Betriebsarten

Die Betriebsart der Klemme wird über das Feature-Register R32 eingestellt.

PWM Modus

In den PWMx-Modi können 2 Kanäle betrieben werden. Zu beachten ist, dass die Betriebsart und die Periodendauer für beide Kanäle identisch sind.

Betriebsarten 1:

PWMH

Im PWM-Modus wird das Verhältnis von Duty-Cycle zur Periodendauer über die Prozessdaten vorgegeben.

Dabei entspricht 100 % Einschaltdauer dem Prozessdatum 0x7FFF. Über das Register R2 kann im laufenden Betrieb die Periodendauer vorgegeben werden. Diese wird nach einem Systemstart aus R35 (SEEROM) geladen und in R2 eingetragen.

Der Frequenzbereich erstreckt sich von 245 Hz bis 20 kHz (0xFA0 in R2 entspricht 250 Hz) mit einer Auflösung von 10 Bit bei 245 Hz, 976 Hz und 3.9 kHz.

PWML

Im PWM-Modus wird das Verhältnis von Duty-Cycle zur Periodendauer über die Prozessdaten vorgegeben. Dabei entspricht 100 % Einschaltdauer dem Prozessdatum 0x7FFF (32767). Über das Register R2 kann im laufenden Betrieb die Periodendauer vorgegeben werden. Diese wird nach einem Systemstart aus R35 (SEEROM) geladen und in R2 eingetragen.
Der Frequenzbereich erstreckt sich von 2 Hz bis 250 Hz (250 Hz entspricht 0x01F4 in R2).

Frq-Cnt-PWM-Modus

Über die Prozessausgangsdaten der Steuerung wird die Frequenz in 2 Hz Pro Digit vorgegeben. Als Prozesseingangsdaten erhält die Steuerung die Anzahl der von der Klemme ausgegebenen Perioden zurück. Die Zählrichtung wird in dieser Betriebsart über das Vorzeichen der Ausgangsdaten bestimmt. 2 Hz entspricht hier dem Wert 0x0001, -2 Hz dem Wert 0xFFFF (signed Integer). Der Frequenzbereich erstreckt sich von 2 Hz bis 2 KHz. Die Impulse werden auf Ausgang A1, die Zählrichtung wird auf Ausgang A2 ausgegeben. Dabei entspricht runter dem Pegel GND und rauf dem Pegel Vcc (24 V).

Mit steigender Flanke des Control-Bits0 wird der Zähler auf den Wert der Ausgangsdaten gesetzt (Control-Byte im Prozessdaten-Modus, d. h. Bit7=0).

Das Pulsweiten-Verhältnis wird über R36 festgelegt.

Frq-Cnt-Impuls-Modus

Über die Prozessausgangsdaten der Steuerung wird die Frequenz in 2 Hz Pro Digit vorgegeben. Als Prozess-Eingangs-Daten erhält die Steuerung die Anzahl der von der Klemme ausgegebenen Impulse zurück. Die Zählrichtung wird in dieser Betriebsart über das Vorzeichen der Ausgangsdaten bestimmt. 2 Hz entspricht hier dem Wert 0x0001, -2 Hz dem Wert 0xFFFF (signed Integer). Die Impulse werden auf Ausgang A1, die Zählrichtung wird auf Ausgang A2 ausgegeben, dabei entspricht runter dem Pegel GND und rauf dem Pegel Vcc.
Der Frequenzbereich erstreckt sich von 2 Hz bis 2 kHz.

Mit steigender Flanke des Control-Bits 0, wird der Zähler auf den Wert der Ausgangsdaten gesetzt. (Control-Byte im Prozessdaten-Modus, d. h. Bit7=0).

Die für alle Frequenzen feste Impulsbreite wird über R37 festgelegt.

Cnt-Cnt-PWM-Modus

Über die Prozess-Ausgangsdaten wird die Anzahl der Impulse vorgegeben. Als Prozess-Eingangsdaten erhält die Steuerung die Anzahl der ausgegebenen Perioden zurück. Dabei wird das Pulsweitenverhältnis über R36 und die Periodendauer über R35 festgelegt. Mit einer positiven Flanke von Control-Bit 0 wird die Ausgabe gestartet, mit jeder weiteren Flanke kann diese nachgetriggert werden. Die Impulse werden auf Ausgang A1 ausgegeben, Ausgang A2 kann über Control-Bit 2 gesetzt werden. Als Status - Information erhält die Steuerung in Status-Bit0 die Übernahme und den gleichzeitigen Start der Impulsausgabe zurück, Status-Bit1 bleibt gesetzt, solange die Ausgabe aktiv ist und Status-Bit2 meldet den Zustand von Kanal 1 zurück.