt die Wandlungszeit des Moduls. Je höher die Filterfrequenz, desto schneller ist die Wandlungszeit. Es steht ein 50 Hz und ein 60 Hz Filter zur Verfügung.
Kerbfilter bedeutet, dass der Filter bei der genannten Filterfrequenz und Vielfachen davon Nullstellen (Kerben) im Frequenzgang hat, diese Frequenzen also in der Amplitude dämpft.
Das FIR-Filter arbeitet als nicht-rekursives Filter.
IIR-Filter
Das Filter mit IIR-Charakteristik ist ein zeitdiskretes, lineares, zeitinvariantes Filter, welches in 8 Level eingestellt werden kann (Level 1 = schwaches rekursives Filter, bis Level 8 = starkes rekursives Filter)
Der IIR kann als gleitende Mittelwertberechnung nach einem Tiefpass verstanden werden.