Übersicht

Der OPC-Server stellt eine standardisierte Schnittstelle zur Verarbeitung von Prozessdaten dar. Die im TwinCAT-System zur Verfügung stehenden Prozessdaten müssen daher dem OPC-Server bekannt sein, bzw. per Konfiguration bekannt gegeben werden. Für eine übersichtliche Darstellung dieses sogenannten hierarchischen Prozessraumes wird dieser in sogenannte "Devices" mit jeweils unterlagerten "Items" gegliedert. Ein Device stellt ein TwinCAT ADS-Gerät (z.B. ein SPS-Laufzeitsystem) dar, welches eindeutig durch die <AdsAmsServerNetID> und <AdsAmsPortID> gekennzeichnet ist. Weitere Informationen zum TwinCAT Gerätekonzept entnehmen Sie der allgemeinen TwinCAT ADS Dokumentation. Der OPC-Client kann dann durch diese Darstellung browsen und diese zur eigentlichen Konfiguration des Servers nutzen. Der TwinCAT-OPC-Server unterstützt die optionale OPC-Schnittstelle des Browsers. Der Vorteil der Konfiguration per XML mit Verlinkungen auf die Symbolik der ADS-Devices besteht darin, dass diese Konfiguration nur einmalig durchgeführt werden muss: Auch wenn sich z.B. das SPS -Projekt ändert (z.B. Variablen entfallen oder neue Variablen werden definiert) so muss die Konfiguration im OPC-Server nicht geändert werden: Bei jedem Start des OPC-Servers wird der Namespace des OPC-Servers korrekt aufgebaut.

Übersicht 1:

Diese hierarchische Darstellung ist nicht zu verwechseln mit der zur Laufzeit existierenden Konfiguration des OPC-Servers. Die Laufzeit-Konfiguration des OPC-Server, d.h. das Anlegen von Groups, der Festlegung der Refreshzeit, das Hinzufügen der Tags etc., erfolgt dynamisch durch den OPC-Client.

Konfiguration TwinCAT OPC Server