Softwarearchitektur

Die interne Softwarearchitektur dieses Produkts müssen Sie für den Betrieb der Software nicht kennen – sie kann jedoch im Einzelfall von Interesse sein. Deshalb stellen wir Sie Ihnen im Folgenden kurz vor.

Der TwinCAT OPC UA Client besteht im Wesentlichen aus folgenden Komponenten:

Das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten wird durch das folgende Schaubild näher beschrieben:

Softwarearchitektur 1:

Prozess im Betriebssystem

Der Prozess im Betriebssystem (TcOpcUaClient.exe) kümmert sich um die OPC UA Protokollfunktionen und stellt diese über einen ADS-Server zur Verfügung, sodass die TwinCAT-Echtzeitkomponenten (z. B. der Treiber oder die SPS-Bibliothek) darauf zugreifen können.

Kommunikationstreiber in der Echtzeit

Der Treiber in der Echtzeit ist zuständig für die Kommunikation des I/O-Geräts mit dem Prozess im Betriebssystem. Er wandelt die konfigurierten Prozessdaten in ADS-Telegramme um, welche mit dem Prozess ausgetauscht werden, um dort in OPC UA Befehle umgewandelt zu werden. Für die Konfiguration der Kommunikationsverbindung sowie Auswahl der Datenpunkte, gibt es eine Engineering-Komponente im TwinCAT XAE.

TwinCAT XAE Extension

Die Engineering-Komponente im TwinCAT XAE stellt eine grafische Konfigurationsschnittstelle für das I/O-Gerät bereit. Das heißt, dort können Variablen von OPC UA Servern ausgelesen- und zum Prozessabbild hinzugefügt werden, damit sie später zur Laufzeit verarbeitet werden können.

SPS-Bibliothek

Die SPS-Bibliothek stellt die OPC UA Funktionen des Prozesses im Betriebssystem für die SPS-Logik zur Verfügung. Ähnlich wie der Treiber, kommuniziert die SPS-Bibliothek somit per ADS mit dem Prozess, um auf die OPC UA Funktionen zugreifen zu können.