Verhalten an Satzübergängen mit Winkeln kleiner 180°

Bei Satzübergängen mit Übergangswinkeln kleiner als 180° werden die beiden Satzelemente verkürzt.

Die inverse TRC verschiebt die beiden beteiligten Sätze zurück auf die programmierte Kontur. Der Verlauf der inversen TRC ist an dieser Stelle weder C0- noch C1-stetig. Während der Interpolation springt der Verlauf der inversen TRC-Bahn vom Satzende des ersten Satzes zum Satzanfang des zweiten Satzes.

Auf Basis der inversen TRC-Bahn kann die Online-Werkzeugradiuskorrektur den realen TRC-Weg berechnen.

Verhalten an Satzübergängen mit Winkeln kleiner 180° 1:
Verhalten am Inneneck einer Geometrie an Satzübergängen mit Winkel 90°

Weitere Satzübergänge sind unter [PROG, Kapitel: Generierung von Korrektursätzen] zu finden.

Änderung des Werkzeugradius

Wird der Werkzeugradius bei aktiver Werkzeugradiuskorrektur geändert, so kann dies über die TRC-Option „PERPENDICULAR_RADIUS_CHANGE“ beeinflusst werden.

Im Standardfall, bei inaktiver Option, wird der geänderte Werkzeugradius im nachfolgenden Bewegungssatz ausgefahren (siehe Verhalten bei Änderung des Werkzeugradius).

Ist die Option gesetzt, so ergibt sich folgender Verlauf am Inneneck.

Verhalten an Satzübergängen mit Winkeln kleiner 180° 2:
Änderung des Werkzeugradius am Inneneck einer Geometrie an Satzübergängen mit Winkel kleiner 180°