Technische Einschränkungen

Bei der Kommunikation mit einer der unterstützten Siemens S7 Steuerungen gelten die folgenden technischen Einschränkungen:

Technische Einschränkungen 1:

Einschränkung

Beschreibung

Aktivierung/Freischaltung der Kommunikation

Bei neueren Siemens S7 Steuerungen muss die Kommunikation explizit aktiviert bzw. freigeschaltet werden. Bitte konsultieren Sie das Handbuch zu Ihrer Siemens S7 Steuerung für weitere Informationen zur Freischaltung der TCP/IP Kommunikation mit der Steuerung. Das Kapitel Aktivierung des S7 Protokollzugriffs zeigt Ihnen einige beispielhafte Screenshots aus dem TIA Portal.

Nur Kommunikation mit absolut adressierten Variablen

Bei der Kommunikation mit Variablen aus der jeweiligen Siemens Data Area können nur absolut adressierte Variablen verwendet werden. Ein symbolischer Zugriff ist nicht möglich. Daher ist Vorsicht geboten, falls sich das Siemens Steuerungsprogramm ändert und sich hierdurch ggf. Speicheradressen verändern.

Maximale Framegröße pro Request

Siemens S7 Steuerungen haben eine maximale Framegröße pro Request. Diese wird beim Hochfahren der Kommunikation von der Steuerung gemeldet und beträgt bei den meisten S7-Typen circa 960 Bytes. Falls mehr als 960 Bytes im Prozessabbild angelegt werden, splittet der TwinCAT S7 Kommmunikationstreiber die Requests automatisch auf mehrere Anfragen auf.

Maximale Verbindungsanzahl

Die Function TF6620 basiert auf dem TwinCAT TCP/UDP RT Stack, welcher standardmäßig maximal 32 Verbindungen (pro Stack) erlaubt.

Zusätzlich können auch Limitierungen auf Seiten der Siemens S7 Steuerung bzgl. der gleichzeitigen Anzahl an TCP/IP Verbindungen existieren.

Maximale Anzahl Requests pro Connection

Es können maximal 64 Requests pro Connection konfiguriert werden. Durch zusätzliche Connections lässt sich diese Anzahl jedoch erhöhen.

Maximale Anzahl Variablen pro Request

Es können maximal 255 Variablen pro Request verwendet werden. Durch zusätzliche Requests lässt sich die Anzahl jedoch erhöhen.