Objekte und Daten

Gerätetyp

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x1000

0

Device Type

Unsigned32

ro

N

0x00000000

Angabe des Gerätetyps

Der 32 Bit-Wert ist in zwei 16 Bit-Felder unterteilt:

MSB

LSB

Additional Information

Geräteprofil-Nummer

0000 0000 0000 wxyz 

0x191 (401dez)

Die Additional Information enthält Angaben über die Signalarten des E/A-Gerätes:
z = 1 bedeutet digitale Eingänge,
y = 1 bedeutet digitale Ausgänge,
x = 1 bedeutet analoge Eingänge,
w = 1 bedeutet analoge Ausgänge.
Ein BK5120 mit digitalen und analogen Eingängen, aber ohne Ausgänge, liefert also 0x00 05 01 91 zurück.

Sonderklemmen (z. B. serielle Schnittstellen, PWM-Ausgänge, Inkremental-Encoder-Eingänge) werden nicht berücksichtigt. Ein Koppler, der z. B. nur serielle Schnittstellenklemmen KL6001 bestückt hat, liefert also 0x00 00 01 91 zurück.

Der Gerätetyp liefert nur eine grobe Klassifizierung des Gerätes. Für die detaillierte Identifizierung des Buskopplers und der angesteckten Klemmen kann das Klemmenbezeichnungs-Register des Buskopplers gelesen werden (Details siehe Register-Kommunikation Index 0x4500).

Fehlerregister

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x1001

0

Error Register

Unsigned8

ro

N

0x00

Fehlerregister

Der 8 Bit-Wert ist wie folgt kodiert:

Bit 7

Bit 6

Bit 5

Bit 4

Bit 3

Bit 2

Bit 1

Bit 0

ManSpec.

reserviert

reserviert

Comm.

reserviert

reserviert

reserviert

Generic

ManSpec. Herstellerspezifischer Fehler, wird in Objekt 1003 genauer spezifiziert.

Comm. Kommunikationsfehler (Overrun CAN)

Generic Ein nicht näher spezifizierter Fehler ist aufgetreten (Flag ist bei jeder Fehlermeldung gesetzt)

Fehlerspeicher

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x1003

0x00

Predefined error field (Fehlerspeicher) 

Unsigned8

rw 

N

0x00

Objekt 0x1003h enthält eine Beschreibung der im Gerät aufgetretenen Fehler - Subindex 0 die Anzahl der gespeicherten Fehlerzustände.

1

Actual error

Unsigned32

ro

N

Keiner

Letzter aufgetretener Fehlerzustand

...

...

...

--

...

...

...

10

Standard error field

Unsigned32

ro

 N

Keiner

Es werden maximal 10 Fehlerzustände gespeichert.

Der 32 Bit-Wert im Fehlerspeicher ist in zwei 16 Bit-Felder unterteilt:

MSB

LSB

Additional Code

Error Code

Der Additional Code enthält den Error Trigger (siehe Emergency-Objekt) und damit eine detaillierte Fehlerbeschreibung.

Neue Fehler werden jeweils an Subindex 1 gespeichert, alle anderen Sub-indices werden entsprechend inkrementiert. Durch Schreiben einer 0 auf Subindex 0 wird der gesamte Fehlerspeicher gelöscht.

Wenn kein Fehler seit dem Power-On aufgetreten ist, dann besteht Objekt 0x1003 nur aus Subindex 0 mit eingetragener 0. Durch einen Reset oder Power Cycle wird der Fehlerspeicher gelöscht.

Wie bei CANopen üblich wird das LSB zuerst und das MSB zuletzt übertragen.

Sync Identifier

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x1005

0

COB-ID Sync Message

Unsigned32

 rw

N

0x80000080

Identifier der SYNC-Nachricht

Die unteren 11 Bit des 32-Bit Wertes enthalten den Identifier (0x80=128dez). Bit 30 gibt Auskunft, ob das Gerät das SYNC-Telegramm sendet (1) oder nicht (0). Die CANopen E/A Geräte empfangen das SYNC Telegramm. Dementsprechend ist Bit 30=0. Bit 31 ist aus Gründen der Abwärtskompatibilität ohne Bedeutung.

Sync Intervall

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x1006

0

Communication cycle period

Unsigned32

rw

N

0x00000000

Länge des SYNC-Intervalls in µs.

Wenn hier ein Wert ungleich Null eingetragen wird, so geht der Busknoten in den Fehlerzustand, wenn beim synchronen PDO-Betrieb innerhalb der Watchdog-Zeit kein SYNC-Telegramm empfangen wurde. Die Watchdog- Zeit entspricht hierbei dem 1,5-fachen der eingestellten communication cycle period - es kann also der vorgesehene SYNC-Abstand eingetragen werden.

Das E/A Update wird bei den Beckhoff CANopen Busknoten direkt nach Empfang des SYNC Telegramms durchgeführt, wenn folgende Voraussetzungen gegeben sind:

Die Baugruppen sind dann durchsynchronisiert.

Gerätename

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x1008

0

Manufacturer Device Name

Visible String

ro

N

BK51x0, LC5100,

IPxxxx-B510 od. ILxxxx-B510

Gerätename des Busknotens

Da der zurück gelieferte Wert größer als 4 Bytes ist, wird das segmentierte SDO-Protokoll zur Übertragung verwendet.

Hardware-Version

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x1009

0

Manufacturer Hardware-Version

Visible String

ro

N

-

Hardwareversionsnummer des Busknotens

Da der zurück gelieferte Wert größer als 4 Bytes ist, wird das segmentierte SDO-Protokoll zur Übertragung verwendet.

Software-Version

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x100A

0

Manufacturer Software-Version

Visible String

ro

N

-

Softwareversionsnummer des Busknotens

Da der zurück gelieferte Wert größer als 4 Bytes ist, wird das segmentierte SDO-Protokoll zur Übertragung verwendet.

Knotennummer

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x100B

0

Node-ID

Unsigned32

ro

N

keiner

eingestellte Knotennummer

Die Knotennummer wird aus Kompatibilitätsgründen unterstützt.

Guard Time

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x100C

0

Guard Time [ms]

Unsigned16

rw

N

0

Abstand zwischen zwei Guard Telegrammen. Wird durch NMT-Master oder Konfigurationstool eingestellt.

Life Time Factor

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x100D

0

Life Time Factor

Unsigned8

rw

N

0

Life Time Factor x Guard Time = Life Time (Watchdog für Life Guarding)

Wenn innerhalb der Life Time kein Guarding-Telegramm empfangen wurde, geht der Knoten in den Fehlerzustand. Wenn Life Time Factor und/oder Guard Time = 0 sind, so führt der Knoten kein Lifeguarding durch, kann aber dennoch vom Master überwacht werden (Node Guarding).

Guarding Identifier

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x100 E

0

COB-ID guarding protocol

Unsigned32

ro

N

0x000007xy, xy = NodeID

Identifier des Guarding Protokolls

Der Guarding Identifier wird aus Kompatibilitätsgründen unterstützt. Seit CANopen Version 4 darf der Guarding Identifier nicht mehr verändert werden.

Parameter speichern

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x1010

0

Store Parameter

Unsigned8

ro

N

1

Anzahl der Speicheroptionen

1

store all parameters

Unsigned32

rw

N

1

Speichert alle (speicherbaren) Parameter

Durch Schreiben der Signatur save im ASCII-Code (hexadezimal 0x65766173) auf Subindex 1 werden die aktuellen Parameter nichtflüchtig gespeichert. (Bytefolge auf dem Bus incl. SDO Protokoll: 0x23 0x10 0x10 0x01 0x73 0x61 0x76 0x65).

Der Speichervorgang dauert ca. 3 Sec., bei Erfolg wird anschließend durch das entsprechende TxSDO (0x60 im ersten Byte) bestätigt. Da der Buskoppler während des Speichervorgangs keine CAN-Telegramme senden und empfangen kann, kann nur gespeichert werden, wenn der Knoten im Zustand Pre-Operational ist. Es wird empfohlen, vor dem Abspeichern das gesamte Netz in den Zustand Pre-Operational zu versetzen. Dadurch wird ein Puffer-Überlauf vermieden.

Gespeichert werden:

Objekte und Daten 1:

Identifier

Anschließend gelten die gespeicherten Identifier, nicht mehr die aus der Knotenadresse abgeleiteten Default-Identifier. Änderungen der DIP-Schalter-Stellung beeinflussen die PDOs dann nicht mehr!

Die in den Klemmen über Register-Kommunikation direkt gespeicherten Parameter werden dort sofort nichtflüchtig gespeichert.

Default-Werte laden

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x1011

0

Restore Parameter

Unsigned8

ro

N

4

Anzahl der Rücksetze-Optionen

1

Restore all parameters

Unsigned32

rw

N

1

Setzt alle Parameter auf Default-Werte zurück

4

Set manufacturer Defaults

Unsigned32

rw

N

1

Setzt alle Koppler-Parameter auf Hersteller-Einstellungen zurück (auch Register)

Durch Schreiben der Signatur load im ASCII-Code (hexadezimal 0x64616F6C) auf Subindex 1 werden alle Parameter beim nächsten Booten (Reset) auf Default-Werte (Auslieferungszustand) zurückgesetzt.

