URL-Redirects

Mit einem Server-seitigen URL-Redirect zeigt ein Server einem Client, dass eine angefragte Ressource auf dem Server entweder permanent oder temporär verschoben ist. Im IoT-Treiber werden solche Redirects nicht automatisch ausgewertet. Es bleibt also der Applikationslogik überlassen, einen URL-Redirect auszuwerten.

Beispielsweise sei hier der HTTP-Statuscode 301 („Moved permanently“) zu nennen. Hier teilt ein Server einem Client mit, dass eine Ressource auf dem Server dauerhaft verschoben wurde. Um dem Client aber zusätzlich auch die neue Adresse der Ressource mitteilen zu können, wird der HTTP-Response ein Header-Field mit dem Namen „Location“ hinzugefügt. In diesem Header-Field steht dann die neue URL, an der sich die Ressource befindet.

In einer TwinCAT-Applikation könnte nach dem Empfangen einer HTTP-Response über die Abfrage des Status-Codes eine Applikationslogik implementiert werden, die aus einer Response mit Statuscode 301 die neue URL aus der Response extrahiert und eine erneute Anfrage mit der aktualisierten URL an den Server schickt. Dazu muss das „Location“-Header-Field der Response abgefragt und als Ziel-URL für einen erneuten Request verwendet werden.