Fehlersuche und Diagnose

Debug-Meldungen, die ins Application-Log geschrieben werden erleichtern eine Fehlersuche im System. Derzeit können drei Stufen der Debugmeldungen in einer IEC-Applikation aktiviert werden. Diese Meldungen können durch den dbgMode-Systemparameter der Leitstation aktiviert werden (ST_IEC870_5_101SystemParams).

1. Stationsstatus-Meldungen (dbgMode: IEC870_DEBUGMODE_DEVSTATE);
2. Hexadezimale Ausgabe der ASDU's (ohne Link-Layer-Control-Header, dbgMode: IEC870_DEBUGMODE_ASDU). Pro Zeile werden 32-ASDU-Datenbytes als hexadezimale Zahlen ausgegeben. Längere ASDU's werden auf mehrere Zeilen verteilt;
3. Hexadezimale Ausgabe der APDU's (Serial-Port-Telegramme, dbgMode: IEC870_DEBUGMODE_LINKLAYER). Pro Zeile werden 32-APDU-Datenbytes als hexadezimale Zahlen ausgegeben. Ähnlich wie bei 2. werden längere APDU's auf mehrere Zeilen verteilt;

Optional können auch Link-Layer-Fehler ausgegeben werden (dbgMode: IEC870_DEBUGMODE_LINKERROR). Um die aktivierten Debugmeldungen zu sehen starten Sie TwinCAT System Manager und aktivieren Sie die Loggeransicht. Die nachfolgende Grafik zeigt eine Debugausgabe. Die drei unterschiedlichen Typen der Meldungen wurden mit entsprechenden Zahlen markiert.

Weitere Diagnosetools:

• Portmon for Windows (v3.02, Windows Sysinternals);
• Diverse Protokoll-Test-Suit-Produkte;