(Bytefolge auf dem Bus incl. SDO Protokoll: 0x23 0x11 0x10 0x01 0x6C 0x6F 0x61 0x64).

Hierdurch werden die Default-Identifier für die PDOs wieder aktiv.

Emergency Identifier

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x1014

0

COB-ID Emergency

Unsigned32

 rw

N

0x00000080, + NodeID

Identifier des Emergency-Telegramms

Die unteren 11 Bit des 32-Bit Wertes enthalten den Identifier (0x80=128dez). Über das MSBit lässt sich einstellen ob das Gerät das Emergency-Telegramm sendet (1) oder nicht (0).

Alternativ lässt sich die Diagnose-Funktion der Busknoten auch durch das Bit Gerätediagnose in der K-Buskonfiguration (siehe Objekt 0x4500) abschalten.

Consumer Heartbeat Time

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x1016

0

Anzahl Elemente

Unsigned8

ro

N

2

Die Consumer Heartbeat Time beschreibt die erwartete Heartbeat-Zykluszeit sowie die Node-ID des überwachten Knotens

1

Consumer Heartbeat Time

Unsigned32

rw

N

0

Watchdog Zeit in ms und Node-ID des überwachten Knotens

Der 32Bit-Wert wird wie folgt verwendet:

MSB

LSB

Bit 31...24

Bit 23...16

Bit 15...0

reserviert (0)

Node-ID (Unsigned8)

heartbeat time in ms (Unsigned16)

Aus der Node-ID ergibt sich der überwachte Identifier durch die Default-Identifier-Verteilung: Guard-ID = 0x700 + Node-ID.

Wie bei CANopen üblich wird das LSB zuerst und das MSB zuletzt übertragen.

Producer Heartbeat Time

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x1017

0

Producer Heartbeat Time

Unsigned16

rw

N

0

Zeitspanne in ms zwischen zwei gesendeten Heartbeat-Telegrammen

Gerätekennung (Identity Object)

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x1018

0

Identity Object: Anzahl Elemente

Unsigned8

ro

N

4

Das Identity Objekt enthält allgemeine Angaben zu Art und Ausgabestand des Gerätes.

1

Vendor ID

Unsigned32

ro

N

0x00000002

Herstellerkennung. Beckhoff hat die Vendor-ID 2

2

Product Code

Unsigned32

ro

N

abhängig vom Produkt

Gerätekennung

3

Revision Number

Unsigned32

ro

N

-

Versionsnummer

4

Serial Number

Unsigned32

ro

N

-

Produktionsdatum
Low-Wort, High-Byte: Kalenderwoche (dez), Low-Wort, Low-Byte: Kalenderjahr

Produkt

Product Code

BK5120

0x11400

BK5110

0x113F6

LC5100

0x113EC

IPwxyz-B510

0x2wxyz

IL2301-B510

0x2008FD

Server SDO Parameter

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x1200

0

Anzahl Elemente

Unsigned8

ro

N

2

Kommunikationsparameter des Server SDOs. Subindex 0: Anzahl der folgenden Parameter

1

COB-ID Client ->Server

Unsigned32

ro

N

0x000006xy, xy=Node-ID

COB-ID RxSDO (Client -> Server)

2

COB-ID Server ->Client

Unsigned32

ro

N

0x00000580 + Node-ID

COB-ID TxSDO (Client -> Server)

Aus Gründen der Abwärtskompatibilität im Objektverzeichnis enthalten.

Kommunikationsparameter 1. RxPDO

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x1400

0

Anzahl Elemente

Unsigned8

ro

N

5

Kommunikationsparameter des ersten Receive-PDOs. Subindex 0: Anzahl der folgenden Parameter

1

COB-ID

Unsigned32

rw

N

0x000002xy, xy=Node-ID

COB-ID (Communication Object Identifier) RxPDO1

2

Transmission Type

Unsigned8

rw

N

255

Übertragungsart des PDOs

3

Inhibit Time

Unsigned16

rw

N

0

Aus Gründen der Abwärtskompatibilität vorhanden, im RxPDO nicht genutzt.

4

CMS Priority Group

Unsigned8

rw

N

-

Aus Gründen der Abwärtskompatibilität vorhanden, nicht genutzt.

5

Event Timer

Unsigned16

rw

N

0

Event-Timer. Definiert Watchdog Zeit für Empfangsüberwachung des PDOs.

Subindex 1 (COB-ID): Die unteren 11 Bit des 32-Bit Wertes (Bits 0-10) enthalten den CAN-Identifier, das MSBit (Bit 31) gibt Auskunft, ob das PDO aktuell existiert (0) oder nicht (1), Bit 30 teilt mit, ob ein RTR-Zugriff auf dieses PDO zulässig ist (0) oder nicht (1). Es ist nicht erlaubt, den Identifier (Bit 0-10) zu ändern, während das Objekt existiert (Bit 31=0). Der Subindex 2 enthält die Übertragungsart (siehe Einführung PDOs).

Kommunikationsparameter 2. RxPDO

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x1401

0

Anzahl Elemente

Unsigned8

ro

N

5

Kommunikationsparameter des zweiten Receive-PDOs. 

1

COB-ID

Unsigned32

rw

N

0x000003xy, xy=Node-ID

COB-ID (Communication Object Identifier) RxPDO2

2

Transmission Type

Unsigned8

rw

N

255

Übertragungsart des PDOs

3

Inhibit Time

Unsigned16

rw

N

0

Aus Gründen der Abwärtskompatibilität vorhanden, im RxPDO nicht genutzt.

4

CMS Priority Group

Unsigned8

rw

N

-

Aus Gründen der Abwärtskompatibilität vorhanden, nicht genutzt.

5

Event Timer

Unsigned16

rw

N

0

Event-Timer. Definiert Watchdog Zeit für Empfangsüberwachung des PDOs.

Kommunikationsparameter 3. RxPDO

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x1402

0

Anzahl Elemente

Unsigned8 

ro

N

5

Kommunikationsparameter des dritten Receive-PDOs. 

1

COB-ID

Unsigned32 

rw

N

0x000004xy, xy=Node-ID

COB-ID (Communication Object Identifier) RxPDO3

2

Transmission Type

Unsigned8

rw

N

255

Übertragungsart des PDOs

3

Inhibit Time

Unsigned16

rw

N

0

Aus Gründen der Abwärtskompatibilität vorhanden, im RxPDO nicht genutzt.

4

CMS Priority Group

Unsigned8

rw

N

-

Aus Gründen der Abwärtskompatibilität vorhanden, nicht genutzt.

5

Event Timer

Unsigned16

rw

N

0

Event-Timer. Definiert Watchdog Zeit für Empfangsüberwachung des PDOs.

Kommunikationsparameter 4. RxPDO

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x1403

0

Anzahl Elemente

Unsigned8

ro

N

5

Kommunikationsparameter des vierten Receive-PDOs. 

1

COB-ID

Unsigned32

rw

N

0x000005xy, xy=Node-ID

COB-ID (Communication Object Identifier) RxPDO4

2

Transmission Type

Unsigned8

rw

N

255

Übertragungsart des PDOs

3

Inhibit Time

Unsigned16

rw

N

0

Aus Gründen der Abwärtskompatibilität vorhanden, im RxPDO nicht genutzt.

4

CMS Priority Group

Unsigned8

rw

N

-

Aus Gründen der Abwärtskompatibilität vorhanden, nicht genutzt.

5

Event Timer

Unsigned16

rw

N

0

Event-Timer. Definiert Watchdog Zeit für Empfangsüberwachung des PDOs.

Kommunikationsparameter 5.-16. RxPDO

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x1404 - 0x140F (je nach Geräte Typ)

0

Anzahl Elemente

Unsigned8

ro

N

5

Kommunikationsparameter des 5. bis 16. Receive-PDOs. 

1

COB-ID

Unsigned32

rw

N

0x8000000

COB-ID (Communication Object Identifier) RxPDO5...16

2

Transmission Type

Unsigned8

rw

N

255

Übertragungsart des PDOs

3

Inhibit Time

Unsigned16

rw

N

0

Aus Gründen der Abwärtskompatibilität vorhanden, im RxPDO nicht genutzt.

4

CMS Priority Group

Unsigned8

rw

N

-

Aus Gründen der Abwärtskompatibilität vorhanden, nicht genutzt.

5

Event Timer

Unsigned16

rw

N

0

Event-Timer. Definiert Watchdog Zeit für Empfangsüberwachung des PDOs.

Die Anzahl der RxPDOs je Busknoten-Typ kann den technischen Daten entnommen werden.

Mapping-Parameter 1. RxPDO

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x1600

0

Anzahl Elemente

Unsigned8

rw

N

abhängig von Typ und Bestückung

Mapping-Parameter des ersten Receive-PDOs; Subindex 0: Anzahl der gemappten Objekte.

1

1. gemapptes Objekt

Unsigned32

rw

N

0x62000108

1. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)

2

2. gemapptes Objekt

Unsigned32

rw

N

0x62000208

2. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)

...

