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USB Gerätefilter-Listen

Für jeden Client können USB Gerätefilter-Listen konfiguriert werden - die sog. Blacklist, Whitelist und Use Local List (siehe auch Kapitel Client-Konfiguration). Jeder Eintrag in diesen Listen repräsentiert eine bestimmte Gruppe on USB Geräten.

Device Blacklist

USB Geräte mit einem passenden Eintrag in der Device Blacklist werden vom Host-PC ignoriert.
Wenn "Virtual-USB" aktiviert ist und für ein USB Gerät des Clients ein entsprechender Eintrag in der Blacklist existiert, wird das Gerät nicht per "Virtual-USB" an den Host-PC angeschlossen. Das USB Gerät kann weder am Host-PC noch am Client verwendet werden.

Device Whitelist

Ein passender Eintrag in der Device Whitelist hebt eine Übereinstimmung in der Blacklist auf. Ein solches USB Gerät wird nicht vom Host-PC ignoriert, und zwar auch dann, wenn für das Gerät ein passender Eintrag in der Blacklist existiert.
Wenn "Virtual-USB" aktiviert ist und für ein USB Gerät des Clients ein entsprechender Eintrag sowohl in der Blacklist als auch in der Whitelist existiert, wird der Eintrag in der Blacklist von dem Eintrag in der Whitelist aufgehoben. Das USB Gerät wird also trotz des Eintrags in der Blacklist an den Host-PC angeschlossen. Dadurch ist es möglich eine bestimmte Gruppe von USB Geräten zu blockieren, z.B. alle HID (Human Input Device) Geräte, aber eine bestimmte Untergruppe der blockierten Geräten, z.B. Tastaturen, zuzulassen.

Device Use Local List

USB Geräte mit einem passenden Eintrag in der Device Use Local List werden lokal am Client verwendet.
Wenn "Virtual-USB" aktiviert ist und für ein USB Gerät des Clients ein entsprechender Eintrag in der Use Local List existiert, wird das Gerät nicht per "Virtual-USB" an den Host-PC angeschlossen, sondern es kann lokal am Client verwendet werden.

 

Wirkungsweise

Für jedes an einen Client angeschossene USB Gerät werden die oben beschriebenen Gerätefilter-Listen wie folgt angewendet:

 

 usbdevicemasks

Device Use Local List
Am Client selber wird die Use Local List angewendet. Existiert für das USB Gerät ein passender Eintrag, so wird das Gerät dem Betriebssystem des Clients bekannt gemacht und kann somit lokal am Client verwendet werden. Existiert für das USB Gerät hingegen kein passender Eintrag in der Use Local List, so wird das Gerät per "Virtual-USB" an den Host-PC angeschlossen.
Device Blacklist
Falls für das USB Gerät kein Eintrag in der Use Local List existiert, wird zunächst die Blacklist angewendet. Existiert für das USB Gerät kein passender Eintrag in der Blacklist, so wird das Gerät dem Betriebssystem des Host-PC bekannt gemacht und kann somit am Host-PC verwendet werden. Existiert hingegen ein passender Eintrag in der Blacklist, so wird das USB Gerät dem Betriebssystem des Host-PCs nicht gekannt gemacht, sondern es wird dann die Device Whitelist angewendet.
Device Whitelist
Falls für das USB Gerät ein Eintrag in der Blacklist existiert, wird das Gerät dem Betriebssystem des Host-PCs nicht bekannt gemacht, sondern es wird die Whitelist angewendet. Existiert für das USB Gerät ein passender Eintrag in der Whitelist, so wird das Gerät, ungeachtet von dem Eintrag in der Blacklist, dem Betriebssystem des Host-PCs bekannt gemacht. Der Eintrag der Whitelist hebt also den Eintrag der Blacklist auf und das Gerät kann am Host-PC verwendet werden. Existiert für das USB Gerät hingegen kein passender Eintrag in der Whitelist, so wird das Gerät dem Betriebssystem des Host-PCs nicht bekannt gemacht. Das Gerät kann dann weder am Host-PC noch am Client verwendet werden.
USB Gerätefilter werden im Client Explorer angezeigt
Mithilfe des Client Explorers kann überprüft werden welche Gerätefilter für ein bestimmtes USB-Gerät konfiguriert sind, bzw. wie das USB Gerät momentan verwendet werden kann. Für jedes USB Gerät wird im Client Explorer des aktuelle Status angezeigt (siehe Kapitel Client Explorer).