Programmierung
Die Schleifenbedingung ist gekoppelt an die Echtzeit-Variable V.RTG.LOOP.ENABLED. Die Echtzeit Schleife wird mit folgendem Befehl programmiert.
Syntax: | |
#RT WHILE [ [MODULO] ]
#RT ENDWHILE | |
| |
MODULO | (optional) am Ende der Schleife wird die “dist_prog_start” auf den Startwert der Echtzeit Schleife zurückgesetzt. Wird dieser Parameter nicht programmiert, so wird diese Variablen kontinuierlich inkrementiert. Siehe Vergleichsdarstellung in Anzeigedaten. |
Die Programmierung der Schleifenbedingung erfolgt über die Syntax der Echtzeit-Zyklen.
Syntax: |
#RT CYCLE [DEF] [[ ID =.. ] SCOPE =.. END_ACTION =..] ;…Anweisungen #RT CYCLE END |
DEF | Echtzeit-Zyklus wird nur definiert, aber noch nicht gestartet. |
ID=.. | Eindeutiger Identifier des Echtzeit-Zyklus, siehe Hinweis. |
SCOPE | Gültigkeit, siehe Gültigkeit. Zulässige Kennungen sind BLOCK, PROG oder GLOBAL. |
END_ACTION | Verhalten beim Beenden des Echtzeit-Zyklus, siehe Aktion beim Beenden. Zulässige Kennungen sind MOVE_ABORT oder MOVE_CONT. |
Im nachfolgenden Programmierbeispiel wird in einem Echtzeit-Zyklus die Schleifenbedingung an den Wert der externen Variablen V.E.RtLoopEnable gekoppelt.
Die externe Variable muss über den Parameter P-EXTV-00005 als synchron parametriert sein.
Programmierbeispiel
Echtzeit-Schleife mit externer Variablen als Schleifenbedingung
Programmierbeispiel
Echtzeit-Schleife mit veränderbarer Geometrie
Dieses Beispiel zeigt eine Echtzeit-Schleife, welche durch den Befehl #OPTIONAL EXECUTION ON/OFF [SIMULATE] eine veränderbare Geometrie besitzt. Die Geometrie innerhalb #OPTIONAL EXECUTION ON/OFF [SIMULATE] kann mit der Control Unit simulate_motion während der Bearbeitung zu oder abgeschaltet werden. Es ist auch möglich, weitere NC-Befehle wie zum Beispiel M-Funktionen mit #OPTIONAL EXECUTION ON/OFF [SIMULATE] zu schalten.