...

...

...

...

...

...

8

8. gemapptes Objekt

Unsigned32

rw

N

0x62000808

8. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)

Das erste Empfangs-PDO (RxPDO1) ist per Default für digitale Ausgangsdaten vorgesehen. Je nach Anzahl der bestückten Ausgänge wird automatisch die erforderliche Länge des PDOs bestimmt und die entsprechenden Objekte gemappt. Da die digitalen Ausgänge byteweise organisiert sind, kann die Länge des PDOs in Bytes direkt dem Subindex 0 entnommen werden.

Mapping-Änderungen

Um das Mapping zu verändern muss folgende Reihenfolge eingehalten werden (ab CANopen Version 4 vorgeschrieben):

  1. PDO löschen (Bit 31 im Identifier-Eintrag (Subindex1) des Kommunikations-Parameters auf 1 setzen)
  2. Mapping deaktivieren (Subindex 0 des Mapping Eintrages auf 0 setzen)
  3. Mapping Einträge ändern (Subindices 1...8)
  4. Mapping aktivieren (Subindex 0 des Mapping Eintrages auf die korrekte Anzahl der gemappten Objekte setzen)
  5. PDO anlegen (Bit 31 im Identifier-Eintrag (Subindex 1) des Kommunikations-Parameters auf 0 setzen)

Mapping-Parameter 2. RxPDO

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x1601

0

Anzahl Elemente

Unsigned8

rw

N

abhängig von Typ und Bestückung

Mapping-Parameter des zweiten Receive-PDOs; Subindex 0: Anzahl der gemappten Objekte.

1

1. gemapptes Objekt

Unsigned32

rw

N

0x64110110

1. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)

2

2. gemapptes Objekt

Unsigned32

rw

N

0x64110210

2. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)

...

...

...

...

...

...

...

8

8. gemapptes Objekt

Unsigned32

rw

N

0x00000000

8. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)

Das zweite Empfangs-PDO (RxPDO2) ist per Default für analoge Ausgänge vorgesehen. Je nach Anzahl der bestückten Ausgänge wird automatisch die erforderliche Länge des PDOs bestimmt und die entsprechenden Objekte gemappt. Da die analogen Ausgänge wortweise organisiert sind, kann die Länge des PDOs in Bytes direkt dem Subindex 0 entnommen werden.

Um das Mapping zu verändern muss eine bestimmte Reihenfolge eingehalten werden (siehe Objekt Index 0x1600).

Mapping-Parameter 3.-16. RxPDO

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x1602- 0x160F (je nach Geräte Typ)

0

Anzahl Elemente

Unsigned8

rw

N

abhängig von Typ und Bestückung

Mapping-Parameter des 3.-16. Receive-PDOs; Subindex 0: Anzahl der gemappten Objekte.

1

1. gemapptes Objekt

Unsigned32

rw

N

0x00000000 (Siehe Text)

1. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)

2

2. gemapptes Objekt

Unsigned32

rw

N

0x00000000 (Siehe Text)

2. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)

...

...

...

...

...

...

...

8

8. gemapptes Objekt

Unsigned32

rw

N

0x00000000(Siehe Text)

8. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)

Das 3. bis 16. Empfangs-PDO (RxPDO3ff) wird vom Busknoten je nach Klemmen-Bestückung (bzw. je nach Erweiterungs-Modulen) automatisch mit einem Default Mapping versehen. Die Vorgehensweise ist im Kapitel PDO-Mapping beschrieben.

Um das Mapping zu verändern muss eine bestimmte Reihenfolge eingehalten werden (siehe Objekt Index 0x1600).

Objekte und Daten 2:

Beckhoff-Default-Mapping

DS401 V2 schreibt für die PDOs 3 und 4 als Default Mapping analoge Ein- bzw. Ausgangsdaten vor. Das entspricht dann dem Beckhoff-Default-Mapping, wenn weniger als 65 digitale Ein- bzw. Ausgänge vorhanden sind. Um die Abwärtskompatibilität zu gewährleisten wird das Beckhoff-Default-Mapping beibehalten - die Geräte entsprechen damit in ihrem Mapping-Verhalten DS401 V1, in allen anderen Belangen DS401 V2.

Kommunikationsparameter 1. TxPDO

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x1800

0

Anzahl Elemente

Unsigned8

ro

N

5

Kommunikationsparameter des ersten Sende-PDOs. Subindex 0: Anzahl der folgenden Parameter

1

COB-ID

Unsigned32

rw

N

0x00000180 + Node-ID

COB-ID (Communication Object Identifier) TxPDO1

2

Transmission Type

Unsigned8

rw

N

255

Übertragungsart des PDOs

3

Inhibit Time

Unsigned16

rw

N

0

Wiederholungsverzögerung [Wert x 100 µs]

4

CMS Priority Group

Unsigned8

rw

N

-

Aus Gründen der Abwärtskompatibilität vorhanden, nicht genutzt.

5

Event Timer

Unsigned16

rw

N

0

Event-Timer

Subindex 1 (COB-ID): Die unteren 11 Bit des 32-Bit Wertes (Bits 0-10) enthalten den CAN-Identifier, das MSBit (Bit 31) gibt Auskunft, ob das PDO aktuell existiert (0) oder nicht (1). Bit 30 teilt mit, ob ein RTR-Zugriff auf dieses PDO zulässig ist (0) oder nicht (1). Es ist nicht erlaubt, den Identifier (Bit 0-10) zu ändern, während das Objekt existiert (Bit 31=0). Der Subindex 2 enthält die Übertragungsart, Subindex 3 die Wiederholungsverzögerung zwischen zwei gleichen PDOs, Subindex 5 enthält den Event Timer. Subindex 4 ist aus Kompatibilitätsgründen vorhanden, wird aber nicht genutzt. (siehe auch Einführung PDOs).

Kommunikationsparameter 2. TxPDO

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x1801

0

Anzahl Elemente

Unsigned8

ro

N

5

Kommunikationsparameter des zweiten Sende-PDOs. Subindex 0: Anzahl der folgenden Parameter

1

COB-ID

Unsigned32

rw

N

0x00000280 + Node-ID

COB-ID (Communication Object Identifier) TxPDO1

2

Transmission Type

Unsigned8

rw

N

255

Übertragungsart des PDOs

3

Inhibit Time

Unsigned16

rw

N

0

Wiederholungsverzögerung [Wert x 100 µs]

4

CMS Priority Group

Unsigned8

rw

N

-

Aus Gründen der Abwärtskompatibilität vorhanden, nicht genutzt.

5

Event Timer

Unsigned16

rw

N

0

Event-Timer

Das zweite Sende-PDO ist per Default für analoge Eingänge vorgesehen und für ereignisgesteuerte Übertragung konfiguriert (Transmission Type 255). Die Ereignissteuerung muss zunächst aktiviert werden (siehe Objekt 0x6423), ansonsten können die Eingänge nur per Remote Transmission Request (RTR) abgefragt (gepollt) werden.

Kommunikationsparameter 3. TxPDO

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x1802

0

Anzahl Elemente

Unsigned8

ro

N

5

Kommunikationsparameter des dritten Sende-PDOs. Subindex 0: Anzahl der folgenden Parameter

1

COB-ID

Unsigned32

rw

N

0x00000380 + Node-ID

COB-ID (Communication Object Identifier) TxPDO1

2

Transmission Type

Unsigned8

rw

N

255

Übertragungsart des PDOs

3

Inhibit Time

Unsigned16

rw

N

0

Wiederholungsverzögerung [Wert x 100 µs]

4

CMS Priority Group

Unsigned8

rw

N

-

Aus Gründen der Abwärtskompatibilität vorhanden, nicht genutzt.

5

Event Timer

Unsigned16

rw

N

0

Event-Timer

Das dritte Sende-PDO wird in der Regel analoge Eingangsdaten enthalten (siehe Mapping). Es ist für ereignisgesteuerte Übertragung konfiguriert (Transmission Type 255). Die Ereignissteuerung muss zunächst aktiviert werden (siehe Objekt 0x6423), ansonsten können die Eingänge nur per Remote Transmission Request (RTR) abgefragt (gepollt) werden.

Kommunikationsparameter 4. TxPDO

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x1803

0

Anzahl Elemente

Unsigned8

ro

N

5

Kommunikationsparameter des vierten Sende-PDOs. Subindex 0: Anzahl der folgenden Parameter

1

COB-ID

Unsigned32

rw

N

0x00000480 + Node-ID

COB-ID (Communication Object Identifier) TxPDO1

2

Transmission Type

Unsigned8

rw

N

255

Übertragungsart des PDOs

3

Inhibit Time

Unsigned16

rw

N

0

Wiederholungsverzögerung [Wert x 100 µs]

4

CMS Priority Group

Unsigned8

rw

N

-

Aus Gründen der Abwärtskompatibilität vorhanden, nicht genutzt.

5

Event Timer

Unsigned16

rw

N

0

Event-Timer

Das vierte Sende-PDO wird in der Regel analoge Eingangsdaten enthalten (siehe Mapping). Es ist für ereignisgesteuerte Übertragung konfiguriert (Transmission Type 255). Die Ereignissteuerung muss zunächst aktiviert werden (siehe Objekt 0x6423), ansonsten können die Eingänge nur per Remote Transmission Request (RTR) abgefragt (gepollt) werden.

