Methode 2: Kennlinie für asynchrone Antriebscharakteristik

Für Spindelantriebe werden häufig Asynchronmotoren verwendet. Über die im folgenden Bild dargestellte drehzahlabhängige Spindelbeschleunigung a= f(n) kann der Anwender eine optimalere Anpassung an die typische Charakteristik des Spindelmotors erreichen.

Methode 2: Kennlinie für asynchrone Antriebscharakteristik 1:
Verlauf der Beschleunigung bei asynchroner Antriebscharakteristik

Neben der maximal zulässigen Beschleunigung amax , Drehzahl N1 für den konstanten Beschleunigungsbereich ist lediglich eine weitere Drehzahl N2 und die obere Minimalbeschleunigung amin zu parametrieren. Der Beschleunigungsverlauf ist bis zur Drehzahl N1 konstant. Oberhalb von N1 ist der Beschleunigungsverlauf proportional zu 1/n, oberhalb von N2 proportional zu 1/n2.

N1=10000 °/s

N2=20000 °/s,

amax=16000 °/s2

Ab Nenndrehzahl (ngrenz) ergibt sich damit folgender Kennlinienverlauf

Methode 2: Kennlinie für asynchrone Antriebscharakteristik 2:
Kennlinienverlauf ab Nenndrehzahl

Parameter

P-AXIS-00202

Kennlinientyp 3: Asynchronantrieb

P-AXIS-00010

Minimale Beschleunigung amin

P-AXIS-00240

Maximale Beschleunigung amax für n<N1

P-AXIS-00241

Drehzahlgrenze N1 für maximales Moment

P-AXIS-00242

Drehzahlgrenze N2 für maximale Leistung

Programmierbeispiel

Parametrierungsbeispiel

getriebe[0].beschl_kennlinie.typ     3  Asynchronantrieb
getriebe[0].beschl_kennlinie.a_max   16000    [°/s²]
getriebe[0].beschl_kennlinie.a_min   4000     [°/s*s]
getriebe[0].beschl_kennlinie.n1      10000000 [10-3 °/s]
getriebe[0].beschl_kennlinie.n2      20000000 [10-3 °/s]