Serielle PC Schnittstelle
Die serielle Standardschnittstelle des PC wird als neues E/A-Gerät in die E/A-Konfiguration eingetragen.
Anschließend wird die Schnittstelle konfiguriert:
Nur der KL6xx1 Emulationsbetrieb wird unterstützt. Die Anzahl der Datenbytes muss auf 64 Byte eingestellt werden. Die Schnittstellenparameter werden der Anwendung entsprechend eingestellt.
Sync Mode: Im Sync Mode wird die Kommunikation mit der Schnittstellenhardware synchron zur Kommunikationstask abgewickelt. Diese Einstellung bietet normalerweise Vorteile bei hohen Baudraten, solange die Zykluszeit der Kommunikationstask kurz genug ist. Bei 115 kBaud werden beispielsweise pro Millisekunde 12 Zeichen empfangen. Die Schnittstelle muss also mindestens in einem 1 ms Zyklus bedient werden, damit das Hardware-FIFO von 16 Bytes nicht überlaufen kann. Bei zu langen Zykluszeiten besteht die Gefahr eines Pufferüberlaufes.
Bei abgeschaltetem Sync Mode wird die Schnittstelle unabhängig von der Task-Zykluszeit jede Millisekunde im Windows-Timer-Interrupt bedient. Diese Betriebsart ist nicht echtzeitfähig und es kann bei sehr hoher Rechnerauslastung auch zu längeren Bedienintervallen kommen. Bei sehr hohen Baudraten besteht dann ebenfalls die Gefahr eines Pufferüberlaufes.
Es wird empfohlen, den Sync Mode zu aktivieren und die Zykluszeit der Kommunikationstask so an die Baudrate anzupassen, dass der 16 Byte Hardware Puffer nicht überläuft. Bei kleinen Baudraten und gleichzeitig langsamer Kommunkationstask kann der Sync Mode evtl. deaktiviert werden.
Im nächsten Schritt werden die Eingänge und Ausgänge mittels Multiverknüpfung mit den korrespondierenden Datenstrukturen in der SPS verknüpft (Typ PcComInData bzw. PcComOutData).
Die neue Konfiguration wird aktiviert und das System damit neu gestartet.