Kommunikationsparameter 5.-16. TxPDO

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x1804- 0x180F (je nach Geräte- typ)

0

Anzahl Elemente

Unsigned8

ro

N

5

Kommunikationsparameter des 5.-16. Sende-PDOs. Subindex 0: Anzahl der folgenden Parameter

1

COB-ID

Unsigned32

rw

N

0x0000000

COB-ID (Communication Object Identifier) TxPDO1

2

Transmission Type

Unsigned8

rw

N

255

Übertragungsart des PDOs

3

Inhibit Time

Unsigned16

rw

N

0

Wiederholungsverzögerung [Wert x 100 µs]

4

CMS Priority Group

Unsigned8

rw

N

-

Aus Gründen der Abwärtskompatibilität vorhanden, nicht genutzt.

5

Event Timer

Unsigned16

rw

N

0

Event-Timer

Mapping 1. TxPDO

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x1A00

0

Anzahl Elemente

Unsigned8

rw

N

abhängig von Typ und Bestückung

Mapping-Parameter des ersten Transmit PDOs; Subindex 0: Anzahl der gemappten Objekte.

1

1. gemapptes Objekt

Unsigned32

rw

N

0x60000108

1. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)

2

2. gemapptes Objekt

Unsigned32

rw

N

0x60000208

2. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)

...

...

...

...

...

...

...

8

8. gemapptes Objekt

Unsigned32

rw

N

0x60000808

8. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)

Das erste Sende-PDO (TxPDO1) ist per Default für digitale Eingangsdaten vorgesehen. Je nach Anzahl der bestückten Eingänge wird automatisch die erforderliche Länge des PDOs bestimmt und die entsprechenden Objekte gemappt. Da die digitalen Eingänge byteweise organisiert sind, kann die Länge des PDOs in Bytes direkt dem Subindex 0 entnommen werden.

Um das Mapping zu verändern muss eine bestimmte Reihenfolge eingehalten werden (siehe Objekt Index 0x1600).

Mapping 2. TxPDO

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x1A01

0

Anzahl Elemente

Unsigned8

rw

N

abhängig von Typ und Bestückung

Mapping-Parameter des zweiten Transmit PDOs; Subindex 0: Anzahl der gemappten Objekte.

1

1. gemapptes Objekt

Unsigned32

rw

N

0x64010110

1. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)

2

2. gemapptes Objekt

Unsigned32

rw

N

0x64010210

2. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)

...

...

...

...

...

...

...

8

8. gemapptes Objekt

Unsigned32

rw

N

 

8. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)

Das zweite Sende-PDO (TxPDO2) ist per Default für analoge Eingangsdaten vorgesehen. Je nach Anzahl der bestückten Eingänge wird automatisch die erforderliche Länge des PDOs bestimmt und die entsprechenden Objekte gemappt. Da die analogen Eingänge wortweise organisiert sind, kann die Länge des PDOs in Bytes direkt dem Subindex 0 entnommen werden.

Um das Mapping zu verändern muss eine bestimmte Reihenfolge eingehalten werden (siehe Objekt Index 0x1600).

Mapping 3.-16. TxPDO

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x1A02- 0x1A0F (je nach Geräte Typ)

0

Anzahl Elemente

Unsigned8 

rw

N

abhängig von Typ und Bestückung

Mapping-Parameter des 3.-16. Transmit PDOs; Subindex 0: Anzahl der gemappten Objekte.

1

1. gemapptes Objekt

Unsigned32 

rw

N

0x00000000 (Siehe Text)

1. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)

2

2. gemapptes Objekt

Unsigned32 

rw

N

0x00000000 (Siehe Text)

2. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)

...

...

...

...

...

...

...

8

8. gemapptes Objekt

Unsigned32

rw

N

0x00000000(Siehe Text)

8. gemapptes Applikationsobjekt (2 Byte Index, 1 Byte Subindex, 1 Byte Bitbreite)

Das 3. bis 16. Sende-PDO (TxPDO3ff) wird vom Busknoten je nach Klemmen-Bestückung (bzw. je nach Erweiterungs-Modulen) automatisch mit einem Default Mapping versehen. Die Vorgehensweise ist im Kapitel PDO-Mapping beschrieben.

Um das Mapping zu verändern muss eine bestimmte Reihenfolge eingehalten werden (siehe Objekt Index 0x1600).

Objekte und Daten 3:

Beckhoff Default Mapping

DS401 V2 schreibt für die PDOs 3+4 als Default Mapping analoge Ein- bzw. Ausgangsdaten vor. Das entspricht dem Beckhoff Default Mapping dann, wenn weniger als 65 digitale Ein- bzw. Ausgänge vorhanden sind. Um die Abwärtskompatibilität zu gewährleisten wird das Beckhoff Default Mapping beibehalten - die Geräte entsprechen damit in ihrem Mapping-Verhalten DS401 V1, in allen anderen Belangen DS401 V2.

Im Objektverzeichnis (und damit auch im eds File) sind der Vollständigkeit halber zusätzlich folgende Objekteinträge vorhanden:

Index

Bedeutung

0x2000

Digitale Eingänge (Funktion identisch mit Objekt 0x6000)

0x2100

Digitale Ausgänge (Funktion identisch mit Objekt 0x6200)

0x2200

1-Byte Sonderklemmen, Eingänge (derzeit keine entsprechenden Klemmen im Produktprogramm vorhanden)

0x2300

1-Byte Sonderklemmen, Ausgänge (derzeit keine entsprechenden Klemmen im Produktprogramm vorhanden)

0x2400

2-Byte Sonderklemmen, Eingänge (derzeit keine entsprechenden Klemmen im Produktprogramm vorhanden)

0x2500

2-Byte Sonderklemmen, Ausgänge (derzeit keine entsprechenden Klemmen im Produktprogramm vorhanden)

0x2E00

7-Byte Sonderklemmen, Eingänge (derzeit keine entsprechenden Klemmen im Produktprogramm vorhanden)

0x2F00

7-Byte Sonderklemmen, Ausgänge (derzeit keine entsprechenden Klemmen im Produktprogramm vorhanden)

3-Byte Sonderklemmen, Eingangsdaten

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x2600

0

Anzahl Elemente

Unsigned8

ro

N

abhängig von Typ und Bestückung

Anzahl verfügbarer 3-Byte Sonderkanäle, Eingänge

1

1st input block

Unsigned24

ro

Y

0x000000

1. Eingangskanal

...

...

...

...

...

...

...

0X80

128. input block

Unsigned24

ro

Y

0x000000

128. Eingangskanal

Beispiel für Sonderklemmen mit 3-Byte Eingangsdaten (in Default-Einstellung): KL2502 (PWM Ausgänge, 2 x 3 Bytes)

3-Byte Sonderklemmen, Ausgangsdaten

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x2700

0

Anzahl Elemente

Unsigned8

ro

N

abhängig von Typ und Bestückung

Anzahl verfügbarer 3-Byte Sonderkanäle, Ausgänge

1

1st output block

Unsigned24

rww

Y

0x000000

1. Ausgangskanal

...

...

...

...

...

...

...

0X80

128. output block

Unsigned24

rww

Y

0x000000

128. Ausgangskanal

Beispiel für Sonderklemmen mit 3-Byte Ausgangsdaten (in der Default-Einstellung): KL2502 (PWM Ausgänge, 2 x 3 Bytes)

4-Byte Sonderklemmen, Eingangsdaten

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x2800

0

Anzahl Elemente

Unsigned8

ro

N

abhängig von Typ und Bestückung

Anzahl verfügbarer 4-Byte Sonderkanäle, Eingänge

1

1st input block

Unsigned32

ro

Y

0x00000000

1. Eingangskanal

...

...

...

...

...

...

...

0X80

128. input block

Unsigned32

ro

Y

0x00000000

128. Eingangskanal

Beispiele für Sonderklemmen mit 4-Byte Eingangsdaten (in der Default-Einstellung): KL5001, KL6001, KL6021, KL6051

4-Byte Sonderklemmen, Ausgangsdaten

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x2900

0

Anzahl Elemente

Unsigned8

ro

N

abhängig von Typ und Bestückung

Anzahl verfügbarer 4-Byte Sonderkanäle, Ausgänge

1

1st output block

Unsigned32

rww

Y

0x00000000

1. Ausgangskanal

...

...

...

...

...

...

...

0X80

128. output block

Unsigned32

rww

Y

0x00000000

128. Ausgangskanal

Beispiele für Sonderklemmen mit 4-Byte Ausgangsdaten (in der Default-Einstellung): KL5001, KL6001, KL6021, KL6051

5-Byte Sonderklemmen, Eingangsdaten

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x2A00

0

Anzahl Elemente

Unsigned8

ro

N

abhängig von Typ und Bestückung

Anzahl verfügbarer 5-Byte Sonderkanäle, Eingänge

1

1st input block

Unsigned40

ro

Y

0x0000000000

1. Eingangskanal

...

