Stetigkeit bei Modulo-Durchgängen, Parameter-Splicing
Stetigkeit
Bei rotatorischen Achsen springen die Achswerte zwischen zwei Takten typischerweise bei einem 360°-Übergang, z.B. von knapp unter 360° auf knapp über 0°. Daraus folgt dann evtl. auch ein Springen der interpolierten Parameterwerte.
Der Anwender hat 2 Möglichkeiten, dieses Springen zu verhindern.
Splicing von Hand
Der Anwender kann die Parameterdateien anpassen, indem er für jeden betroffenen Parameter einen neuen Datensatz für 360° hinzufügt, bei dem derselbe Parameterwert gesetzt wird wie bei dem Satz für 0°.
Programmierbeispiel
EXC – Etalon Exchange Format
Splicing im Kern
Das Splicen der Parameterwerte kann auch vom Kern selbst vorgenommen werden, indem man enable_splicing auf 1 setzt.
Voraussetzung ist, dass der betreffende rotatorische Parameter als 1D-Tabelle gegeben ist. Für höherdimensionale Tabellen gibt es kein automatisches Splicing.
Außerdem muss sichergestellt sein, dass für die neu hinzuzufügenden Parametersätze genug Speicher reserviert wurde, also vol_comp[i].max_records groß genug gewählt wurde.