Datenverkehr mit azyklischem CoE-Zugriff

Im azyklischen Zugriff können vom Anwender bis zu 255, auch unterschiedlich große Speicherobjekte angelegt werden. Auf diese Objekte kann gezielt per azyklischem SDO-Zugriff (Service Data Objekte) aus der PLC-Task heraus schreibend oder lesend zugegriffen werden, s. Beispielprogramm im Kapitel Online-Zugriff auf die Speicherobjekte im Betrieb. Dieser Lese/Schreibzugriff verläuft deutlich langsamer als der oben beschriebene zyklische Speicherzugriff.

Die angelegte Struktur kann nur im Modulstatus PREOP verändert werden. Sie kann auch generell gegen weitere Veränderungen gesperrt werden.

Hintergrundinformation:
Der gesamte Speicherplatz wird in Form von CoE-Objekten (CAN over EtherCAT) verwaltet. Die Verwaltungsdaten (Anzahl und Bytegröße) stehen im Objekt 0x2F00 mit seinen Subindexen, die gespeicherten Daten selbst in den CoE-Objekten ab 0x2000: 0x2000, 0x2008, 0x2010, 0x2018 usw.

Ein Speicherobjekt im azyklischen Zugriff kann 1 bis 8190 Byte umfassen.

Zur Nutzung des azyklischen Zugriffs wird folgende Vorgehensweise empfohlen:

  1. Berechnung Speicherplatz
  2. Definition der Speicherobjekte über die StartUp-Liste
  3. Zugriff auf die Speicherobjekte im Betrieb