Verzeichnisstruktur

Die Verzeichnisstruktur von TwinCAT/BSD basiert auf dem Filesystem-Hierarchy-Standard (FHS).

Verzeichnisstruktur 1:
TwinCAT/BSD-Verzeichnisstruktur.

Mit cd kann das Verzeichnis gewechselt werden. cd .. wechselt in der Verzeichnishierarchie eine Stufe nach oben, cd /bin in das Verzeichnis /bin. Mit ls werden Dateien im aktuellen Verzeichnis aufgelistet.

Überblick über wichtige TwinCAT/BSD-Verzeichnisse.

Verzeichnis

Beschreibung

/

Wurzelverzeichnis und oberste Verzeichnishierarchie.

/bin/

Grundlegende Benutzeranwendungen für Single-/ und Multiuser-Umgebung.

/boot/

Kernel, Treiber, Programme und Konfigurationsdateien für den Bootprozess.

/dev/

Device-Nodes, über die beispielsweise direkt auf Hardware zugegriffen werden kann.

/etc/

Systemrelevante Skripte und Konfigurationsdateien.

/home/

Hier liegen die Home-Verzeichnisse der Benutzer.

/mnt/

Leeres Verzeichnis, dient in der Regel als Mountpoint beispielsweise für USB-Sticks.

/root/

Home-Verzeichnis des Superusers root.

/sbin/

Grundlegende Systemanwendungen für Single-/ und Multiuser-Umgebung.

/usr/

Unix-System-Resources, beinhaltet den Großteil der Benutzeranwendungen.

/usr/bin

Allgemeine Anwendungen.

/usr/include/

Beinhaltet Headerdateien für C-Compiler.

/usr/local/

Lokale Programme und Bibliotheken, d.h. Software die ein Benutzer selbst installiert hat, beispielsweise Software die nichts mit dem eigentlichen FreeBSD Basissystem zu tun hat.

/usr/local/bin/

Vor allem Beckhoff-Anwendungen

/usr/local/etc/

Konfigurationsdateien, TwinCAT-Verzeichnis mit TwinCAT Functions und SPS-Projekt.

/usr/local/include/

Unter anderem ADS-Headerdateien TcAdsDef.h und TcAdsAPI.h

/usr/sbin/

Systemanwendungen die vom Benutzer ausgeführt werden.

/var/

Variable Dateien, d.h. temporäre, sich ändernde Dateien wie beispielsweise Logdateien.

/var/log/

Beinhaltet Logdateien des Systems.

Programme, die in einem der bin- oder sbin-Verzeichnisse liegen, können in der Regel ohne Pfadangabe über die Kommandozeile aufgerufen werden. Sie sind in den Shells als Umgebungsvariablen definiert.