Grundlagen der SSI-Kommunikation
SSI Grundlagen
Ablauf der SSI-Kommunikation
- Der SSI-Master beginnt auf der Clock-Leitung mit festem Takt in das Schieberegister des SSI-Slave zu takten.
- Dieser "schiebt" auf der Datenleitung in der Regel Daten mit 25 Bit Breite zurück. Mit der ersten fallenden Flanke des Signals am Clock-Eingang sollte ein SSI-Geber seine Position ermitteln ("latchen"), diese wird nun übertragen.
- Nachdem die vorgegeben Anzahl von Bits geschoben wurde, wird das Taktsignal beendet.
- Nach einer Pause beginnt die Abfrage durch den SSI-Master erneut.
Das letzte Bit der Daten kann ein PowerFail-Bit sein, d. h. der Slave gibt einen Power-Fehler bekannt. Diese Ausgabe ist vom Slave abhängig.
Die Anzahl der Bitwechsel ist gleich der Taktfrequenz, d. h. bei 1 MHz Takt können max. auch 1 MBit/s Daten übertragen werden.
Unterschiedliche SSI-Slaves haben unterschiedliche Kommunikations-Parameter. Die Kommunikations-Parameter des Slaves müssen im SSI-Master eingestellt werden:
- Baudrate (z. B. 500 kBaud)
- Codierung (z. B. Gray-Code)
- Datenframe-Art, z. B. Multiturn 25 Bit
- Datenframe Größe, z. B. 25 Bit
- Datenlänge, also wie viele Bits im Datenframe die eigentlichen Positionsdaten sind, z. B. 24 Bit.
Sie finden die Kommunikations-Parameter im Datenblatt des SSI-Slave.
Referenzieren eines SSI Signals
Ein SSI-Geber ist ein Absolutwertgeber, d. h. der Positionswert steht ohne Referenzieren unmittelbar nach dem Einschalten zur Verfügung.
Viele SSI-Geber bieten über einen zusätzlichen digitalen Eingang die Möglichkeit, den Positionswert zu referenzieren bzw. zu nullen. Dieser kann durch den digitalen Ausgang "Set" gesetzt werden: CoE-Parameter 800D:03.