Messung IEPE 0…10 V

Messung Modus

0…10 V

Messbereich, nominell

0…10 V

Messbereich, Endwert (MBE)

10 V

Messbereich, technisch nutzbar

0…+10,737 V

PDO Auflösung (vorzeichenlos)

23 Bit

15 Bit 2)

PDO LSB (Extended Range)

1,28 µV

327,68 µV

PDO LSB (Legacy Range)

1,192.. µV

305,18.. µV

Eingangsimpedanz ±Input 1

(Innenwiderstand)

Differentiell typ. 2 MΩ || 1 nF

CommonMode typ. 10 nF gegen SGND

2) Die analoge Messung erfolgt immer mit 24 Bit, im 16-Bit-Modus werden die acht niederwertigen Bits abgeschnitten. Weiteres siehe Kapitel „Inbetriebnahme“/ „Prozessdatenübersicht“

Messung Modus

0…10 V

Grundgenauigkeit: Messabweichung bei 23°C, mit Mittelwertbildung 1)

< ±0,0075 % = 75 ppmMBE typ.

< ±0,8 mV typ.

Erweiterte Grundgenauigkeit: Messabweichung bei 0…55°C, mit Mittelwertbildung 1) 6)

< ±0,0105 %, < ±105 ppmMBE typ.

< ±1,1 mV typ.

Offset/Nullpunkt-Abweichung (bei 23°C) 1)

FOffset

< 20 ppmMBE

Gain/Scale/Verstärkungs-Abweichung (bei 23°C) 1)

FGain

< 60 ppm

Nichtlinearität über den gesamten Messbereich 1)

FLin

< 40 ppmMBE

Wiederholgenauigkeit, über 24 h, mit Mittelwertbildung 1)

FRep

< 5 ppmMBE

Temperaturkoeffizient 1)

TkGain

< 2 ppm/K typ.

TkOffset

< 1 ppmMBE/K typ.

< 10 µV/K typ.

1) Gültig für ELM3602-00x0 ab HW08, ELM360x-00x2 ab HW09, ELM3604-00x0 ab HW10; Angaben zu Vorgänger-HW auf Anfrage

6) Berechneter Wert nach Formel in Kapitel „Allgemeines zur Messgenauigkeit/Messunsicherheit“ zur schnellen Abschätzung der Einsetzbarkeit über den angegebenen Umgebungstemperaturbereich im Betrieb (Tambient). Im realen Einsatz z.B. bei relativ konstanter Umgebungstemperatur Tambient wird eine geringere (bessere) erzielbare Unsicherheit erreicht, eine spezifische Berechnung nach Kapitel „Allgemeines zur Messgenauigkeit/Messunsicherheit“ wird empfohlen, insbesondere wenn das Gerät einen weiteren Umgebungstemperaturbereich im Betrieb als 0…55°C zulässt.

Vorläufige Angaben:

Messung Modus

0…10 V

Rauschen (ohne Filterung)

FNoise, PtP

< 100 ppmMBE

< 781 digits

FNoise, RMS

< 18 ppmMBE

< 141 digits

Max. SNR

> 94,9 dB

Rauschdichte@1kHz

< 2,55 Messung IEPE 0…10 V 1:

Rauschen (mit 50 Hz FIR Filter)

FNoise, PtP

< 10 ppmMBE

< 78 digits

FNoise, RMS

< 2,0 ppmMBE

< 16 digits

Max. SNR

> 114,0 dB

Gleichtaktunterdrückung (ohne Filter)

DC: >115 dB typ.

50 Hz: >105 dB typ.

1 kHz: >80 dB typ.

Gleichtaktunterdrückung (mit 50 Hz FIR Filter)

DC: >115 dB typ.

50 Hz: >115 dB typ.

1 kHz: >115 dB typ.

Größte kurzzeitige Abweichung während einer festgelegten elektrischen Störprüfung

±0,03 % = 300 ppmMBE typ.

Frequenzgang: siehe Angaben im ±10V Messbereich

Messung IEPE 0…10 V 2:
Darstellung 0…10 V Messbereich

Anmerkung: Auch in den unipolaren Messbereichen (Messung ab 0 V, 0 mA, 4 mA, 0 Ω) arbeitet der Kanal elektrisch bipolar und erfasst negative Werte. Dadurch kann der Kanal eine präzise Diagnose auch bei Signalenwerten < 0 liefern. In diesen Messbereichen liegt der Grenzwert für den „Underrange Error“ im ExtendedMode bei ‑1 % des Messbereich Endwerts (MBE). Der Grenzwert ist im CoE‑Objekt 0x80n0:32 einstellbar. Dadurch kommt es nicht zu irritierenden Fehlermeldungen wenn der Kanal nicht beschaltet (z.B. ohne Sensor) betrieben wird oder das elektrische Signal leicht um Null herum schwankt. Der Prozessdatenwert von 0x00000000 wird dabei nicht unterschritten.

Soll die „UnderrangeError“‑Erkennung noch weniger empfindlich eingestellt werden, kann der Betrag des negativen Grenzwertes im genannten CoE‑Objekt noch höher gesetzt werden.