...

...

...

...

...

...

0X40

64. input block

Unsigned40

ro

Y

0x0000000000

64. Eingangskanal

Beispiel für Sonderklemmen mit 5-Byte Eingangsdaten (in der Default-Einstellung): KL1501

5-Byte Sonderklemmen, Ausgangsdaten

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x2B00

0

Anzahl Elemente

Unsigned8 

ro

N

abhängig von Typ und Bestückung

Anzahl verfügbarer 5-Byte Sonderkanäle, Ausgänge

1

1st output block

Unsigned40

rww

Y

0x0000000000

1. Ausgangskanal

...

...

...

...

...

...

...

0X40

64. output block

Unsigned40

rww

Y

0x0000000000

64. Ausgangskanal

Beispiel für Sonderklemmen mit 5-Byte Ausgangsdaten (in der Default-Einstellung): KL1501

6-Byte Sonderklemmen, Eingangsdaten

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x2C00

0

Anzahl Elemente

Unsigned8

ro

N

abhängig von Typ und Bestückung

Anzahl verfügbarer 6-Byte Sonderkanäle, Eingänge

1

1st input block

Unsigned48

ro

Y

0x0000000000

1. Eingangskanal

...

...

...

...

...

...

...

0X40

64. input block

Unsigned48

ro

Y

0x0000000000

64. Eingangskanal

Beispiel für Sonderklemmen mit 6-Byte Eingangsdaten (in der Default-Einstellung): KL5051, KL5101, KL5111

6-Byte Sonderklemmen, Ausgangsdaten

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x2D00

0

Anzahl Elemente

Unsigned8

ro

N

abhängig von Typ und Bestückung

Anzahl verfügbarer 6-Byte Sonderkanäle, Ausgänge

1

1st output block

Unsigned48

rww

Y

0x0000000000

1. Ausgangskanal

...

...

...

...

...

...

...

0X40

64. output block

Unsigned48

rww

Y

0x0000000000

64. Ausgangskanal

Beispiel für Sonderklemmen mit 6-Byte Ausgangsdaten (in der Default-Einstellung): KL5051, KL5101, KL5111

8-Byte Sonderklemmen, Eingangsdaten

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x3000

0

Anzahl Elemente

Unsigned8 

ro

N

abhängig von Typ und Bestückung

Anzahl verfügbarer 6-Byte Sonderkanäle, Eingänge

1

1st input block

Unsigned64 

ro

Y

0x0000000000

1. Eingangskanal

...

...

...

...

...

...

...

0x40

64. input block

Unsigned64

ro

Y

0x0000000000

64. Eingangskanal

Beispiel für Sonderklemmen mit 8-Byte Eingangsdaten: KL5101 (mit Word-Alignment, nicht in der Default-Einstellung)

8-Byte Sonderklemmen, Ausgangsdaten

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x3100-

0

Anzahl Elemente

Unsigned8

ro

N

abhängig von Typ und Bestückung

Anzahl verfügbarer 6-Byte Sonderkanäle, Ausgänge

1

1st output block

Unsigned64

rww

Y

0x0000000000

1. Ausgangskanal

...

...

...

...

...

...

...

0X40

64. output block

Unsigned64

rww

Y

0x0000000000

64. Ausgangskanal

Beispiel für Sonderklemmen mit 8-Byte Ausgangsdaten: KL5101 (mit Word-Alignment, nicht in der Default-Einstellung)

Register-Kommunikation Busknoten

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x4500

0   

Register Access

Unsigned32

 rw

N

keiner

Zugriff interne Register Busknoten

Der 32Bit-Wert ist wie folgt aufgebaut:

MSB

 

 

LSB

Zugriff (Bit7) + Tabellennummer (Bit 6...0)

Registernummer

High-Byte Registerwert

Low-Byte Registerwert

[0..1] + [0...0x7F]  

[0...0xFF]

[0...0xFF]

[0...0xFF]

Wie bei CANopen üblich wird das LSB zuerst und das MSB zuletzt übertragen.

Durch Zugriff auf Index 0x4500 können beliebige Register der Busstation beschrieben oder gelesen werden. Die Kanalnummer und Register werden hierbei im 32 Bit-Datenwert adressiert.

Registerwert lesen

Zunächst muss dem Koppler mitgeteilt werden, welches Register gelesen werden soll. Hierzu muss ein SDO-Schreibzugriff auf die entsprechende Index/Subindex-Kombination erfolgen mit:
- Tabellennummer (Zugriffs-Bit=0) in Byte 3
- Registeradresse in Byte 2 des 32 Bit Datenwertes.

Bytes 1 und 0 werden nicht ausgewertet, wenn das Zugriffs-Bit (MSB in Byte 3) = 0 ist. Anschließend kann der Registerwert auf derselben Index/Subindex-Kombination gelesen werden.

Der Koppler setzt das Zugriffs-Bit nach dem Schreiben der auszulesenden Registeradresse so lange auf 1, bis der korrekte Wert zur Verfügung steht. Beim SDO-Lesezugriff ist also zu überprüfen, dass die Tabellennummer im Wertebereich 0...0x7F liegt.

Ein Zugriffsfehler bei der Register-Kommunikation wird durch entsprechende Rückgabewerte des SDO-Protokolls angezeigt (siehe Kapitel SDO, Abbruch Parameterkommunikation).

Beispiel Registerwert lesen

Es soll festgestellt werden, welcher Baud-Ratenindex der Schalterstellung 1,1 (DIP 7,8) zugeordnet ist (siehe Kapitel Netzwerkadresse und Baud-Raten). Hierzu muss der Wert in Tabelle 100, Register 3 gelesen werden. Es müssen also folgende SDO Telegramme gesendet werden:

Schreibzugriff (Download Request) auf Index 4500, Subindex 0 mit 32 Bit Datenwert 0x64 03 00 00.

Id=0x600+Node-ID DLC=8; Data=23 00 45 00 00 00 03 64

Anschließend Lesezugriff (Upload Request) auf den gleichen Index/Subindex, hierbei ist der Datenwert beliebig (hier 00).

Id=0x600+Node-ID DLC=8; Data=40 00 45 00 00 00 00 00

Der Koppler antwortet mit dem Upload Response Telegramm:

Id=0x580+Node-ID DLC=8; Data=43 00 45 00 04 00 03 64

Es steht hier also der Wert 4 in diesem Register, dieser Baud-Ratenindex entspricht 125 kBit/s (Default-Wert).

Registerwert Schreiben

SDO-Schreibzugriff auf die entsprechende Index/Subindex-Kombination mit:
- Tabellennummer + 0x80 (Zugriffs-Bit=1) in Byte 3
- Registeradresse in Byte 2
- High-Byte Registerwert in Byte 1
- Low-Byte Registerwert in Byte 0 des 32 Bit Datenwertes

Koppler-Schreibschutz aufheben

Bevor die Register des Buskopplers beschrieben werden können, muss zunächst der Schreibschutz aufgehoben werden. Hierzu müssen die folgenden Werte in der angegebenen Reihenfolge auf die entsprechenden Register geschrieben werden:

Arbeitsschritt

Tabelle

Register

Wert

entsprechender SDO Download-Wert (0x4500/0)

1.

99   

2

45054 (0xAFFE)

0xE3 02 AF FE (0xE3=0x63(=99)+0x80)

2.

99

1

1 (0x0001)

0xE3 01 00 01

3.

99

0

257 (0x0101)

0xE3 00 01 01

Koppler-Schreibschutz aufheben (CAN Darstellung)

Um den Koppler-Schreibschutz aufzuheben, müssen also folgende SDO-Telegramme (Download Requests) an den Koppler geschickt werden:

Id=0x600+Node-ID DLC=8; Data=23 00 45 00 FE AF 02 E3

Id=0x600+Node-ID DLC=8; Data=23 00 45 00 01 00 01 E3

Id=0x600+Node-ID DLC=8; Data=23 00 45 00 01 01 00 E3

Beispiel Registerwert Schreiben

Nachdem der Schreibschutz aufgehoben wurde, soll nun der Baud-Ratenindex für die DIP-Schalterstellung 1,1 auf den Wert 7 gesetzt werden. Damit wird dieser Schalterstellung die Baud-Rate 20 kBaud zugeordnet.

Hierzu muss Tabelle 100, Register 3 mit dem Wert 7 beschrieben werden, das erfolgt durch SDO-Schreibzugriff (Download Request) auf Index 0x4500, Subindex 0 mit dem 32 Bit-Wert E4 03 00 07 (0xE4 = 0x64+0x80):

Id=0x600+Node-ID DLC=8; Data=23 00 45 00 07 00 03 E4

Klemmen identifizieren

Über die Tabelle 9 des Buskopplers kann die Kennung des Kopplers (bzw. der Busstation) und der angesteckten Busklemmen gelesen werden. Dabei enthält Register 0 die Kennung des Buskopplers selbst, Register 1 die Kennung der ersten Klemme und Register n die Kennung der n-ten Klemme:

Tabellennummer

Registernummer

Beschreibung

Wertebereich

9

0

Busstation-Kennung

0 - 65535

9

1-255

Kennung Erweiterungsmodul/Busklemme

0 - 65535

Die Buskopplerbeschreibung in Registernummer 0 enthält 5120 = 0x1400 beim BK5120, 5110 = 0x13F6 beim BK5110 und 5100 = 0x13EC beim LC5100. Bei den Feldbus Box Baugruppen steht in Register 0 die Kennung 510dez =0x1FE bzw. 518dez = 0x206.

