Technische Einführung

Bei der externen Synchronisierung treffen zwei Systemzeiten aufeinander:

1. Das geregelte/zeit-empfangende TwinCAT-System mit seiner Distributed-Clocks-Uhr.
2. Das zeit-sendende System mit seiner Geber-Uhr.

Synchronisierungsvorgang:

Grundsätzlich ist die TwinCAT-Synchronisierung nicht darauf ausgelegt, den Offset zu minimieren oder auszugleichen. Wenn beide Systeme zum Startzeitpunkt stark voneinander abweichen (Wochen, Monate), würde dies sehr lange Wartezeit bedeuten. Das nachregelnde TwinCAT-System stellt deshalb innerhalb weniger Sekunden die Taktsynchronisation her und behält den Offset bei.

Es kann zu Sprüngen im Offset kommen, wenn:

Die nachgeregelte Steuerung sollte so ausgelegt sein, dass sie mit Offset-Sprüngen zurechtkommt.

Die erreichbare Qualität der Zeitregelung ist unter anderem davon abhängig, wie exakt die externe Uhr abgelesen und das Ereignis „neues Signal“ in das zeit-empfangende System eingespeist werden kann. Die Jitter-Freiheit dieses externen Zeitstempels muss Größenordnungen besser sein als das angestrebte Regelungsziel.

Beispiel: Handelsübliche direkte DCF77-Empfänger (deutsche Radiozeit auf Langwelle) können eine so jitternde Flankenausgabe aufweisen, dass die Nachregelung, auch unter Berücksichtigung der fehlenden 59. Sekunde, bis in den ms-Bereich gestört wird. Dies führt zu Sprüngen in der Offset-Anzeige.