Grenzwert-Überwachung (Limit)
Sie können für den Analog-Eingang zwei Grenzwerte definieren: „Limit 1“ und „Limit 2“. Für jeden Grenzwert zeigt eine gleichnamige Variable in den Prozessdaten an, ob der aktuelle Messwert oberhalb oder unterhalb des Grenzwerts liegt.
Aktivieren der Grenzwert-Überwachung
In der Werkseinstellung ist die Grenzwert-Überwachung deaktiviert. Zur Aktivierung der Grenzwert-Überwachung setzen Sie die folgenden Parameter auf TRUE
- 0x80A0:07 „Enable Limit 1“
- 0x80A0:08. „Enable Limit 2“
Festlegen der Grenzwerte
In den folgenden Parametern können Sie die Grenzwerte festlegen:
- 0x80A0:13 „Limit 1“
- 0x80A0:14 „Limit 2“
Tragen Sie die Grenzwerte als Signed Integer in diese Parameter ein. Beispiel: Formel für positive Spannungs-Grenzwerte:
Invertieren der Grenzwertüberwachung
Sie können die Limit-Funktion invertieren, indem Sie den Parameters 0x80A0:0E „Swap limit bits“ auf TRUE setzen.
Auswertung
Bei Überschreiten oder Unterschreiten der Grenzwerte werden die Werte der Status-Bits Limit 1 und Limit 2 in den Prozessdaten entsprechend gesetzt:
„Swap Limit“ = FALSE (Default) | „Swap Limit“ = TRUE |
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![]() | „Limit“ in TwinCAT verknüpfen Die Prozessdaten-Werte „Limit1“ und „Limit2“ sind je zwei Bit groß. Es gibt in der PLC keinen passenden Datentyp, der ebenfalls zwei Bit groß ist.
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Beispiel:
Vorgabe: | |||
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Darstellung | Swap Limit | Limit 1 | Limit 2 |
Signed integer | FALSE (Default) | „Enable Limit 1” = TRUE | „Enable Limit 2” = TRUE |
“Limit 1” = 2,8 V Eingabe „Limit 1“ 0x80A0:13 | “Limit 2” = 7,4 V, Eingabe „Limit 1“ 0x80A0:14 |
Ausgabe: | ||
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Eingangs-Wert | „Limit 1“ (0x60A0:03) | „Limit 2“ (0x60A0:05) |
1.8 V | 0x01hex, (Grenzbereich unterschritten) | 0x01hex, (Grenzbereich unterschritten) |
2.8 V | 0x03hex, (Grenzbereich erreicht) | 0x01hex, (Grenzbereich unterschritten) |
4.2 V | 0x02hex, (Grenzbereich überschritten) | 0x01hex, (Grenzbereich unterschritten) |
8.5 V | 0x02hex, (Grenzbereich überschritten) | 0x02hex, (Grenzbereich überschritten) |