Die Kennung der Erweiterungsmodule bzw. Klemmenbeschreibung enthält bei analogen und Sonderklemmen die Klemmenbezeichnung (Dez);
Beispiel: ist als dritte Klemme eine KL3042 gesteckt, so enthält Register 3 den Wert 3042dez (0x0BE2).

Bei digitalen Klemmen wird folgende Bit-Kennung verwendet:

MSB

LSB

1

s6

s5

s4

s3

s2

s1

s0

0

0

0

0

0

0

a

e

s6...s1: Datenbreite in Bit; a=1: Ausgangsklemme; e=1: Eingangsklemme

Diese Kennung führt zu den unten aufgeführten Klemmenbeschreibungen bei den Klemmen:

Kennung Klemmen

Bedeutung

0x8201

2 Bit digitale Eingangsklemme, z. B. KL1002, KL1052, Kl9110, KL9260

0x8202

2 Bit digitale Ausgangsklemme, z. B. KL2034, KL2612, KL2702

0x8401

4 Bit digitale Eingangsklemme, z. B. KL1104, KL1124, KL1194

0x8402

4 Bit digitale Ausgangsklemme, z. B. KL2124, KL2134, KL2184

0x8403

4 Bit digitale Ein/Ausgangsklemme, z. B. KL2212

und folgende Kennung bei den Erweiterungs Box Module:

Kennung Erweiterungs Box Module

Bedeutung

0x000A

4 Bit Eingangs- und 4 Bit Ausgangsmodul

0x0011

8 Bit Eingangs- und 8 Bit Ausgangsmodul

0x0014

8 Bit digitales Eingangsmodul

0x0015

8 Bit digitales Ausgangsmodul

Allgemeine Koppler-Konfiguration (Tabelle 0)

Die Tabelle 0 des Buskopplers enthält die Daten für die allgemeine Kopplerkonfiguration. In der Regel muss diese nicht verändert werden; für besondere Anwendungsfälle können die Einstellungen jedoch über die KS2000 Konfigurations-Software oder den direkten Zugriff über die Register-Kommunikation verändert werden. Hierzu muss zunächst der Schreibschutz aufgehoben werden (siehe oben).

Im Folgenden werden die relevanten Registereinträge beschrieben:

K-Buskonfiguration

Tabelle 0, Register 2 enthält die K-Buskonfiguration und ist wie folgt codiert (Default-Wert: 0x0006):

MSB

LSB

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

D

G

A

A: Autoreset

Bei K-Bus-Fehler wird zyklisch versucht, den K-Bus durch Reset wieder zu aufzustarten. Wenn Emergencies und Guarding nicht ausgewertet werden, so kann es bei aktiviertem Autoreset vorkommen, dass Aus- und Eingangsinformation unerkannt verloren geht.

0: kein Autoreset (Default)

1: Autoreset aktiv

G: Gerätediagnose

Meldung (über Emergency), z. B. dass
- Drahtbruch bei Stromeingängen (mit Diagnose)
- 10 V überschritten bei 1-10V Eingangsklemme

0: Gerätediagnose abgeschaltet

1: Gerätediagnose aktiv (Default)

D: Diagnosedaten

digitaler Klemmen ins Prozessabbild einblenden (z. B. KL2212). Diese Flag wird nur ausgewertet, wenn die Gerätediagnose aktiv ist (siehe oben).

0: Nicht einblenden

1: Einblenden (Default)

Prozessabbildbeschreibung

Tabelle 0, Register 3 enthält die Prozessabbildbeschreibung und ist wie folgt codiert (Default-Wert: 0x0903):

MSB

LSB

0

0

0

0

k1

k0

f1

f0

0

0

a

0

d

k

1

1

k0...k1: Reaktion auf K-Bus-Fehler

0,2: Eingänge bleiben unverändert (Default=2);

1: Eingänge auf 0 setzen (TxPDO mit Nullen wird verschickt)

f0...f1: Reaktion auf Feldbusfehler

0: Stoppen der K-Bus Zyklen, Watchdog auf Klemmen spricht an, Fehlerausgangswerte werden aktiv. Beim Neustart werden zunächst die alten Ausgangswerte gesetzt.

1: Ausgänge auf 0 setzen, Stoppen der K-Bus Zyklen (Default). 2: Ausgänge bleiben unverändert.

a: Word-Alignment von Analog- und Sonderklemmen

0: kein Alignment (Default)

1: Daten auf Wortgrenzen mappen (Prozessdatum beginnt stets auf gerader Adresse im PDO)

d: Datenformat komplexe Klemmen (Analog- und Sonderklemmen)

0: Intel-Format (Default)

1: Motorola-Format

k: Auswertung komplexe Klemmen (Analog- und Sonderklemmen)

0: nur Nutzdaten (Default)

1: komplette Auswertung (Achtung: Analogkanäle benötigen dann statt z. B. 2 Eingangsbytes je 3 Eingangs- und 3 Ausgangsbytes; statt 4 Kanäle je PDO werden für 2 Kanäle je ein Rx- und ein TxPDO benötigt)

Register-Kommunikation Busklemme/Erweiterungsbox

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x4501

0

Access Terminal Register

Unsigned8

ro

N

keiner

Index 0x4501 ermöglicht den Zugriff auf alle Register der Busklemmen bzw. Erweiterungsmodule. Subindex 0 enthält die Anzahl der gesteckten Busklemmen.

1

Access Reg. Terminal 1

Unsigned32

rw

N

keiner

Zugriff Register Busklemme bzw. E-Modul 1

...

...

...

...

...

...

...

0XFE

Access Reg. Terminal 254

Unsigned32

rw

N

keiner

Zugriff Register Busklemme bzw. E-Modul 254

Der 32Bit-Wert ist wie folgt aufgebaut:

MSB

 

 

LSB

Zugriff (Bit7) + Kanalnummer (Bit 6...0)

Registernummer

High-Byte Registerwert

Low-Byte Registerwert

[0..1] + [0...0x7F]

[0...0xFF]

[0...0xFF]

[0...0xFF]

Wie bei CANopen üblich, wird das LSB zuerst und das MSB zuletzt übertragen.

Durch Zugriff auf Index 0x4501 können die Anwenderregister der Busklemmen bzw. Erweiterungsmodule beschrieben oder gelesen werden. Die Baugruppen verfügen über einen Registersatz je Ein- bzw. Ausgangskanal. Die Adressierung der Baugruppen erfolgt über den Subindex, die Kanalnummer und Register werden im 32 Bit-Datenwert adressiert. Hierbei entspricht die Kanalnummer 0 dem ersten Kanal, 1 dem zweiten Kanal etc.

Registerwert lesen

Zunächst muss dem Koppler mitgeteilt werden, welches Register gelesen werden soll. Hierzu muss ein SDO-Schreibzugriff auf die entsprechende Index/Subindex-Kombination erfolgen mit:
- Kanalnummer (Zugriffs-Bit=0) in Byte 3
- Registeradresse in Byte 2 des 32 Bit Datenwertes.

Bytes 1 und 0 werden nicht ausgewertet, wenn das Zugriffs-Bit (MSB in Byte 3) = 0 ist. Anschließend kann der Registerwert auf derselben Index/Subindex-Kombination gelesen werden.

Der Koppler setzt das Zugriffs-Bit nach dem Schreiben der auszulesenden Registeradresse so lange auf 1, bis der korrekte Wert zur Verfügung steht. Beim SDO-Lesezugriff ist also zu überprüfen, dass die Tabellennummer im Wertebereich 0...0x7F liegt.

Ein Zugriffsfehler bei der Register-Kommunikation wird durch entsprechende Rückgabewerte des SDO-Protokolls angezeigt (siehe Kapitel SDO, Abbruch Parameterkommunikation).

Beispiel Registerwert lesen

Bei einer Thermoelement-Eingangsklemme KL3202 soll festgestellt werden, auf welchen Thermoelement-Typ der zweite Eingangs-Kanal eingestellt ist. Hierzu muss das Feature-Register 32 gelesen werden. Die Klemme befindet sich am fünften Steckplatz neben dem Buskoppler. Es müssen also folgende SDO-Telegramme gesendet werden:

Schreibzugriff (Download Request) auf Index 4501, Subindex 5 mit 32 Bit Datenwert 01 20 00 00 (0x01 = 2. Kanal, 0x20 = Register 32)
Id=0x600+Node-ID DLC=8; Data=23 01 45 05 00 00 20 01

Anschließend Lesezugriff (Upload Request) auf den gleichen Index/Subindex, hierbei ist der Datenwert beliebig (hier: 0x00).
Id=0x600+Node-ID DLC=8; Data=40 01 45 05 00 00 00 00

Der Koppler antwortet mit dem Upload Response Telegramm:
Id=0x580+Node-ID DLC=8; Data=43 01 45 05 06 31 20 01

Es steht hier also der Wert 31 06 im Feature-Register. Die obersten 4 Bit kennzeichnen den Thermoelement-Typ. Sie sind hier 3, demnach ist der eingestellte Typ für diesen Kanal PT500 (siehe Dokumentation KL3202).

