Verkettung von Koordinatensystemen
Durch Kombination von ACS und CS lassen sich neue Koordinatentransformationen bilden.
Mehrere ACS und CS werden jeweils getrennt in der Reihenfolge ihrer Anwahl relativ verknüpft. Das resultierende ACS wird dann mit dem resultierenden CS zur Gesamttransformation verknüpft. Die Verknüpfung erfolgt unabhängig von der Programmierung immer mit dem ACS zuerst.
Maximal können 10 ACS/CS Kombinationen zu einer Gesamttransformation verknüpft werden.
Die Abwahl der einzelnen ACS erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, wie die Anwahl, gleiches gilt für die CS. Um dies zu vereinfachen wird mit #(A)CS OFF kein ID-Parameter programmiert (siehe beide Abb. unter Definition eines Bearbeitungskoordinatensystems (#CS DEF, #CS ON/OFF, #CS MODE ON/OFF)).
Programmierbeispiel
Verknüpfungen von Koordinatensystemen
Bei der relativen Verknüpfung von ACS oder CS ist zu beachten, dass eine geänderte Reihenfolge der Anwahl im Allgemeinen unterschiedliche Ergebnisse zur Folge hat (siehe nachfolgende Abbildung).
Das CS (oder ACS) mit der gleichen ID kann auch mehrfach angewählt und mit sich selbst verkettet werden.
Programmierbeispiel
Verkettung von Koordinatensystemen
Über folgende NC-Befehle kann die aktuell aktive Gesamttransformation gespeichert werden:
Syntax: |
#CS DEF ACT [<CS_ID>] #ACS DEF ACT [<ACS_ID>] |
Mit folgenden NC-Befehlen lassen sich, im Gegensatz zur sequentiellen Abwahl der (A)CS über (A)CS OFF, die aus der Verknüpfung von CS bzw. ACS gebildeten Teiltransformationen direkt abwählen.
Syntax: | |
#CS OFF ALL | Abwahl aller CS |
#ACS OFF ALL | Abwahl aller ACS |
Programmierbeispiel
Verkettung von Koordinatensystemen