Inbetriebnahme
VORSICHT | |
Der Motor dreht sich bei der Inbetriebnahme Verletzungen und Sachschäden sind möglich.
|
- 1. Beide Motor-Kanäle konfigurieren wie im Kapitel Schnellstart beschrieben.
- 2. Das ZPA-Prozessabbild aktivieren, indem Sie das Predefined PDO Assignment „Local control“ auswählen.
- 3. ZPA-Kommunikation konfigurieren:
- Falls die ZPA-Kommunikation über M8-Leitungen erfolgen soll, überspringen Sie diesen Schritt.
- Falls die ZPA-Kommunikation über EtherCAT erfolgen soll, siehe Kapitel ZPA-Kommunikation über EtherCAT.
- 4. Den ZPA-Betrieb aktivieren, indem Sie den CoE-Parameter F810:11 „Operation mode“ auf „Local control“ setzen.
- Die EP7402 beginnt sofort mit dem ZPA-Betrieb und führt zunächst eine Initialisierungsfahrt aus. Die Initialisierungsfahrt dauert 10 s. (Werkseinstellung)
- Falls die ZPA-Kommunikation über M8-Leitungen erfolgt, können Sie die EP7402 jetzt von der Steuerung trennen.
Testlauf durchführen
- 1. Den Förder-Vorgang starten. Je nach Aufbau und Verkabelung des Rollenförderers wird der Fördervorgang auf eine der folgenden Arten gestartet:
- Ein Paket in den Erfassungsbereich des Sensors in der ersten Zone legen.
- Start-Taster drücken - 2. Falls ein Fehler auftritt, der nach Überprüfung von Verkabelung und Mechanik nicht beseitigt werden konnte:
- die Diagnose-Bits prüfen.
- die Verläufe der Variablen „Zone State“ mithilfe des Kapitels State-Machine nachvollziehen. - 3. Gegebenenfalls die ZPA-Parameter optimieren. Siehe CoE-Objekte 8040 und 8050 „ZNCTRL Settings Ch.n“.
Bei Bedarf: „Train release“ aktivieren
„Train Release“ ist eine Abzugsart, die einen höheren Durchsatz ermöglicht als die vorkonfigurierte Abzugsart „Singulated Release“. Eine Übersicht der Abzugsarten finden Sie im Kapitel Abzugsarten.
Vorgehensweise zur Aktivierung:
Im Parameter F810:13 „Local control mode“ den Wert „ZPA train release“ auswählen.
Anschließend einen erneuten Testlauf durchführen und gegebenenfalls weitere Parameter optimieren.