Registerwert Schreiben

SDO-Schreibzugriff auf die entsprechende Index/Subindex-Kombination mit:

Hinweis

Schreibschutz beachten

Wenn der Schreibschutz nicht aufgehoben wurde (z. B. fehlerhaftes Codewort), so wird ein Schreibzugriff auf die Klemmenregister zwar bestätigt (SDO Download Response), der Wert jedoch nicht in das Register übernommen. Es wird deshalb empfohlen, den geschriebenen Wert anschließend auszulesen und zu vergleichen.

Klemmen-Schreibschutz aufheben

Bevor die Anwender-Register der Busklemmen (Register 32-xx, je nach Klemmentyp bzw. Erweiterungsmodul) beschrieben werden können muss zunächst der Schreibschutz aufgehoben werden. Hierzu wird das folgende Codewort in das Register 31 des entsprechenden Kanals geschrieben:

Schreibschutz

Kanal

Register

Wert

entsprechender SDO Download-Wert (0x4500/0)

 

1,2, 3 oder 4

31 (0x1F)

4661 (0x1235)

8y 1F 12 35 (y=Kanalnummer)

Klemmen-Schreibschutz aufheben (CAN Darstellung)

Um den Klemmen-Schreibschutz aufzuheben muss also das folgende SDO-Telegramm an den Koppler geschickt werden:

Id=600 + Node-ID DLC=8; Data=23 01 45 xx 35 12 1F 8y

Wobei xx den Steckplatz der Klemme und y den Kanal kennzeichnen.

Beispiel Schreibschutz aufheben

Steckt also beispielsweise an einem BK5120 mit der Knotenadresse 3 eine Thermoelement-Eingangsklemme KL3202 an Steckplatz 5, so ist der Schreibschutz für den ersten Kanal wie folgt aufzuheben:

Id=0x603 DLC=8; Data=23 01 45 05 35 12 1F 80

Für den zweiten Kanal ist folgendes Telegramm zu senden:

Id=0x603 DLC=8; Data=23 01 45 05 35 12 1F 81

Beispiel Registerwert Schreiben

Der Thermoelement-Typ des zweiten Kanals der KL3202 Klemme an Steckplatz 5 soll nun auf PT1000 umgestellt werden. Hierzu müssen die obersten 4 Bits (oberstes Nibble) im Feature-Register mit dem Wert 2 beschrieben werden. Es wird davon ausgegangen, dass für alle anderen Bits des Feature-Registers die Default-Werte übernommen werden sollen. Nachdem der Schreibschutz aufgehoben wurde, ist per SDO Schreibzugriff (Download Request) der folgende 32 Bit-Wert auf Index 0x4501, Subindex 05 zu schreiben: 81 20 21 06 (0x81=01+0x80; 0x20=32;0x2106 = Registerwert).

Das entsprechende Telegramm sieht auf dem Bus wie folgt aus:

Id=0x600+Node-ID DLC=8; Data=23 01 45 05 06 21 20 81

PDOs aktivieren

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x5500

0

Activate PDO Defaults

Unsigned32

rw

N

0x00000000

setzt PDO Communication Parameter für PDO 2...11

CANopen definiert Default-Identifier für jeweils 4 Sende (Tx) und Empfangs (Rx) PDOs, alle anderen PDOs sind nach dem Aufstarten der Knoten zunächst deaktiviert. Über den Index 0x5500 lassen sich alle PDOs aktivieren, die gemäß Klemmenbestückung mit Prozessdaten vorbelegt sind (herstellerspezifisches Default Mapping). Dabei wird für PDO5...11 eine herstellerspezifische Default-Identifier-Verteilung vorgenommen sowie für PDO 2...11der Transmission Type und eine einheitliche Inhibit Zeit eingestellt. Nicht mit Prozessdaten versehene (also in der aktuellen Konfiguration überzählige) PDOs werden nicht aktiviert.

Objekte und Daten 4:

Pre-Operational

Dieses Objekt kann nur im Zustand Pre-Operational beschrieben werden!

Der 32 Bit-Wert wird wie folgt verwendet:

MSB

 

 

LSB

Transmission Type RxPDOs

Transmission Type TxPDOs

High-Byte Inhibit Zeit

Low-Byte Inhibit Zeit

Wie bei CANopen üblich wird das LSB zuerst und das MSB zuletzt übertragen.

Beispiel

PDOs aktivieren für Busknoten Nummer 1, Inhibit Zeit auf 10 ms (=100 x 100 µs) setzen, Transmission Type TxPDOs auf 255 setzen, Transmission Type RxPDOs auf 1 setzen. Folgendes Telegramm ist zu senden:
Id=0x601 DLC=8; Data=23 00 55 00 64 00 FF 01

Der Knoten antwortet mit folgendem Telegramm:
Id=0x601 DLC=8; Data=60 00 55 00 00 00 00 00

Verwendete Identifier

Die Default-Identifier-Verteilung für die zusätzlichen PDOs lässt die vordefinierten Bereiche für Guarding, SDOs etc. frei, geht ab PDO6 von maximal 64 Knoten im Netz aus und erfolgt nach folgendem Schema:

Objekt

Function Code

resultierende COB-ID (hex)

resultierende COB-ID (dez)

TxPDO5

1101

0x681 - 0x6BF

1665 - 1727

RxPDO5

1111

0x781 - 0x7BF

1921 - 1983

TxPDO6

00111

0x1C1 - 0x1FF

449 - 511

RxPDO6

01001

0x241 - 0x27F

577 - 639

TxDPO7

01011

0x2C1 - 0x2FF

705 - 767

RxPDO7

01101

0x341 - 0x37F

833 - 895

TxPDO8

01111

0x3C1 - 0x3FF

961 - 1023

RxPDO8

10001

0x441 - 0x47F

1089 - 1151

TxPDO9

10011

0x4C1 - 0x4FF

1217 - 1279

RxPDO9

10101

0x541 - 0x57F

1345 - 1407

TxDPO10

10111

0x5C1 - 0x5FF

1473 - 1535

RxPDO10

11001

0x641 - 0x67F

1601 - 1663

TxPDO11

11011

0x6C1 - 0x6FF

1729 - 1791

RxPDO11

11101

0x741 - 0x77F

1857 - 1919

Hinweis

Index 0x5500

Es ist darauf zu achten, dass der Index 0x5500 nicht genutzt wird, wenn Buskoppler mit mehr als 5 PDOs in Netzen mit Knoten-Adressen >64 vorhanden sind, da es sonst zu Identifier-Überschneidungen kommen kann. In diesem Fall müssen die PDO Identifier individuell eingestellt werden.

Der Übersichtlichkeit halber sind die nach CANopen definierten Default-Identifier hier ebenfalls aufgeführt:

Objekt

Function Code

resultierende COB-ID (hex)

resultierende COB-ID (dez)

Emergency

0001

0x81 - 0xBF [0xFF]

129 - 191 [255]

TxPDO1

0011

0x181 - 0x1BF [0x1FF]

385 - 447 [511]

RxPDO1

0100

0x201 - 0x23F [0x27F]

513 - 575 [639]

TxPDO2

0101

0x281 - 0x2BF [0x2FF]

641 - 676 [767]

RxPDO2

0110

0x301 - 0x33F [0x37F]

769 - 831 [895]

TxDPO3

0111

0x381 - 0x3BF [0x3FF]

897 - 959 [1023]

RxPDO3

1000

0x401 - 0x43F [0x47F]

1025 - 1087 [1151]

TxPDO4

1001

0x481 - 0x4BF [0x4FF]

1153 - 1215 [1279]

RxPDO4

1010

0x501 - 0x53F [0x57F]

1281- 1343 [1407]

SDO (Tx)

1011

0x581 - 0x5BF [0x5FF]

1409 - 1471 [1535]

SDO (Rx)

1100

0x601 - 0x63F [0x67F]

1537 - 1599 [1663]

Guarding / Heartbeat°/ Bootup

1110

0x701 - 0x73F [0x77F]

1793 - 1855 [1919]

Angegeben sind die Identifier, die sich aus den DIP-Schalter-Einstellungen am Koppler ergeben, sowie in eckigen Klammern der Identifier-Bereich für die Knotenadressen 64 bis 127 (am Buskoppler BK5110, BK5120 und LC5100 nicht einstellbar). Bei den Feldbus-Box-Modulen und dem Buskoppler BK515x lassen sich die Adressen 1 bis 99 einstellen.

Eine tabellarische Übersicht über alle Identifier findet sich im Anhang.

Digitale Eingänge

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x6000

0

Anzahl Elemente

Unsigned8

ro

N

abhängig von Typ und Bestückung

Anzahl verfügbarer digitaler 8-Bit Eingangsdatenblöcke

1

1st input block

Unsigned8

ro

Y

0x00

1. Eingangskanal

...

