Advanced Chiset Features
In diesem Menu können Einstellungen zu den Funktionen des Speichers gemacht werden. Dabei sollte vorsichtig vorgegangen werden, da Einstellungen hier die Stabilität des Gesamtsystems beinträchtigen können.
Phoenix – AwardBIOS CMOS Setup Utility
Advanced Chipset Features
DRAM Timing Selectable |
[by SPD] |
Item Help |
CAS Latency Time |
2.5 |
|
Active to Precharge Delay |
7 |
|
DRAM RAS# to CAS# Delay |
3 |
|
DRAM RAS# to Precharge |
3 |
|
DRAM Data Integrity Mode |
Non-ECC |
|
MGM Core Frequency |
[Auto Max 266 MHz] |
|
System BIOS Cachable |
[Enabled] |
|
Video BIOS Cachable |
[Disabled] |
|
Memory Hole At 15M-16M |
[Disabled] |
|
Delayed Transaction |
[Enabled] |
|
AGP Aperture Size (MB) |
[64] |
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** On-Chip VGA Setting ** |
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|
On-Chip VGA |
[Enable] |
|
On-Chip Frame Buffer Size |
[32MB] |
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↑ ↓ → ← :Move Enter:Select +/-/PU/PD:Value F10:Save ESC:Exit F1:Help
F5: Previous Values F6: Fail-Safe Defaults F7: Optimized Defaults
DRAM Timing Selectable
Unter diesem Untermenü können Sie das optimale Timing für Optionen ein, je nach den von ihnen benutzten Speichermodulen. Konfiguriert werden die Optionen über die Voreinstellung 'By SPD', indem der Inhalt des SPD (Serial Presence Detect )-Gerätes ausgelesen wird. dabei werden im EEPROM kritische Parameter-Infos zu Speichertyp, Größe, Geschwindigkeit, Spannungsinterface und Modulbänke abgespeichert.
CAS Latency Time
Unter dieser Option wird die Latenz zwischen dem DRAM -Lesebefehl und der zeit, zu welcher die Daten tatsächlich zur Verfügung stehen, eingestellt. Einstellmöglichkeiten: 1.5 und 2.5
Active to Precharge Delay
Spezifizieren Sie die Zeitdauer, in der eine Speicherzeile (Row) offen gehalten wird, bevor ein Precharge erfolgt. Standardmäßig wird dies durch den SPD zugewiesen. Einstellmöglichkeiten: 5, 6, 7, 8
DRAM RAS# to CAS# Delay
Diese Option regelt die Latenz zwischen dem aktiven DRAM-Befehl und dem Lese/Schreibbefehl. Einstellmöglichkeiten 2 und 3
DRAM RAS# to Precharge
Der Wert gibt an, wie viel Zeit zwischen zwei Speicherzugriffen vergeht. Es reichen in jedem Fall vier Takte, drei Takte sind zwar schneller, reichen aber nicht bei allen SIMMs aus. Man sollte die Einstellung auf Default lassen, damit keine Speicherfehler entstehen.
DRAM Data Integrity Mode
Diese Option hängt stark mit der Option ECC Test (Error Checking and Correction) zusammen. Sie legen hier eine wenig optimale Paritätsprüfung fest, die Fehler nur erkennt, aber nicht beseitigt. Einstellungen: Non-ECC (dürfte für die meisten von Ihnen richtig sein) und ECC. Wenn Ihr Speicher ein ECC-Speicher ist, dann wählen Sie die Option ECC.
MGM Core Frequency
Diese Funktion stellt die Geschwindigkeiten für den FSB ein. Dabei werden die Parameter zu Graphicspeicher und Prozessorkern ebenfalls gesetzt. Es empfiehlt sich die Einstellungen auf Auto Max 266 zu belassen.
System BIOS Cachable
Bei aktivierter Funktion wird das vorhandene BIOS-ROM durch den Cache-Speicher berücksichtigt und bringt dadurch mehr Performance, aber fast nur noch unter DOS und Win3.x. Unter Windows 95/98 bringt diese Option nicht mehr so viel.
Video BIOS Cachable
Wenn Sie diese Option Enabled haben, kann der Cache-Speicher das VIDEO BIOS der Grafikkarte an der Adresse C0000h bis C7FFFh mit berücksichtigen. Sie sollten aber bedenken, dass das Caching Risiken birgt, falls sich im Cache der Code befindet und ein Programm will in den BIOS-Bereich schreiben. Haben Sie diese Option Enabled, müssen Sie gleichzeitig auch die Option Video BIOS Shadow aktivieren. Geschwindigkeitsvorteil unter DOS etwa 40%. Diese Option sollte unter Win.x und DOS auf Enabled stehen, ansonsten sollte Disabled eingestellt werden.
Memory Hole At 15M-16M
ISA-Karten mit einem Framebuffer, bringen Sie hier zum Laufen wenn die Option Enabled ist. Allerdings können Sie dann den Speicher oberhalb 15 MB nicht mehr nutzen. Wenn Sie keine ISA-Karten einsetzen sollten Sie diese Option Disabled haben, es sei denn Ihre Karte verlangt anderes.
Delayed Transaction
Hier wird der 32-Bit-Schreib-Puffer, der als eine Art Cache bei PCI Transfers fungiert, aktiviert/deaktiviert. Um volle Kompatibilität mit PCI-1.2 zu erreichen, sollten Sie diese Option eingeschaltet haben. Dadurch werden die PCI-Zugriffe beschleunigt. Nur wenn eine ältere Steckkarte Probleme macht, sollten Sie diese Option ausschalten.
AGP Aperture Size (MB)
Hier wird für AGP (Accelerated Graphic Port)- Grafikkarten im RAM ein Speicheradressfenster reserviert, in welches die Speicherzugriffe geleitet werden. AGP Speicherzugriffe (Hostzyklen) werden ohne Verzögerung weitergegeben, wenn sie in den reservierten Bereich fallen. Je größer der Wert umso schneller können die in den Hauptspeicher ausgelagerten Texturen dargestellt werden. Der Wert reicht von 4, 8, 16, 32, 64, 128 bis 256 MB. Der Standardwert beträgt 64 MByte. Die Aperture Size ist eine virtuelle Größe und benötigt den angegebenen Speicher nicht dauernd sondern nur bei Bedarf durch die Grafikkarte.
On-Chip VGA
Mit dieser Option aktivieren oder deaktivieren Sie den in den Chip integrierten VGA-Controller.
On-Chip Frame Buffer Size
Unter dieser Option können Sie den Frame Buffer anpassen. Diverse Einstellmöglichkeiten. Zur Performanceverbesserung können Sie hier die einzelnen Möglichkeiten austesten. Achten Sie auf Systemstabilität und gehen Sie nur schrittweise vor.