...

...

...

...

...

...

0XFE

254. input block

Unsigned8

ro

Y

0x00

254. Eingangskanal

Interrupt Maske

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x6126

0

Anzahl Elemente

Unsigned8

ro

N

abhängig von Typ

Anzahl der 32-Bit Interrupt Masken = 2 x Anzahl TxDPOs

1

IR-Mask0 TxPDO1

Unsigned32

rw

N

0xFFFFFFFF

IR-Maske Bytes 0...3 TxPDO1

2

IR-Mask1 TxPDO1

Unsigned32

rw

N

0xFFFFFFFF

IR-Maske Bytes 4...7 TxPDO1

3

IR-Mask0 TxPDO2

Unsigned32

rw

N

0xFFFFFFFF

IR-Maske Bytes 0...3 TxPDO2

 

...

...

...

...

...

...

...

 

0x20

IR-Mask1 TxPDO16

Unsigned32

rw

N

0xFFFFFFFF

IR-Maske Bytes 4...7 TxPDO16

Per Default führt jede Änderung eines Wertes im ereignisgesteuerten PDO zum Versenden des Telegramms. Mit der Interrupt Maske kann bestimmt werden, welche Daten-Änderungen hierfür ausgewertet werden. Durch Nullen der entsprechenden Bereiche innerhalb der PDOs werden diese bei der Ereignissteuerung ("Interrupt-Steuerung") ausmaskiert. Die Interrupt Maske umfasst nicht nur die PDOs mit digitalen Eingängen, sondern alle vorhandenen TxPDOs. Falls die TxPDOs kürzer als 8 Bytes sind, wird der überzählige Teil der IR-Maske nicht ausgewertet.

Die Interrupt Maske beeinflusst nur TxPDOs mit Transmission Type 254 und 255. Sie wird nicht auf dem Gerät gespeichert (auch nicht durch das Objekt 0x1010). Änderungen der Maske zur Laufzeit (im Operational Status) sind möglich und werden bei der nächsten Eingangsdaten-Änderung ausgewertet.

Die Interrupt Maske wird für TxPDOs mit analogen Eingangsdaten nicht ausgewertet, wenn für die Eingänge Grenzwerte (0x6424, 0x6425) oder die Delta Funktion (0x6426) aktiviert wurden.

Dieser Eintrag ist ab Firmware Stand C3 implementiert.

Beispiel zur Zuordnung der Daten

Objekte und Daten 5:
Beispiel zur Zuordnung der Daten

Anwendungsbeispiel

Der Zählerwert eines schnellen Zählereingangs soll nur übertragen werden, sobald sich Bits im Statuswort (z. B. der Latch-Eingang) geändert haben. Hierzu muss der 32-Bit Zählerwert in der Interrupt Maske ausmaskiert (=genullt) werden. Der Status befindet sich im Byte 0, der Zählerwert liegt per Default in den Bytes 1 bis 4 des entsprechenden PDOs (im Beispiel TxPDO3, da <65 digitale und <5 analoge Eingänge vorhanden sind).
Also muss in Index 0x6126, Subindex5 der Wert 0x0000 00FF und in Subindex6 der Wert 0xFFFF FF00 eingetragen werden.

Die entsprechenden SDOs sehen demnach wie folgt aus:

11-bit Identifier

8 Byte Nutzdaten

0x600+ Node-ID

0x22

0x26

0x61

0x05

0xFF

0x00

0x00

0x00

11-bit Identifier

8 Byte Nutzdaten

0x600+ Node-ID

0x22

0x26

0x61

0x06

0x00

0xFF

0xFF

0xFF

Digitale Ausgänge

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x6200

0

Anzahl Elemente

Unsigned8

ro

N

abhängig von Typ und Bestückung

Anzahl verfügbarer digitaler 8-Bit Ausgangsdatenblöcke

1

1st input block

Unsigned8

rw

Y

0x00

1. Ausgangskanal

...

...

...

...

...

...

...

0XFE

254. input block

Unsigned8

rw

Y

0x00

254. Ausgangskanal

Analoge Eingänge

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x6401

0

Anzahl Elemente

Unsigned8

ro

N

abhängig von Typ und Bestückung

Anzahl verfügbarer analoger Eingangs-Kanäle

1

1st input 

Unsigned16

ro

Y

0x0000

1. Eingangskanal

...

...

...

...

...

...

...

0XFE

254. input 

Unsigned16

ro

Y

0x0000

254. Eingangskanal

Die analogen Signale werden linksbündig dargestellt. Damit wird die Darstellung im Prozessabbild unabhängig von der tatsächlichen Auflösung. Details zum Datenformat finden sich beim jeweiligen Signaltyp.

Analoge Ausgänge

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x6411

0

Anzahl Elemente

Unsigned8

ro

N

abhängig von Typ und Bestückung

Anzahl verfügbarer analoger Ausgangs-Kanäle

1

1st input block

Unsigned16

rw

Y

0x0000

1. Ausgangskanal

...

...

...

...

...

...

...

0XFE

254. input block

Unsigned16

rw

Y

0x0000

254. Ausgangskanal

Die analogen Signale werden linksbündig dargestellt. Damit wird die Darstellung im Prozessabbild unabhängig von der tatsächlichen Auflösung. Details zum Datenformat finden sich beim jeweiligen Signaltyp.

Ereignissteuerung Analoge Eingänge

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x6423

0

Global Interrupt Enable

Boolean

rw

N

FALSE (0)

Aktiviert das ereignisgesteuerte Senden von PDOs mit Analogeingängen.

Nach CANopen sind die Analogeingänge in TxPDO 2 bis 4 zwar per Default auf den Transmission Type 255 (ereignisgesteuert) eingestellt, jedoch ist das Ereignis (die Änderung eines Eingangswertes) über die Ereignissteuerung im Objekt 0x6423 deaktiviert, um ein Überfluten des Busses mit Analogsignalen zu verhindern. Es empfiehlt sich, das Datenaufkommen der Analog-PDOs entweder durch synchrone Kommunikation oder durch Verwendung des Event Timers zu kontrollieren. Im ereignisgesteuerten Betrieb kann das Sendeverhalten der Analog-PDOs vor dem Aktivieren durch Einstellen von Inhibit-Zeit (Objekt 0x1800ff, Subindex 3) und/oder Grenzwertüberwachung (Objekt 0x6424 + 0x6425) und/oder Deltafunktion (Objekt 0x6426) parametriert werden.

Oberer Grenzwert Analoge Eingänge

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x6424

0

Anzahl Elemente

Unsigned8

ro

N

abhängig von Typ und Bestückung

Anzahl verfügbarer analoger Eingangs-Kanäle

1

upper limit 1st  input

Unsigned16

rw

Y

0x0000

Oberer Grenzwert 1. Eingangskanal

...

...

...

...

...

...

...

0XFE

upper limit 254. input 

Unsigned16

rw

Y

0x0000

Oberer Grenzwert 254. Eingangskanal

Werte ungleich 0 aktivieren den oberen Grenzwert für diesen Kanal. Ein PDO wird dann abgesetzt wenn dieser Grenzwert überschritten wird. Zusätzlich muss die Ereignissteuerung aktiviert sein (Objekt 0x6423). Das Datenformat entspricht dem der Analogeingänge.

Unterer Grenzwert Analoge Eingänge

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x6425

0

Anzahl Elemente

Unsigned8

ro

N

abhängig von Typ und Bestückung

Anzahl verfügbarer analoger Eingangs-Kanäle

1

lower limit 1st  input

Unsigned16

rw

Y

0x0000

Unterer Grenzwert 1. Eingangskanal

...

...

...

...

...

...

...

0XFE

lower limit 254. input 

Unsigned16

rw

Y

0x0000

Unterer Grenzwert 254. Eingangskanal

Werte ungleich 0 aktivieren den unteren Grenzwert für diesen Kanal. Ein PDO wird dann abgesetzt wenn dieser Grenzwert unterschritten wird. Zusätzlich muss die Ereignissteuerung aktiviert sein (Objekt 0x6423). Das Datenformat entspricht dem der Analogeingänge.

Deltafunktion Analoge Eingänge

Index

Subindex

Name

Typ

Attrb.

Map.

Default-Wert

Bedeutung

0x6426

0

Anzahl Elemente

Unsigned8

ro

N

abhängig von Typ und Bestückung

Anzahl verfügbarer analoger Eingangs-Kanäle

1

delta value 1st input

Unsigned16

rw

Y

0x0000

Deltawert 1. Eingangskanal

...

...

...

...

...

...

...

0XFE

delta value 254. input

Unsigned16

rw

Y

0x0000

Deltawert 254. Eingangskanal

Werte ungleich 0 aktivieren die Deltafunktion für diesen Kanal. Ein PDO wird dann abgesetzt wenn sich der Wert seit dem letzten Senden um mehr als den Deltawert verändert hat. Zusätzlich muss die Ereignissteuerung aktiviert sein (Objekt 0x6423). Das Datenformat entspricht dem der Analogeingänge (Deltawert: nur positive Werte).